Kooperationspartner-Chaos

Da es sich bei diesem Studiengang um ein duales Programm handelt, muss die Hochschule zum einen mit unseren Arbeitgebern, zum anderen aber auch mit der Pflegefachschule kooperieren. Dies funktionierte bisweilen eher minimal (auf allen Seiten) und somit entstehen strukturelle und zwischenmenschliche Probleme, die uns das Studium nicht gerade erleichtern. Hinzukommt, dass es für diesen Studiengang bisher noch keinen passenden Masterstudiengang gibt und somit Module im Anschluss nachgeholt werden müssen, wenn man denn noch Lust hat, weiter zu studieren. In den Krankenhäusern bleibt uns derzeit nach dem Studium erstmal nur die Möglichkeit, als "normale" Pflegende zu arbeiten (da hätte man sich das Studium auch sparen können). Positiv zu sehen ist jedoch, dass dieser Studiengang sehr abwechslungsreich gestaltet ist (aufgrund des stetigen Wechsels der Lernorte). Zudem gibt es die Möglichkeit eines dreimonatigen Auslandspraktikums. Insgesamt ist dieser Studiengang meiner Ansicht nach jedoch nicht weiter zu empfehlen. Aus dem Grund, dass ich das Programm als noch nicht ausgereift sehe und die Pflegepraxis noch nicht so weit ist, den Schritt zur akademisierten Pflege zu wagen.Schade eigentlich, da es europaweit beste Beweise gibt, wie solch ein Studiengang erfolgreich umsetzbar wäre.