Vorheriger Bericht
"Man lernt alles in den ersten Semester "
Spannende Themen
Ich würde das Studium als durchaus interessant bewerten. Wer sich über den Studiengang informiert hat, weiß genau, dass sehr viel auf ihn zukommt. Viele unterschätzen das Detail, dass es ein "Vollzeit Studium" ist - es wird erwartet, dass man sich auch wirklich seine 8 Stunden am Tag auf den Hintern setzt und lernt. Damit kommen viele nicht zurecht. Besonders wenn man neben dem Studium arbeiten muss, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen, kommt man schnell an seine Grenzen und es ist auch super schwierig, in Zeiten von Corona, wo die Leute doch eher bei den Eltern etwas entfernt wohnen und weniger tatsächlich vor Ort sind, eine Lerngruppe zu finden, in der man sich gut mit seinen Kommilitonen austauschen kann.
Das Studium ist hart, es wird viel von einem verlangt. Noch dazu fühlt man sich in der großen Studiengangsgruppe manchmal wie in einem Haifischbecken, wo man aufpassen muss, dass man nicht niedergemacht wird, wenn man etwas nicht versteht. Wenn man seine Leute hat, denen man "dumme" Fragen stellen kann, fühlt man sich auf jeden Fall wohler als in der großen Gruppe. Die muss man aber online auch erstmal finden.
Ich glaube zwar fest daran, dass die Zukunft des Studiums die Strapazen wert ist, aber man muss sich auf Rückschläge und mentale Zusammenbrüche gefasst machen.
Was mich immer wieder faszinierend finde, sind die Beispiele, die unsere Dozenten finden, um den Stoff zu würzen, sodass man einen gewissen Einblick bekommt, wofür man den ganzen Kram später auch tatsächlich brauchen kann. Hält für mich persönlich auch die Motivation hoch.
Die Dozenten sind sehr unterschiedlich. Während manche es augenscheinlich genießen einen runterzumachen, geben sich andere große Mühe, dass man die Themen wirklich versteht und wieder andere rattern ihren Stoff runter und man kann sich sicher sein, dass es ihnen schnurzpiep ist, wer da vor ihnen sitzt, wer mitkommt, wer nicht und wie der Stoff ankommt. Ahnung haben sie alle, aber natürlich können manche sie mal wieder besser vermitteln als andere.
Wie alle anderen auch bin ich schon gespannt auf den neuen Campus, daher möchte ich zu den aktuellen Gebäuden nicht allzu viel sagen. Die Hoffnung für den Campus liegt für mich ganz eindeutig bei schöneren Lernplätzen, einer günstigeren studierendenorientierten Mensa und einer Hochschulbibliothek, wie man sie sich eben vorstellt.
Ein Kritikpunkt, den ich auf jeden Fall noch anbringen möchte, sind die dreieinhalbstündigen Lernveranstaltungen. Es ist quasi unmöglich über so eine lange Zeitspanne wirklich fokussiert dabei zu bleiben, vor allem online. Dafür ist der Stoff zu umfangreich und da sich logischerweise eher an den Studierenden orientiert wird, die den Stoff schon kennen oder denen er leicht fällt (das sind nämlich die einzigen, die sinnvoll mitmachen können, während beim Rest ein großes "äh.. äh.. ähm.." im Kopf herumschwirrt und sich nicht getraut wird irgendwas zu sagen, weil man nicht weiß, was genau gefragt ist), ist der Kurs schnell an einem Punkt, an dem man abschaltet.
Also long story short: Die Themen sind spannend, die Module sind super interessant, aber man sollte es auf keinen Fall unterschätzen. Wer davon träumt, in die Arzneimittelforschung zu gelangen, ist bei diesem Studiengang richtig, darauf zielt er ab. Wer ein Studentenleben a la "ich geh feiern, stehe spät auf und mach dann ein bisschen was für die Uni" möchte, wird gnadenlos untergehen.
Das Studium ist hart, es wird viel von einem verlangt. Noch dazu fühlt man sich in der großen Studiengangsgruppe manchmal wie in einem Haifischbecken, wo man aufpassen muss, dass man nicht niedergemacht wird, wenn man etwas nicht versteht. Wenn man seine Leute hat, denen man "dumme" Fragen stellen kann, fühlt man sich auf jeden Fall wohler als in der großen Gruppe. Die muss man aber online auch erstmal finden.
Ich glaube zwar fest daran, dass die Zukunft des Studiums die Strapazen wert ist, aber man muss sich auf Rückschläge und mentale Zusammenbrüche gefasst machen.
Was mich immer wieder faszinierend finde, sind die Beispiele, die unsere Dozenten finden, um den Stoff zu würzen, sodass man einen gewissen Einblick bekommt, wofür man den ganzen Kram später auch tatsächlich brauchen kann. Hält für mich persönlich auch die Motivation hoch.
Die Dozenten sind sehr unterschiedlich. Während manche es augenscheinlich genießen einen runterzumachen, geben sich andere große Mühe, dass man die Themen wirklich versteht und wieder andere rattern ihren Stoff runter und man kann sich sicher sein, dass es ihnen schnurzpiep ist, wer da vor ihnen sitzt, wer mitkommt, wer nicht und wie der Stoff ankommt. Ahnung haben sie alle, aber natürlich können manche sie mal wieder besser vermitteln als andere.
Wie alle anderen auch bin ich schon gespannt auf den neuen Campus, daher möchte ich zu den aktuellen Gebäuden nicht allzu viel sagen. Die Hoffnung für den Campus liegt für mich ganz eindeutig bei schöneren Lernplätzen, einer günstigeren studierendenorientierten Mensa und einer Hochschulbibliothek, wie man sie sich eben vorstellt.
Ein Kritikpunkt, den ich auf jeden Fall noch anbringen möchte, sind die dreieinhalbstündigen Lernveranstaltungen. Es ist quasi unmöglich über so eine lange Zeitspanne wirklich fokussiert dabei zu bleiben, vor allem online. Dafür ist der Stoff zu umfangreich und da sich logischerweise eher an den Studierenden orientiert wird, die den Stoff schon kennen oder denen er leicht fällt (das sind nämlich die einzigen, die sinnvoll mitmachen können, während beim Rest ein großes "äh.. äh.. ähm.." im Kopf herumschwirrt und sich nicht getraut wird irgendwas zu sagen, weil man nicht weiß, was genau gefragt ist), ist der Kurs schnell an einem Punkt, an dem man abschaltet.
Also long story short: Die Themen sind spannend, die Module sind super interessant, aber man sollte es auf keinen Fall unterschätzen. Wer davon träumt, in die Arzneimittelforschung zu gelangen, ist bei diesem Studiengang richtig, darauf zielt er ab. Wer ein Studentenleben a la "ich geh feiern, stehe spät auf und mach dann ein bisschen was für die Uni" möchte, wird gnadenlos untergehen.
- Gute Inhalte, sinnvolle Literaturempfehlungen, viele online bereitgestellten Unterlagen
- Katastrophale Organisation, Leverkusen ist lahm, mehr als überwältigendes Lernpensum
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
So semigut. Die online Angebote sind natürlich eine tolle Lösung, aber es ist nicht das gleiche auf so vielen Ebenen und wird trotzdem genauso streng bewertet wie wenn alles ganz normal wäre.
Anonym hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.41% meiner Kommilitonen finden fast nie einen Parkplatz. -
Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.45% meiner Kommilitonen finden, dass es zu wenig Sportkurse gibt. -
Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 40% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden. -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.42% meiner Kommilitonen bezeichnen die Hochschule als nicht barrierefrei. -
Die Wohnungssuche war echt schwierig.55% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.60% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.36% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 86% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 75% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 67% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 65% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Ich fühlte mich bei der Studienplatzvergabe benachteiligt.92% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 80% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.40% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 69% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 60% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.