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Pluspunkte: Campusleben
Ökotrophologie in netter Gesellschaft
Ich habe mich für Ökotrophologie an dieser FH/Hochschule entschieden, da die Module klar strukturiert sind. An den anderen Hochschulen und Universitäten, die Ökotrophologie anbieten, kam mir der Studiengang mehr landwirtschaftlich ausgerichtet vor.
Das Studium:
Es beginnen im ersten Semester meist 80 Studenten das Studium. An anderen Unis liegt die Studentenanzahl bei 1400.
Das Studium ist insofern gut aufgebaut, als das die Fächer gut miteinander vernetzt sind. Was ich nicht gut finde ist, dass die Fächer teilweise in dem höheren Semester fortgeführt werden und in diesem dann die Klausur geschrieben wird. Die Vorlesungsinhalte sind interessant, die Professoren sind sehr nett, wenige haben einen speziellen Charakter. Die Professoren helfen wo sie nur können, wenn man sie auf Probleme anspricht und sind aufgeschlossen für Ideen.
Es gibt jedes Semester Praktika. In den Praktika werden zu dem bevorstehenden Versuch, in Gruppen, Fragen gestellt. Dafür ist es sinnvoll die entsprechenden Vorlesungsinhalte zu kennen und zu wissen was am Versuchstag gemacht wird. Die Versuche werden zu zweit durchgeführt und es werden Protokolle angefertigt, welche für eine Endnote (oder die Belegung eines weiteren Fachs) bestanden sein müssen. Meistens muss ein Protokoll einmal korrigiert werden.
Die Praktika sind insgesamt interessant und veranschaulichen die Vorlesungsthemen gut.
Es wird viel von den Laborleitern vorbereitet, sodass die Studenten wenig Arbeit im Praktikum haben (im Vergleich zu anderen Studiengängen).
Die Labore sind super. Sie sind mit neuen Geräten aussgestattet und sauber. Es fallen keine Materialkosten für Verbrauchsmaterialien an für Studenten. DIese sind im Semesterbeitrag von z.Z. unter 100€ beinhaltet.
Es gibt zwei Klausurenphasen, eine am Ende des Semesters und vor Beginn des neuen Semesters. Verpatzte Klausuren können im nächsten Semester wiederholt werden. Für wenige Fächer sind Leistungsnachweise, also kleine Vorprüfungen als Voraussetzung für zur Klausurenteilnahme gefordert.
Der Stundenplan ist sehr flexibel, er ist jede Woche ein wenig anders. Verschobene Vorlesungen werden nachgeholt. Das erste Semester sind vier von fünf Tagen Vorlesungen, dafür gehen drei Tage bis 19 Uhr. Das wird in den darauffolgenden Semestern besser, es gibt freie Stunden zwischendrin und ab der Wahl der Wahlpflichtfächer lockert sich der Stundenplan auch auf. (An anderen Unis sieht es nicht besser oder schlechter aus. Die Landwirte und Naturschützer haben weniger Vorlesungen als die Ökotrophologen, daher ist die Wahrnehmung etwas schlecht.).
Die Skripte werden selten gestellt und müssen selber ausgedruckt werden. Jeder Student hat pro Semester 100 Kopien frei, wobei das Papier selber mitgebracht werden muss. Die Bibliothek ist ausreichend ausgestattet mit Büchern, die Sortierung der Bücher könnte etwas besser sein. Bücherseiten können auch selbstständig für zu Hause gescannt werden.
Es gibt eine Mittagspause zwischen 13 Uhr und 14 Uhr. In dieser Zeit kann man in der Mensa etwas essen. Die Mensa ist klein aber fein. Das Personal ist meistens freundlich. Es gibt immer drei Gerichte zur Auswahl, davon ist eins vegetarisch. Es kommt immer vor, dass das beliebte Hauptgericht aufgrund der hohen Nachfrage nicht bis zum Schluss angeboten wird. Da gibt es dann Bsp. für die ersten Studenten Cordon bleu, die nächsten bekommen ein Stück Fleisch und die Nachzügler Hackbraten. Das TK Gemüse ist manchmal noch hart, oder die Pommes sind nicht ganz gar, wenn spätere Portionen gemacht werden müssen. Die Portionen sind eher klein, passen sich da dem Standard in Bernburg an. Bei Anfrage erhält man aber immer etwas mehr. Frittierte Lebensmittel schmecken immer, die Salate sind auch lecker. Salate und Nachspeisen können bei Bedarf selber gewählt werden. Im Sommer gibt es draußen Sitzmöglichkeiten.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Mensa wirklich noch besser sein könnte, andere Unis schaffen es auch bis zum letzten Studenten dasselbe Gericht anzubieten.
Die FH ist in Strenzfeld und liegt 5 min. außerhalb der Stadt Bernburg. Es ist ein eigenes Gelände der FH mit Vorlesungsgebäuden, der Mensa und Wohnungen. Die Wohnungen kann ich nicht bewerten, da ich selbst in der Stadt Bernburg wohne. Es wird von einem Vermieter auf dem Campus schlecht gesprochen, also fragt bei der Wohnungssuche Leute auf dem Campus, ob sie euren eventuell zukünftigen Vermieter kennen.
Die Stadt:
Die Stadt Bernburg ist klein aber fein. Sie bietet wirklich nicht viel für Studenten, es leben viele Hartz IV Empfänger hier, was sich im Stadtbild widerspiegelt. Die Läden haben um 18 Uhr geschlossen, die meisten Supermärkte um 20 Uhr. Bars und Kneipen sind wenig vorhanden. Kulinarisch bietet Bernburg keine große Raffinesse, es gibt u.a. chinesische, italienische, griechische und auch ein paar deutsche Restaurants. Die Preise sind meist günstig in Bernburg, die Portionen sind kleiner als man es in der großen Stadt gewohnt ist. Beim Bäcker gibt es Kuchenstücke die halb so groß sind wie ich sie kenne. Die Menschen sind in Bernburg eher etwas anti Studenten eingestellt. Die Älteren sind unfreundlich, man wird manchmal auf sächsisch angesprochen, beispielsweise in der Werkstatt. Die Studenten sind daher unter sich in Strenzfeld. Man geht auf Party´s vom Studentenwerk, zu Freunden oder fährt in größere Städte in der Nähe.
Fazit:
Man darf sich nicht von dem ersten Eindruck der Stadt erschrecken lassen, wenn man nach Bernburg reinfährt sieht alles runtergekommen aus. Die Wohnungssuche ist nicht schwer, es gibt genug freie Wohnungen.
Insgesamt bereue ich meine Entscheidung hier zu studieren nicht, auch wenn es von dem Studiengang ausgehend und der FH insgesamt einige Verbesserungen geben könnte in verschiedenen Bereichen. Die Studenten der Fachbereiche helfen sich gegenseitig viel, sprecht einfach die höheren Semester bei Fragen an. Auch Fachübergreifend findet man schnell Freunde und jeder kennt jeden.
Das Studium:
Es beginnen im ersten Semester meist 80 Studenten das Studium. An anderen Unis liegt die Studentenanzahl bei 1400.
Das Studium ist insofern gut aufgebaut, als das die Fächer gut miteinander vernetzt sind. Was ich nicht gut finde ist, dass die Fächer teilweise in dem höheren Semester fortgeführt werden und in diesem dann die Klausur geschrieben wird. Die Vorlesungsinhalte sind interessant, die Professoren sind sehr nett, wenige haben einen speziellen Charakter. Die Professoren helfen wo sie nur können, wenn man sie auf Probleme anspricht und sind aufgeschlossen für Ideen.
Es gibt jedes Semester Praktika. In den Praktika werden zu dem bevorstehenden Versuch, in Gruppen, Fragen gestellt. Dafür ist es sinnvoll die entsprechenden Vorlesungsinhalte zu kennen und zu wissen was am Versuchstag gemacht wird. Die Versuche werden zu zweit durchgeführt und es werden Protokolle angefertigt, welche für eine Endnote (oder die Belegung eines weiteren Fachs) bestanden sein müssen. Meistens muss ein Protokoll einmal korrigiert werden.
Die Praktika sind insgesamt interessant und veranschaulichen die Vorlesungsthemen gut.
Es wird viel von den Laborleitern vorbereitet, sodass die Studenten wenig Arbeit im Praktikum haben (im Vergleich zu anderen Studiengängen).
Die Labore sind super. Sie sind mit neuen Geräten aussgestattet und sauber. Es fallen keine Materialkosten für Verbrauchsmaterialien an für Studenten. DIese sind im Semesterbeitrag von z.Z. unter 100€ beinhaltet.
Es gibt zwei Klausurenphasen, eine am Ende des Semesters und vor Beginn des neuen Semesters. Verpatzte Klausuren können im nächsten Semester wiederholt werden. Für wenige Fächer sind Leistungsnachweise, also kleine Vorprüfungen als Voraussetzung für zur Klausurenteilnahme gefordert.
Der Stundenplan ist sehr flexibel, er ist jede Woche ein wenig anders. Verschobene Vorlesungen werden nachgeholt. Das erste Semester sind vier von fünf Tagen Vorlesungen, dafür gehen drei Tage bis 19 Uhr. Das wird in den darauffolgenden Semestern besser, es gibt freie Stunden zwischendrin und ab der Wahl der Wahlpflichtfächer lockert sich der Stundenplan auch auf. (An anderen Unis sieht es nicht besser oder schlechter aus. Die Landwirte und Naturschützer haben weniger Vorlesungen als die Ökotrophologen, daher ist die Wahrnehmung etwas schlecht.).
Die Skripte werden selten gestellt und müssen selber ausgedruckt werden. Jeder Student hat pro Semester 100 Kopien frei, wobei das Papier selber mitgebracht werden muss. Die Bibliothek ist ausreichend ausgestattet mit Büchern, die Sortierung der Bücher könnte etwas besser sein. Bücherseiten können auch selbstständig für zu Hause gescannt werden.
Es gibt eine Mittagspause zwischen 13 Uhr und 14 Uhr. In dieser Zeit kann man in der Mensa etwas essen. Die Mensa ist klein aber fein. Das Personal ist meistens freundlich. Es gibt immer drei Gerichte zur Auswahl, davon ist eins vegetarisch. Es kommt immer vor, dass das beliebte Hauptgericht aufgrund der hohen Nachfrage nicht bis zum Schluss angeboten wird. Da gibt es dann Bsp. für die ersten Studenten Cordon bleu, die nächsten bekommen ein Stück Fleisch und die Nachzügler Hackbraten. Das TK Gemüse ist manchmal noch hart, oder die Pommes sind nicht ganz gar, wenn spätere Portionen gemacht werden müssen. Die Portionen sind eher klein, passen sich da dem Standard in Bernburg an. Bei Anfrage erhält man aber immer etwas mehr. Frittierte Lebensmittel schmecken immer, die Salate sind auch lecker. Salate und Nachspeisen können bei Bedarf selber gewählt werden. Im Sommer gibt es draußen Sitzmöglichkeiten.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Mensa wirklich noch besser sein könnte, andere Unis schaffen es auch bis zum letzten Studenten dasselbe Gericht anzubieten.
Die FH ist in Strenzfeld und liegt 5 min. außerhalb der Stadt Bernburg. Es ist ein eigenes Gelände der FH mit Vorlesungsgebäuden, der Mensa und Wohnungen. Die Wohnungen kann ich nicht bewerten, da ich selbst in der Stadt Bernburg wohne. Es wird von einem Vermieter auf dem Campus schlecht gesprochen, also fragt bei der Wohnungssuche Leute auf dem Campus, ob sie euren eventuell zukünftigen Vermieter kennen.
Die Stadt:
Die Stadt Bernburg ist klein aber fein. Sie bietet wirklich nicht viel für Studenten, es leben viele Hartz IV Empfänger hier, was sich im Stadtbild widerspiegelt. Die Läden haben um 18 Uhr geschlossen, die meisten Supermärkte um 20 Uhr. Bars und Kneipen sind wenig vorhanden. Kulinarisch bietet Bernburg keine große Raffinesse, es gibt u.a. chinesische, italienische, griechische und auch ein paar deutsche Restaurants. Die Preise sind meist günstig in Bernburg, die Portionen sind kleiner als man es in der großen Stadt gewohnt ist. Beim Bäcker gibt es Kuchenstücke die halb so groß sind wie ich sie kenne. Die Menschen sind in Bernburg eher etwas anti Studenten eingestellt. Die Älteren sind unfreundlich, man wird manchmal auf sächsisch angesprochen, beispielsweise in der Werkstatt. Die Studenten sind daher unter sich in Strenzfeld. Man geht auf Party´s vom Studentenwerk, zu Freunden oder fährt in größere Städte in der Nähe.
Fazit:
Man darf sich nicht von dem ersten Eindruck der Stadt erschrecken lassen, wenn man nach Bernburg reinfährt sieht alles runtergekommen aus. Die Wohnungssuche ist nicht schwer, es gibt genug freie Wohnungen.
Insgesamt bereue ich meine Entscheidung hier zu studieren nicht, auch wenn es von dem Studiengang ausgehend und der FH insgesamt einige Verbesserungen geben könnte in verschiedenen Bereichen. Die Studenten der Fachbereiche helfen sich gegenseitig viel, sprecht einfach die höheren Semester bei Fragen an. Auch Fachübergreifend findet man schnell Freunde und jeder kennt jeden.
- interessante Fächer, freundliche Professoren, Umgang der Studenten untereinander
- Skripte werden selten gestellt
Esther hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 57% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.46% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.54% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 82% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.62% meiner Kommilitonen sagen, die Hochschule liegt am Ende der Welt. -
Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 78% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 58% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 42% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.54% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG. -
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 67% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 50% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht. -
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 54% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.75% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 78% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.Auch für 83% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig. -
Der Studienverlauf ist perfekt geplant.63% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 86% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.56% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 90% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 64% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 47% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.