Pharmazie (Staatsexamen)

Pharmazie ist generell ein interessanter und vielseitiger Studiengang, aber um es wirklich durchzuziehen, ist viel Motivation, Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz nötig. Schwere Klausuren, viel Stress durch viele Lehrveranstaltungen und Labore und evtl. Wiederholungssemester.
Wenn man sich aber wirklich dafür interessiert, lohnt es sich auf jeden Fall, man lernt viele Themengebiete der Biologie, Chemie, Physik, … kennen und hat viel praktische Übung in den Laboren.

Pharmazie ist ein Staatsexamensstudiengang, deshalb sind alle Kurse genau vorgeschrieben. Was ziemlich blöd, aber nicht an allen Unis so ist: Bestehst du in einem Semester die Klausur nicht, musst du „trocknen“, d.h. du kannst im Folgesemester leider nicht weiterstudieren, sondern nur die nicht bestandene Klausur nachholen. Das kostet Studien- und Lebenszeit und ist der Grund, warum nur sie wenigsten Studenten in Regelstudienzeit studieren.

Anspruchsvolle Klausuren in kurzen Zeitraum absolvieren. Keine Mitnahme der nicht bestanden Prüfungen in nächsten Semester.
Studium ist sehr zeitintensiv und umfangreich. Es gibt Praktikas /laborpraktikas, es gibt wenig Zeit sich auf Vorlesungen vorzubereiten.

Das Pharmazie-Studium ist in Berlin für begeisterte zu empfehlen. Ihr habt dort sehr nette und Kompetente Dozenten, die zwar viel Verlangen, aber nichts was ihr dort nicht intensiv beigebracht bekommt. Die ersten 2 Semester sind besonders hart und von einer hohen Durchfallquote geprägt, aber das schafft ihr schon. Im Allgemeinen könnte die Studienordnung von Pharmazie aber reformiert werden, der Zeit entschprechend.