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Bitte bedenken - 6 Jahre Studium und nur 1 Beruf
Sekundarstufe (B.Ed.) Lehramt
Es wird in 6 Jahren Studium der Beruf Lehrer*in erlernt. Die Ausbildung im Cluster Mitte erfolgt an verschiedenen Universitäten und PHs zwischen denen man für einzelne Kurse hin- und herfahren muss. Man studiert also nicht nur an einem einzigen Ort wie es sonst üblich ist. Die Studienstandorte sind mit den Öffis in jeweils ca. 30-45 Minuten zu erreichen, nur nach Salzburg fährt man ca. 1 Stunde und dann noch mit dem Bus zu den jeweiligen Fakultäten.
6 Jahre ist eine lange Zeit, eine Bekannte von mir hat das NMS-Studium damals gemacht und war schon nach 3 Jahren mit dem Studium komplett fertig und hat dann gleich zu Unterrichten begonnen. Ich arbeite mittlerweile auch an einer MS, studiere jetzt im letzten Jahr den Bachelor (7. Semester). Im Gegensatz zu meiner Bekannten muss ich noch 2 1/2 Jahre studieren bis ich eine fertige Lehrerin bin, weil der Master ja auch Pflicht ist und ich sonst keine fixe Anstellung an meiner Schule bekommen kann.
Ich mag meiner Fächerkombi sehr, aber das Wissen im Studium ist eher für mich selbst als für den Unterricht an Schulen. Ich finde es ja spannend wenn ich viel lerne, aber in der Schule brauche ich die meisten Inhalte gar nicht, dafür bin ich manchmal ein bisschen planlos wenn Schüler*innen mir sagen, dass sie mir nicht ganz folgen können oder wenn ich etwas schon drei oder viermal erklärt habe und sie es noch immer nicht richtig machen. Da stehe ich dann oft mit meinem Wissen ein bisschen an. Das liegt aber glaube ich am Aufbau und den Inhalten vom Studium, weil es viel um Fachwissen und wenig um Pädagogik geht. Man lernt was guter Unterricht ist, wie man differenzierten Unterricht macht usw., aber in der Praxis muss man froh sein, wenn man überhaupt Stoff machen kann. Meine Schüler*innen sind gerade so richtig in der Pubertät, da ist Schule uninteressant und sie stören oft den Unterricht und ich weiß eigentlich von der Uni gar nicht, was ich genau machen soll wenn die Schüler*innen bocken. Ich bin da sehr auf die Tipps von meiner Bekannten angewiesen. Ich unterrichte derzeit 10 Stunden und hab sehr viel Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit und dann korrigiere ich noch Hausübungen, Tests und Schularbeiten, die hängen sich auch bei 10 Stunden schon richtig an. Kurzum, ich finde den Beruf Lehrer*in derzeit wenig erfüllend. Sicher, man bringt Schüler*innen etwas bei, für manche Schüler*innen ist man ein Vorbild und man kann als Lehrkraft etwas bewirken, aber es gibt auch viele Schattenseiten.
Lehrer*in sein ist anstrengend, man hat viele Gespräche mit Kolleg*innen und Eltern zwischen Tür-und-Angel, oft nicht mal 5 min. Pause zwischen den Unterrichtsstunden und in der Jausenpause auch noch Gangaufsicht. Was ich damit sagen will, ist, dass ich mir nicht sicher bin ob ich überhaupt eine volle Lehrverpflichtung haben möchte, wenn ich fertig bin. Und da ist dann das Problem. Eine halbe Lehrverpflichtung bedeutet weniger Gehalt und außer Lehrer*in bin ich nichts. Ich hab dann zwar 6 Jahre Biologie, Deutsch und Pädagogik studiert, aber ich bin keine Biologin und keine Germanistin und keine Erziehungswissenschafterin oder Bildungswissenschafterin, dass heißt ich kann mit meinem Wissen in keinem dieser Berufe arbeiten. Möchte ich das aber, müsste ich das jeweilige Fachstudium fast zur Gänze von Beginn an studieren. Das Fachwissen vom Lehramtsstudium bringt mir für die Schule und für andere Berufe nichts. Ich finde 3 oder 4 Jahre Studium für den Beruf Lehrer*in wären ausreichend, waren es in der Vergangenheit auch.
6 Jahre ist eine lange Zeit, eine Bekannte von mir hat das NMS-Studium damals gemacht und war schon nach 3 Jahren mit dem Studium komplett fertig und hat dann gleich zu Unterrichten begonnen. Ich arbeite mittlerweile auch an einer MS, studiere jetzt im letzten Jahr den Bachelor (7. Semester). Im Gegensatz zu meiner Bekannten muss ich noch 2 1/2 Jahre studieren bis ich eine fertige Lehrerin bin, weil der Master ja auch Pflicht ist und ich sonst keine fixe Anstellung an meiner Schule bekommen kann.
Ich mag meiner Fächerkombi sehr, aber das Wissen im Studium ist eher für mich selbst als für den Unterricht an Schulen. Ich finde es ja spannend wenn ich viel lerne, aber in der Schule brauche ich die meisten Inhalte gar nicht, dafür bin ich manchmal ein bisschen planlos wenn Schüler*innen mir sagen, dass sie mir nicht ganz folgen können oder wenn ich etwas schon drei oder viermal erklärt habe und sie es noch immer nicht richtig machen. Da stehe ich dann oft mit meinem Wissen ein bisschen an. Das liegt aber glaube ich am Aufbau und den Inhalten vom Studium, weil es viel um Fachwissen und wenig um Pädagogik geht. Man lernt was guter Unterricht ist, wie man differenzierten Unterricht macht usw., aber in der Praxis muss man froh sein, wenn man überhaupt Stoff machen kann. Meine Schüler*innen sind gerade so richtig in der Pubertät, da ist Schule uninteressant und sie stören oft den Unterricht und ich weiß eigentlich von der Uni gar nicht, was ich genau machen soll wenn die Schüler*innen bocken. Ich bin da sehr auf die Tipps von meiner Bekannten angewiesen. Ich unterrichte derzeit 10 Stunden und hab sehr viel Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit und dann korrigiere ich noch Hausübungen, Tests und Schularbeiten, die hängen sich auch bei 10 Stunden schon richtig an. Kurzum, ich finde den Beruf Lehrer*in derzeit wenig erfüllend. Sicher, man bringt Schüler*innen etwas bei, für manche Schüler*innen ist man ein Vorbild und man kann als Lehrkraft etwas bewirken, aber es gibt auch viele Schattenseiten.
Lehrer*in sein ist anstrengend, man hat viele Gespräche mit Kolleg*innen und Eltern zwischen Tür-und-Angel, oft nicht mal 5 min. Pause zwischen den Unterrichtsstunden und in der Jausenpause auch noch Gangaufsicht. Was ich damit sagen will, ist, dass ich mir nicht sicher bin ob ich überhaupt eine volle Lehrverpflichtung haben möchte, wenn ich fertig bin. Und da ist dann das Problem. Eine halbe Lehrverpflichtung bedeutet weniger Gehalt und außer Lehrer*in bin ich nichts. Ich hab dann zwar 6 Jahre Biologie, Deutsch und Pädagogik studiert, aber ich bin keine Biologin und keine Germanistin und keine Erziehungswissenschafterin oder Bildungswissenschafterin, dass heißt ich kann mit meinem Wissen in keinem dieser Berufe arbeiten. Möchte ich das aber, müsste ich das jeweilige Fachstudium fast zur Gänze von Beginn an studieren. Das Fachwissen vom Lehramtsstudium bringt mir für die Schule und für andere Berufe nichts. Ich finde 3 oder 4 Jahre Studium für den Beruf Lehrer*in wären ausreichend, waren es in der Vergangenheit auch.
Conny hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.Auch 65% meiner Kommilitonen müssen weit laufen, um Bus und Bahn zu erreichen.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 50% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 57% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.Auch 71% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 83% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 90% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.Auch 67% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.Auch 88% meiner Kommilitonen finden, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.Auch 89% meiner Kommilitonen kritisieren, dass der Studienverlauf ein komplettes Chaos ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 80% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.63% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 63% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.40% meiner Kommilitonen bereuen die Wahl ihres Studiengangs.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.83% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich ernähre mich vegetarisch.64% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.50% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 50% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.