Vorheriger Bericht
Durchhalten bis zum Hauptstudium
Update - „Pharmazie für jeden gedacht?“
Vor etwa 1,5 Jahren habe ich hier meine Bewertung abgegeben und war der Meinung, dass man für das Studium zielstrebig sein muss, viel „Ausdauer“ haben sollte bzw. „strapazierfähig“ sein sollte und bis heute hat sich meine Meinung definitiv nicht verändert! Wenn man sich für das Studium entscheiden sollte, sollte man definitiv wissen worauf man sich einlässt! Ich wusste nicht so ganz, was mich erwarten würde und was ich von Freunden hörte, war nur das Positive.
Hier möchte ich euch jedoch zeigen, wie hart das Studium ist und nehme mich als Beispiel.
Ich kann euch sagen, dass die ersten zwei Jahre für mich nicht so einfach waren. Gleich nach dem Abi der Umzug in eine neue Stadt, ich kannte mich nicht aus, kannte hier niemanden, der mir helfen konnte und dann noch die Uni. Alles war komplett Neuland und man musste sich ins Leben gefühlt neu einleben.
Die Uni machte dieses „neu einleben“ nicht einfacher. Vorlesungen gefühlt von 8-16/17 Uhr und danach sich zu Hause um den Haushalt und das eigene Wohlbefinden kümmern und gleichzeitig die Zeit für das Lernen noch irgendwie dazwischen quetschen.
Das 1. Semester bzw. generell das 1. Studienjahr war nicht sehr einfach. Um am Ball zu bleiben, hieß es lernen lernen lernen. Für die Klausur lernen und wenn man durchgefallen ist, lernt man noch für die kommende Wiederholung und wenn das vorbei ist, kam schon die nächste Klausur und das ging immer so weiter. In den Semesterferien stand die Famulatur an und danach ging das nächste Semster los und alles begann von vorn...
Im 2. Studienjahr ist es vom Lernaufwand her nicht viel anders als im 1. Jahr. Das einzige was sich geändert hat, ist, dass man sich in die Stadt eingelebt hat und Freunde gefunden hat, was das Studieren erträglicher macht, wenn man schon wegen dem Studium gefühlt seine Freizeit opfert.
Warum ich von „Freizeit opfern“ rede? Vielleicht konnte man schon heraus lesen, dass man viel lernen muss (es sei denn man ist ein Genie :D). Selbst in den Semesterferien kann man sich nicht komplett ausruhen, denn entweder fallen Wiederholungen oder Praktikas in die Zeit rein oder man macht seine Famulatur.
Soviel kann ich euch zumindest jetzt berichten. Momentan bin ich im 5. Semester und habe mein 1.Stex noch nicht geschrieben, da ich an nur noch einer Klausur hänge, aber ich gebe nicht auf! Wenn man soweit gekommen ist will man auch nicht mehr aufgeben! Man muss immer im Hinterkopf haben, dass man andere Klausuren bewältigt hat, bei denen man dachte, dass das nie etwas werde würde und trotzdem hat man es geschafft. Man ist immer über sich selbst erstaunt und überglücklich, wenn man etwas geschafft hat, wo man selbst dachte, dass das unmöglich sei!
Merkt euch eins: Nichts ist unmöglich! Steht immer wieder auf, wenn ihr gefallen seid und gebt nicht einfach auf, denn ihr seid nicht die Ersten! Andere haben es auch geschafft!
In meiner ersten Bewertung habe ich mich entschieden, dass ich den Studiengang nicht weiterempfehle und bin mir in der Sache bis jetzt nicht ganz bewusst wie ich dazu stehe. Es gibt viele Pro und Contras, wobei ihr viele Contras oben schon gelesen habt.
Bei den Pros ist es so, dass man in viele Richtungen schauen kann. Zum Beispiel helft ihr zuallererst in eurem späteren Beruf Menschen. Das ist zumindest eine der großen Pros, was aus dem Studium später resultieren sollte (hoffe ich jetzt mal :D).
Pros während des Studiums sind für mich, dass man viele Leute kennenlernt und mit denen zusammenwächst. Ich kenne viele, die mit mir studieren auch wenn ich einige nur vom Gesicht her kenne. Es fühlt sich schon ein bisschen familiär an. Vielleicht hört sich das komisch an, aber mir kommt es so vor als wäre ich in einer großen Klasse. So eine Klasse wie in der Schule, bloß ist die Klasse hier etwa 10 mal größer. Wir alle studieren das selbe, sind alle zusammen in den gleichen Vorlesungen und sehen uns 5 Tage die Woche, wie in der Schule. Man hat zwar seine meiste Freizeit aufgegeben, aber wenn man seine Kommilitonen nicht als solche, sondern als Freunde ansieht, macht das Studium mehr Spaß und erträglicher.
Ich habe mit Freunden gesprochen, die nicht Pharmazie studieren und gefragt wie es bei denen ist. Alle nennen ihr Kommilitonen genau so, also nicht Freunde. Gefühlt studieren sie nur mit mehr als eine Handvoll Freunden und sonst nur Kommilitonen.
Für mich zeigt das, dass dieser Studiengang (Pharmazie) mehr eine Gemeinschaft ist, mehr freundschaftlich/familiär. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich will damit nur sagen, dass ich es als einer der großen Pros sehe, dass man hier mit Freunden studiert und dass der Studiengang auch freizeitlich ab und zu was gemeinsam macht, wie zum Beispiel gibt es hier in Halle ein Pharmavolleyballteam. Eine Babyshow, ein Pharmafasching, ein Biertestat und ein Bergfest finden jedes Jahr statt, wo ein gewisses Studienjahr aus der Pharmazie das für die anderen Studienjahre organisiert, dabei ist bei einigen Veranstaltungen ein Programm miteingeplant, wo die Studenten tanzen oder gegen Professoren in Spielen antreten. Es fühlt sich an wie ein großes Pharmazietreffen. Man kennt die meisten Gesichter aus dem Institut, aber es ist eine ganz andere Atmosphäre, wenn man sich außerhalb des Institutes so triftt und sowas gehört für mich persönlich zu den Pros.
Jeder hat eine eigene Pro-und Contra-Liste, was an dieses Studium gerichtet ist und ich habe euch meine (teilweise) gezeigt, damit ihr wisst worauf ihr euch einlässt und das für min. 4 Jahre, wenn ihr euch dafür entscheidet.
Klar, keiner möchte so viel lernen, Stress haben und seine Freizeit aufgeben. Das Studium ist hart, keine Frage, aber ihr müsst euch immer wieder daran erinnern, warum ihr euch dafür entschieden habt bzw. müsst ihr es rausfinden, wenn ihr es noch nicht herausgefunden habt. Ziellos studieren ist keine gute Idee, denn wofür nehmt ihr all diese Contras in Kauf, wenn ihr kein Ziel habt?
Fazit: 1) Ziel setzen 2) auf das Ziel hinarbeiten 3) Nichts ist unmöglich! Steht immer wieder auf, wenn ihr gefallen seid und gebt nicht einfach auf, denn ihr seid nicht die Ersten! Andere haben es auch geschafft! 4) versucht das Studium auch mal positiv zu sehen :D
Hier möchte ich euch jedoch zeigen, wie hart das Studium ist und nehme mich als Beispiel.
Ich kann euch sagen, dass die ersten zwei Jahre für mich nicht so einfach waren. Gleich nach dem Abi der Umzug in eine neue Stadt, ich kannte mich nicht aus, kannte hier niemanden, der mir helfen konnte und dann noch die Uni. Alles war komplett Neuland und man musste sich ins Leben gefühlt neu einleben.
Die Uni machte dieses „neu einleben“ nicht einfacher. Vorlesungen gefühlt von 8-16/17 Uhr und danach sich zu Hause um den Haushalt und das eigene Wohlbefinden kümmern und gleichzeitig die Zeit für das Lernen noch irgendwie dazwischen quetschen.
Das 1. Semester bzw. generell das 1. Studienjahr war nicht sehr einfach. Um am Ball zu bleiben, hieß es lernen lernen lernen. Für die Klausur lernen und wenn man durchgefallen ist, lernt man noch für die kommende Wiederholung und wenn das vorbei ist, kam schon die nächste Klausur und das ging immer so weiter. In den Semesterferien stand die Famulatur an und danach ging das nächste Semster los und alles begann von vorn...
Im 2. Studienjahr ist es vom Lernaufwand her nicht viel anders als im 1. Jahr. Das einzige was sich geändert hat, ist, dass man sich in die Stadt eingelebt hat und Freunde gefunden hat, was das Studieren erträglicher macht, wenn man schon wegen dem Studium gefühlt seine Freizeit opfert.
Warum ich von „Freizeit opfern“ rede? Vielleicht konnte man schon heraus lesen, dass man viel lernen muss (es sei denn man ist ein Genie :D). Selbst in den Semesterferien kann man sich nicht komplett ausruhen, denn entweder fallen Wiederholungen oder Praktikas in die Zeit rein oder man macht seine Famulatur.
Soviel kann ich euch zumindest jetzt berichten. Momentan bin ich im 5. Semester und habe mein 1.Stex noch nicht geschrieben, da ich an nur noch einer Klausur hänge, aber ich gebe nicht auf! Wenn man soweit gekommen ist will man auch nicht mehr aufgeben! Man muss immer im Hinterkopf haben, dass man andere Klausuren bewältigt hat, bei denen man dachte, dass das nie etwas werde würde und trotzdem hat man es geschafft. Man ist immer über sich selbst erstaunt und überglücklich, wenn man etwas geschafft hat, wo man selbst dachte, dass das unmöglich sei!
Merkt euch eins: Nichts ist unmöglich! Steht immer wieder auf, wenn ihr gefallen seid und gebt nicht einfach auf, denn ihr seid nicht die Ersten! Andere haben es auch geschafft!
In meiner ersten Bewertung habe ich mich entschieden, dass ich den Studiengang nicht weiterempfehle und bin mir in der Sache bis jetzt nicht ganz bewusst wie ich dazu stehe. Es gibt viele Pro und Contras, wobei ihr viele Contras oben schon gelesen habt.
Bei den Pros ist es so, dass man in viele Richtungen schauen kann. Zum Beispiel helft ihr zuallererst in eurem späteren Beruf Menschen. Das ist zumindest eine der großen Pros, was aus dem Studium später resultieren sollte (hoffe ich jetzt mal :D).
Pros während des Studiums sind für mich, dass man viele Leute kennenlernt und mit denen zusammenwächst. Ich kenne viele, die mit mir studieren auch wenn ich einige nur vom Gesicht her kenne. Es fühlt sich schon ein bisschen familiär an. Vielleicht hört sich das komisch an, aber mir kommt es so vor als wäre ich in einer großen Klasse. So eine Klasse wie in der Schule, bloß ist die Klasse hier etwa 10 mal größer. Wir alle studieren das selbe, sind alle zusammen in den gleichen Vorlesungen und sehen uns 5 Tage die Woche, wie in der Schule. Man hat zwar seine meiste Freizeit aufgegeben, aber wenn man seine Kommilitonen nicht als solche, sondern als Freunde ansieht, macht das Studium mehr Spaß und erträglicher.
Ich habe mit Freunden gesprochen, die nicht Pharmazie studieren und gefragt wie es bei denen ist. Alle nennen ihr Kommilitonen genau so, also nicht Freunde. Gefühlt studieren sie nur mit mehr als eine Handvoll Freunden und sonst nur Kommilitonen.
Für mich zeigt das, dass dieser Studiengang (Pharmazie) mehr eine Gemeinschaft ist, mehr freundschaftlich/familiär. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich will damit nur sagen, dass ich es als einer der großen Pros sehe, dass man hier mit Freunden studiert und dass der Studiengang auch freizeitlich ab und zu was gemeinsam macht, wie zum Beispiel gibt es hier in Halle ein Pharmavolleyballteam. Eine Babyshow, ein Pharmafasching, ein Biertestat und ein Bergfest finden jedes Jahr statt, wo ein gewisses Studienjahr aus der Pharmazie das für die anderen Studienjahre organisiert, dabei ist bei einigen Veranstaltungen ein Programm miteingeplant, wo die Studenten tanzen oder gegen Professoren in Spielen antreten. Es fühlt sich an wie ein großes Pharmazietreffen. Man kennt die meisten Gesichter aus dem Institut, aber es ist eine ganz andere Atmosphäre, wenn man sich außerhalb des Institutes so triftt und sowas gehört für mich persönlich zu den Pros.
Jeder hat eine eigene Pro-und Contra-Liste, was an dieses Studium gerichtet ist und ich habe euch meine (teilweise) gezeigt, damit ihr wisst worauf ihr euch einlässt und das für min. 4 Jahre, wenn ihr euch dafür entscheidet.
Klar, keiner möchte so viel lernen, Stress haben und seine Freizeit aufgeben. Das Studium ist hart, keine Frage, aber ihr müsst euch immer wieder daran erinnern, warum ihr euch dafür entschieden habt bzw. müsst ihr es rausfinden, wenn ihr es noch nicht herausgefunden habt. Ziellos studieren ist keine gute Idee, denn wofür nehmt ihr all diese Contras in Kauf, wenn ihr kein Ziel habt?
Fazit: 1) Ziel setzen 2) auf das Ziel hinarbeiten 3) Nichts ist unmöglich! Steht immer wieder auf, wenn ihr gefallen seid und gebt nicht einfach auf, denn ihr seid nicht die Ersten! Andere haben es auch geschafft! 4) versucht das Studium auch mal positiv zu sehen :D
T. hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.53% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.Auch 65% meiner Kommilitonen bemängeln die veraltete Ausstattung der Hochschule. -
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 62% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 63% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Den Campus finde ich ganz ok.Auch 68% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 45% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 100% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 51% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.55% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 100% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 39% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 63% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 57% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 45% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren. -
Ich habe keinen Studentenjob.Auch 77% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 85% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 70% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 76% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.Auch 50% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 95% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.