Meine Meinung zum Studieren

Ich bin sehr froh darüber, studieren zu dürfen. Meine Eltern hatten nie die Chance, deshalb weiß ich mein Leben an der Uni sehr zu schätzen. Besonders in den Anfangszeiten war es aber nicht immer einfach. Wir hatten damals in den Coronazeiten angefangen zu studieren, und es war eine große Umstellung, alles online zu machen. Ich erinnere mich, wie schwer es war, wirklich ins Studium reinzukommen, besonders da die soziale Komponente fast ganz weggefallen ist. Ich fühlte mich oft etwas einsam, weil der Kontakt zu KommilitonInnen reduziert war.

Seitdem die Uni wieder Präsenzveranstaltungen anbietet, macht mir das Studieren viel mehr Spaß. Der Austausch mit anderen und das spürbare Gemeinschaftsgefühl fehlen mir allerdings noch immer. Ich merke, dass ich nicht wirklich tief in das Studentenleben eingetaucht bin, da ich nicht viele neue Freundschaften schließen konnte. Zum Glück habe ich aber noch Freunde aus der Schulzeit, die mich begleiten und mir auch im Studium immer zur Seite stehen. Es ist schön, Menschen um sich zu haben, die einen schon lange kennen, aber ich würde mir trotzdem wünschen, noch mehr Leute an der Uni kennenzulernen, um auch andere Perspektiven und Erfahrungen zu teilen.