Vorheriger Bericht
Nicht sehr praxisorientiert
Interessanter Studiengang mit einigen Schwächen
Zur Aufnahme dieses Studiums muss erst ein zweistufiges Auswahlverfahren durchlaufen werden. Man bewirbt sich bei der Hochschule Meißen (FH) unter Angabe des gewünschten Studiengangs und gegebenfalls der gewünschten Einstellungsbehörde (idR die Landkreise, Kreisfreien Städte, Landeskirchen und die Landesdirektion). Dann wird man zum schriftlichen Test in der Hochschule eingeladen. Dieser ist so konzipiert, dass er in der vorgegebenen Zeit nicht geschafft werden kann.
Wer diesen erfolgreich bestanden hat, wird im Nachgang zu einem kleinen "Assessment Center" eingeladen, bei dem immer drei Kandidaten ein Gesprächsthema und Rollen zugewiesen bekommen. Anschließend darf sich jeder selbst den Prüfern vorstellen.
Danach gibt es dann EInladungen oder Zusagen der Behörde(n) und am 1. September eines Jahres fängt das Studium an. Man bezieht Bezüge abhängig von der Einstellugnsbehörde (für die Landesdirektion sind das zB Anwärterbezüge ca 1200€ brutto).
Studieninhalte:
Inhalt des Studiums sind unter anderem Staats- und Verfassungsrecht, Europarecht, Kommunalrecht, Arbeitsrecht, allgemeines und besonderes Verwaltungsrecht, BWL, VWL, etwas Soziologie und Psychologie und Verwaltungsinformatik. Das dritte und sechste Semester sind Praxissemester, welche bei der Einstellungsbehörde oder selbst gewählten Behörden absolviert werden. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab, worauf bei Bestehen der Titel Bachelor of L.L. (Legal Laws) vergeben wird. (Warum auch immer das Diplomformat dem Bologna-Prozess unterworfen werden musste.)
Insgesamt eine interessante Zusammensetzung des Stoffs und ein guter Wechsel von Theorie und Praxis. Leider ist das Ausbildungsziel der "Generalist", spricht eine Person die vieles kennt aber nichts genau weiß. Weitergehende Vertiefung ist nur im Selbststudium oder den Wahlpflichtmodulen möglich.
Dozenten:
Die hauptamtlichen Dozenten sind in der Regel Assessoren oder Doktoren und haben auch selbst schon etliche Jahre Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung. Grade bei den "alten Hasen" merkt man auch die Erfahrungen in der Lehrtätigkeit.
Einige Dozenten die extern angeworben werden, zB Rechtsanwälte oder Psychologen, haben natürlich nicht die didaktische Erfahrung wie die alt eingesessenen Lehrkörper. Was sich besonders im Aufbau der Vorlesung und Skript wiederspiegelt, auch wenn sie Koryphäen in ihrem Gebiet sind.....
Lehrveranstaltungen:
Ein Jahrgang wird in Seminargruppen aufgeteilt, welcher quasi einen Klassenverband darstellt. Demnach finden die Lehrveranstaltungen im Rahmen der Seminargruppe, selten im Rahmen des ganzen Jahrgangs im "Audimax", statt.
Der Workload beträgt 40 Stunden in der Woche, im Praxiseinsatz äquivalent 40 Arbeitszeitstunden. Die Vorlesungen finden meist in Blöcken a 45min statt. Beginn ist in der Regel 8:00 Uhr und endet in der Regel spätestens 15:30 Uhr. Damit bleiben an einem solchen Tag nach 8x45min (360min) noch 120min Selbststudium, um den Tagessatz für den 40 Stunden Workload zu erreichen. Soweit die Theorie. :)
Ausstattung:
Die Ausstattung der Seminarräume ist auf dem Stand der Zeit, jeder Raum verfügt über einen PC mit Internetanschluss, Beamer mit Leinwand und einem Koffer mit Utensilien für die "kreativen Dozenten". Das Mobiliar erinnert stark an Klassenzimmer. Hervorzuheben sind die modernen IT-Kabinette, die den Studenten auch jederzeit für Studienzwecke zur Verfügung stehen.
Campusleben:
Studenten können in Wohnungen in der Stadt oder ggf im Wohnheim für 180€-200€ (abhängig von der Größe) unterkommen.
Im Wohnheim der Hochschule gab es mal einen StuK (Studentenkeller) der für "Zusammenkünfte geselliger Art" bekannt war, wo auch ab und zu Dozenten gesichtet wurden. Da das Wohnheim aber anscheinend vor der Auflösung steht, ist der StuK wohl auch Geschichte.
Zum Anfang des Studiums gibt es immer eine Ersti-Party und über das Jahr verteilt auch einige Mottofeiern. Insgesamt ist das Campusleben in Ordnung aber nix Herausragendes.
Organisation:
Die Organisation ist insgesamt gut, sie spielt sich zwischen Studenten, Hochschule und Einstellungsbehörden ab. Die Praktikumsplätze werden in der Regel von den Studenten selbst organisiert oder von der Einstellungsbehörde selbst angeboten.
Besonders das Sekretariat ist für seine aufgeschlossene und hilfsbereite art zu loben.
Bibliothek:
Die Bibliothek ist eine reine Fachbibliothek und wird ihrem Zweck gerecht.
Der Bestand wird aktuell gehalten und regelmäßig erweitert.
Was man dort niciht findet, findet man in der Slub in Dresden.
Mensa:
Die Mensa ähnelt etwas einer Zweiklassengesellschaft. Besucht man Sie in der Zeit in der die Studenten normalerweise ihre Mittagspasue haben, bekommt man mit Glück das was auf dem Speiseplan steht . Geht man 1,5h früher, zeitgleich mit den Beschäftigten des Landratsamtes herrscht ein ganz anderes Klima und auch ein gaaanz anderes Essensangebot. Sehr merkwürdig.
Abschluss:
Der Ruf der Hoschule ist auch außerhalb des Campuszauns bekannt, ob die Hoschule ihm noch gerecht wird, will ich nicht kommentieren.
Die Ausbildung ist solide, aber auch fordernd. Geschenkt wird hier nix.
Empfohlen für Menschen mit hohem Grad an Selbstorganisation, Interesse an der Verwaltung/öffentlichen Dienst und Fleiß.
Nicht empfohlen für Menschen die sich selbst schlecht organisieren können, ggf. nicht wissen was Verwaltung im Beriufsalltag bedeutet und mehr ab- als anwesend sein wollen.
Wer diesen erfolgreich bestanden hat, wird im Nachgang zu einem kleinen "Assessment Center" eingeladen, bei dem immer drei Kandidaten ein Gesprächsthema und Rollen zugewiesen bekommen. Anschließend darf sich jeder selbst den Prüfern vorstellen.
Danach gibt es dann EInladungen oder Zusagen der Behörde(n) und am 1. September eines Jahres fängt das Studium an. Man bezieht Bezüge abhängig von der Einstellugnsbehörde (für die Landesdirektion sind das zB Anwärterbezüge ca 1200€ brutto).
Studieninhalte:
Inhalt des Studiums sind unter anderem Staats- und Verfassungsrecht, Europarecht, Kommunalrecht, Arbeitsrecht, allgemeines und besonderes Verwaltungsrecht, BWL, VWL, etwas Soziologie und Psychologie und Verwaltungsinformatik. Das dritte und sechste Semester sind Praxissemester, welche bei der Einstellungsbehörde oder selbst gewählten Behörden absolviert werden. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab, worauf bei Bestehen der Titel Bachelor of L.L. (Legal Laws) vergeben wird. (Warum auch immer das Diplomformat dem Bologna-Prozess unterworfen werden musste.)
Insgesamt eine interessante Zusammensetzung des Stoffs und ein guter Wechsel von Theorie und Praxis. Leider ist das Ausbildungsziel der "Generalist", spricht eine Person die vieles kennt aber nichts genau weiß. Weitergehende Vertiefung ist nur im Selbststudium oder den Wahlpflichtmodulen möglich.
Dozenten:
Die hauptamtlichen Dozenten sind in der Regel Assessoren oder Doktoren und haben auch selbst schon etliche Jahre Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung. Grade bei den "alten Hasen" merkt man auch die Erfahrungen in der Lehrtätigkeit.
Einige Dozenten die extern angeworben werden, zB Rechtsanwälte oder Psychologen, haben natürlich nicht die didaktische Erfahrung wie die alt eingesessenen Lehrkörper. Was sich besonders im Aufbau der Vorlesung und Skript wiederspiegelt, auch wenn sie Koryphäen in ihrem Gebiet sind.....
Lehrveranstaltungen:
Ein Jahrgang wird in Seminargruppen aufgeteilt, welcher quasi einen Klassenverband darstellt. Demnach finden die Lehrveranstaltungen im Rahmen der Seminargruppe, selten im Rahmen des ganzen Jahrgangs im "Audimax", statt.
Der Workload beträgt 40 Stunden in der Woche, im Praxiseinsatz äquivalent 40 Arbeitszeitstunden. Die Vorlesungen finden meist in Blöcken a 45min statt. Beginn ist in der Regel 8:00 Uhr und endet in der Regel spätestens 15:30 Uhr. Damit bleiben an einem solchen Tag nach 8x45min (360min) noch 120min Selbststudium, um den Tagessatz für den 40 Stunden Workload zu erreichen. Soweit die Theorie. :)
Ausstattung:
Die Ausstattung der Seminarräume ist auf dem Stand der Zeit, jeder Raum verfügt über einen PC mit Internetanschluss, Beamer mit Leinwand und einem Koffer mit Utensilien für die "kreativen Dozenten". Das Mobiliar erinnert stark an Klassenzimmer. Hervorzuheben sind die modernen IT-Kabinette, die den Studenten auch jederzeit für Studienzwecke zur Verfügung stehen.
Campusleben:
Studenten können in Wohnungen in der Stadt oder ggf im Wohnheim für 180€-200€ (abhängig von der Größe) unterkommen.
Im Wohnheim der Hochschule gab es mal einen StuK (Studentenkeller) der für "Zusammenkünfte geselliger Art" bekannt war, wo auch ab und zu Dozenten gesichtet wurden. Da das Wohnheim aber anscheinend vor der Auflösung steht, ist der StuK wohl auch Geschichte.
Zum Anfang des Studiums gibt es immer eine Ersti-Party und über das Jahr verteilt auch einige Mottofeiern. Insgesamt ist das Campusleben in Ordnung aber nix Herausragendes.
Organisation:
Die Organisation ist insgesamt gut, sie spielt sich zwischen Studenten, Hochschule und Einstellungsbehörden ab. Die Praktikumsplätze werden in der Regel von den Studenten selbst organisiert oder von der Einstellungsbehörde selbst angeboten.
Besonders das Sekretariat ist für seine aufgeschlossene und hilfsbereite art zu loben.
Bibliothek:
Die Bibliothek ist eine reine Fachbibliothek und wird ihrem Zweck gerecht.
Der Bestand wird aktuell gehalten und regelmäßig erweitert.
Was man dort niciht findet, findet man in der Slub in Dresden.
Mensa:
Die Mensa ähnelt etwas einer Zweiklassengesellschaft. Besucht man Sie in der Zeit in der die Studenten normalerweise ihre Mittagspasue haben, bekommt man mit Glück das was auf dem Speiseplan steht . Geht man 1,5h früher, zeitgleich mit den Beschäftigten des Landratsamtes herrscht ein ganz anderes Klima und auch ein gaaanz anderes Essensangebot. Sehr merkwürdig.
Abschluss:
Der Ruf der Hoschule ist auch außerhalb des Campuszauns bekannt, ob die Hoschule ihm noch gerecht wird, will ich nicht kommentieren.
Die Ausbildung ist solide, aber auch fordernd. Geschenkt wird hier nix.
Empfohlen für Menschen mit hohem Grad an Selbstorganisation, Interesse an der Verwaltung/öffentlichen Dienst und Fleiß.
Nicht empfohlen für Menschen die sich selbst schlecht organisieren können, ggf. nicht wissen was Verwaltung im Beriufsalltag bedeutet und mehr ab- als anwesend sein wollen.
- teils sehr gute Dozenten, gute Bibliothek, interessanter Studieninhalt
- Workload, teils Verpflichtung zur Arbeit im öffentlichen Dienst Sachsens nach Abschluss (abhängig von der Einstellungsbehörde), Bachelor of Legal Laws - Abschluss wo früher ein Dipl.-Verwaltungswirt war
Flo hat 25 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 65% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.56% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 43% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 60% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 55% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.63% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 64% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.63% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.75% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.64% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.Auch 83% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 56% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 57% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.93% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 40% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 60% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 42% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 82% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.53% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.Auch 44% meiner Kommilitonen nehmen das Kursangebot als zu klein wahr.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 56% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 96% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.