Kurzbeschreibung
Berufsbegleitendes Studium
- Einführung in Pflege- und Versorgungsforschung
- Theoretische Grundlagen pflegerischen Handelns
- Nationale und Internationale Entwicklung der Pflegewissenschaft
- Historische, gesundheitspolitische und ökonomische Einflüsse auf die Entwicklung der Pflege
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Pflege- und Sozialsystems
- Ethik und Anthropologie
- Migration und Kultursensibilität in der Pflege
- Digitalisierung und Technisierung der Pflege
- Didaktik und Pädagogik für Schulung, Beratung, Anleitung
- Pflegerische Diagnostik und Bedarfseinschätzung
- Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben
- Methoden der empirischen Sozialforschung / Angewandte Verfahren qualitativer und quantitativer Pflegeforschung
- Wissenstransfer und Praxisforschung
- Organisations- und Praxisentwicklung in pflegerischen Settings
- eine abgeschlossene dreijährige Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Altenpfleger/in oder ein Abschluss als Pflegefachfrau/mann nach dem Pflegeberufegesetz (gleichwertige ausländische Pflegeausbildung werden ggf. kombiniert mit einem Sprachnachweis ebenfalls anerkannt)
- eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife ODER eine zweijährige Fachweiterbildung entsprechend der DKG
- Wenn Sie nicht über die formale Qualifikation für ein Hochschulstudium verfügen, haben Sie die Möglichkeit, zunächst auf Probe zu studieren. Die Zulassung für ein Probestudium erhalten Sie mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss (beruflich qualifiziert) und einem verpflichtenden Beratungsgespräch an der KU. Das Probestudium ist erfolgreich, sobald Sie im Zeitraum der ersten vier Studiensemester 50 Prozent der erforderlichen Leistungspunkte erreicht haben. Dann können Sie ihr Studium weiterführen und erfolgreich abschließen.
- Intention des Studiengangs
- Aufbau des Studiums
- Praxisbezug
- Karriereperspektiven
- Berufsbegleitend studieren
Der Studiengang widmet sich dem wahrgenommenen Gegensatz von Theorie und Praxis. Gesetzmäßigkeiten, die aus einer in der Pflegepraxis begründeten beruflichen Sozialisation und Logik entstehen, werden im Vergleich mit wissenschaftlich begründeten und evidenzbasierten Denk- und Handlungsmodellen diskutiert. Durch die fortschreitende Alterung der Gesellschaft, die Zunahme chronischer Krankheiten und zuletzt auch die Corona-Pandemie steigen die Ansprüche an pflegerische Leistungen. Die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse und evidzenbasierte Forschung für die eigenen Versorgungsentscheidungen in der alltäglichen Pflegepraxis nutzbar zu machen, wird damit immer wertvoller. Das Pflegewissenschaft-Studium bietet Ihnen genau diese Möglichkeit zur wissenschaftlich fundierten Qualifikation.
Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt
Das Studienprogramm ist in zwei Abschnitte unterteilt. Das Grundlagenstudium vom ersten bis zum dritten Semester nimmt wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen in den Fokus und führt in das Studienprogramm ein. Ab dem 4. Studiensemester führen Sie die Studieninhalte systematisch an die Grundlagen der Methoden für einen Theorie-Praxis-Transfer heran.
Die KU greift auf wechselnde Lehrformate zurück: Über Vorlesungen und klassische Seminare hinaus, stellen Übungen, Kolloquien, Fallbesprechungen, Journal Clubs oder auch Exkursionen den Transfer des Gelernten anhand von Praxisbeispielen sicher.
Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt
Zeitgleich zum Studium gehen Studierende einer beruflichen Tätigkeit nach, der Bezug zum Berufsfeld besteht. Zusätzliche Praktika finden keine statt. Ab dem 4. Studiensemester wird der Praxisbezug inhaltlich hergestellt, indem Studierende Versorgungsaspekte und Anliegen aus ihrem Praxisalltag in das Studium einbringen, problematisieren und theoretisieren. Auf diesem Wege erlernen Studierende, das eigene pflegerische Handeln auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu reflektieren und sich sowohl mit theoretischem als auch praktischem Wissen auseinanderzusetzen. Sie eignen sich Kompetenzen an, Versorgungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer Evidenzbasierung kritisch zu prüfen, forschungsgestützte Problemlösungen, neue Technologien und innovative Lösungsansätze in das berufliche Handeln übertragen.
Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt
Die möglichen Arbeitsbereiche als „studierte“ Pflegeperson sind zukunftssicher und vielfältig. Arbeitsfelder entstehen in stationären, teilstationären und ambulanten Versorgungsbereichen sowie an Fach- und Hochschulen.
Als Pflegeexpert/-in übernehmen Sie erweiterte Aufgaben in der direkten Versorgung Betroffener und in der Projekt-, Prozess- und Qualitätsentwicklung. Sie schulen, beraten und begleiten Betroffene und deren Familien. Sie leiten Pflege- und Betreuungspersonal oder Kolleg/-innen gemeinsam mit den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen gezielt an. Sie können auch eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen: Als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/-in an Hochschulen oder Einrichtungen im Gesundheitswesen wirken Sie an Projekten der Pflegeforschung mit oder befassen sich mit wissenschaftlicher Lehre.
Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt
Berufsbegleitend bedeutet konkret: Anwesenheitstage wechseln sich mit Onlineveranstaltungen ab, pro Monat besuchen Sie an durchschnittlich 4 Tagen den Campus der Universität in Eichstätt. Ihre Ausbildung wird mit 70 ECTS-Punkten anerkannt. Die restlichen 140 ECTS-Punkte werden auf sieben Semester gestreckt. Damit reduziert sich die Studienlast und Sie können Beruf und Studium vereinbaren.
Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt
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Tolle Atmosphäre
Es wird auf jeden persönlich eingegangen. Bei Fragen braucht man sich nicht scheuen. Es sind kleine Studiengruppen. Das E Learning ist super aufgestellt in Eichstätt. Die Entscheidung in Eichstätt zu studieren war wunderbar. Die Studienstadt bietet alles was man braucht.
Schönes Klima
Alles in allem gute Wohlfühlatmosphäre mit wunderschönem Campus. Verschiedene Veranstaltungen bieten an, komlitonen besser kennen zu lernen. Das Lernen gestaltet sich gut, die meisten Dozenten setzen sich für einen ein. Die einzigen die ab und an Schwierigkeiten machen ist das Prüfungsamt.
Weiterempfehlungsrate
- 100% empfehlen den Studiengang weiter
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Ostenstraße 26
85072 Eichstätt
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