Interessantes Thema leider zu weit aufgestellt

Nanotechnologie bedeutet einfach arbeiten auf Größenordnungen zwischen im Nanometer und kleinen Mikrometerbereich. Leider wollen sowohl Naturwissenschaftler (Chemiker, Physiker) als auch Ingenieure (Maschinenbau, Elektrotechnik) dabei ihren ihrer Meinung nach nötigen Anteil dazu beitragen. Die Idee Naturwissenschaft und die Anwendung in den Ingenieursbereich zu kombinieren ist gut und für die Nanotechnologie sinnvoll, aber es scheitert an der Ausführung. Die vier Fakultäten wirken autonom ihren Anteil in den Studiengang ein, wobei aber nur wenige Verknüpfungen zwischen ihnen gebildet werden. Man sitzt dann in Elektrotechnik für Elektrotechniker, Mechanik für Maschinenbauer und macht Laborpraktika wie die Physiker und lernt das Periodensystem wie die Chemiker. Die Nanotechnologen werden da dann einfach durch diese Module mitgenommen. Letztendlich haben die meisten dann eine Basisausbildung für eine Naturwissenschaft und eine Ingenieurswissenschaft die ich aber in den meisten Fällen nicht Nanotechnologie nennen würde.
Das gilt alles für den Bachelor, welcher insofern eigentlich nur dazu dienlich ist grundausgebildet für den Master zu sein, weil man dort dann die Module wählen kann die schon eher mit Nanotechnologie zu tun haben.