Kurzbeschreibung
Im Bachelorstudiengang "Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" an Deutschlands Nr. 1 Universität in Agrarforschung, der Universität Hohenheim, geht es um den Rohstoffwandel von fossilen zu biogenen Ressourcen. Dies beinhaltet einerseits die landwirtschaftliche Produktion der nachwachsenden Rohstoffe und andererseits die Verfahren der stofflichen und energetischen Nutzung zur Gewinnung von Strom, Wärme und Kraftstoffen. Innerhalb dieses Studiums lernen Sie die hierzu notwendigen pflanzenbaulichen, technischen und ökonomischen Fähigkeiten. Damit qualifizieren Sie sich für vielseitige Berufsmöglichkeiten in der Industrie, Forschung, Entwicklung, Verfahrenstechnik und im Management.
Der Bachelorstudiengang umfasst eine Regelstudienzeit von 6 Semestern und schließt mit dem akademischen Titel Bachelor of Science (B.Sc.) ab.
Vollzeitstudium
1. Semester
- Mathematik und Physik
- Grundlagen der Chemie
- Thermodynamik und Strömungslehre
- Energetische Nutzung der Biomasse
2. Semester
- Nutzpflanzenwissenschaften
- Agrartechnik - Außenwirtschaft
- Grundlagen der thermischen und Bio-Verfahrenstechnik
- Grundlagen der Ökonomie
3. Semester
- Ökophysiologie und Anbau rohstoffliefernder Pflanzen der Tropen
- Produkte und deren Herstellungsverfahren
- Biomasse-Konversionsverfahren
- Landwirtschaftliche Betriebslehre
- Agrarpolitik und Sozialwissenschaften
4. Semester
- Forschungspraktikum oder 5 Wahlmodule
5. Semester
- Wahlpflichtmodul
- Wahlmodul
6. Semester
- Berufspraktikum
- Wahlmodule
- Bachelor-Arbeit
- Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
- Orientierungstest
Im 1. - 3. Semester erlangen Sie grundlegende Kenntnisse die pflanzenbaulichen, technischen und ökonomischen Grundlagen des Anbaus und der Verarbeitung von rohstoff- und energie-liefernden Nutzpflanzen behandelt. Dabei wird die ganze Wertschöpfungskette von der Produktion der Pflanzen bis zum fertigen Produkt, wie z.B. biogene Kunststoffe betrachtet.
Im 4. – 6. Semester haben Sie die Möglichkeit, ihr eigenes Profil aus Wahl- und Wahlpflichtmodulen zu erstellen und mithilfe weiterer Module zu schärfen. In das Vertiefungsstudium kann auch ein Auslandssemester integriert werden. Abgeschlossen wird das Studium im 6. Semester mit der Bachelor-Arbeit, die es ermöglicht sich intensiver mit einem wissenschaftlichen Thema zu beschäftigen und die erworbenen Kompetenzen daraufhin anzuwenden.
In der vorlesungsfreien Zeit ist ein vierwöchiges Berufspraktikum bei einem staatlich anerkannten Ausbildungsbetrieb zu absolvieren.
Quelle: Uni Hohenheim 2019
- Deutschlands Nr. 1 in Agrarforschung (siehe Rankings)
- Viel Praxis auf Deutschlands größten Versuchsflächen und im Bioraffinerie-Technikum
- Kooperationen mit dem Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart (IGB) und anderen Forschungsinstituten und der Industrie
- Selbst forschen: Mitarbeit an Forschungsprojekten
- Breites Fächerangebot und Spezialisierungsmöglichkeiten hin zur Anwendung oder zur Forschungsorientierung
- International gut vernetzt und weltweite Austauschprogramme
- Sie vertiefen Ihr bereits vorliegendes Interesse an den Schulfächern Physik, Chemie, Biologie und Wirtschaftslehre
Quelle: Uni Hohenheim 2019
Aufgrund der Fähigkeit, Querschnittsaufgaben zwischen unterschiedlichen Fach-Disziplinen zu erfüllen und sich schnell in neue Themenfelder einarbeiten zu können, finden sich Absolventen vor allem im Projekt-Management sowie Vertrieb und Marketing von Unternehmen.
Im Vordergrund stehen folgende potentielle Arbeitgeber:
- Behörden und Verbände im Bereich Erneuerbare Energien und Bioökonomie
- Energieerzeuger und -versorger sowie Energiehandel
- Industrieunternehmen z. B im Bereich Pharma, Verpackung, Chemie
- Ingenieurbüros
- Betreiber von Biomasse-Konversionsanlagen
- Unternehmen in Pflanzenbau und –züchtung
- Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
- Unternehmensberatungen
- Beschaffung und Vertrieb unterschiedlichster Unternehmen
Der künftige Fach- und Führungskräftemangel im Bereich Agrar/ Ernährung/Gartenbau beschert Agrarstudierenden laut der Studie des Bundesverbandes Agrar Ernährung Umwelt (VDL) gute Berufsaussichten (2018).
Quelle: Uni Hohenheim 2019
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Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie
Interessante Inhalte, durch die neue Prüfungsordnung besser und noch individueller geworden. Man muss sich zwar selbst viel um die Praxiserfahrungen kümmern aber die Möglichkeiten gibt es. Zukunftsperspektiven werden anfangs aufgezeigt. Es gibt auch einen nachfolgenden Masterstudiengang, um noch weiter in das Thema einzutauchen. Zudem kann man viele Module angrenzend aus ähnlichen Studiengängen belegen.
Fachlich fantastisch, Unileitung katastrophal
Die Universität und Ihre Dozenten bieten eine sehr Abwechslungsreiche und meiner Meinung nach gute Lehre an. In den drei Corona Semestern hat sich jedoch die Leitung der Universität peinlichst verhalten und den ohnehin schon hohen Druck auf die Studierende mit unnachvollziehbaren Maßnahmen erhöht. Allen voran die oberste Leitung der Uni und bestimmte Dekane der Fakultät Agrarwissenschaften reagieren auf die Anliegen Ihrer Studierenden nicht, wobei sie sich nicht einmal die Mühe...Erfahrungsbericht weiterlesen
Im Grundstudium sehr agrarlastig
Das Grundstudium ist sehr breit gefächerten und teilt sich viele Vorlesungen mit der Fachrichtung Agrarwissenschaftlichen. Nach dem Grundstudium kann man seine Kurse wesentlich konzentrierter auf unterschiedliche Bereiche und Inhalte konzentrieren (Biochemie, Agrar, Konversionstechnologie...) Hier kommt einem dass breit gefächerten Grundstudium zugute, da man so ein Einblick in die verschiedensten Themenbereiche erhält.
Die Studieninhalte sowie Professoren sind sehr organisiert und immer für Fragen auch außerhalb der Vorlesung offen. Der Campus rund...Erfahrungsbericht weiterlesen
Nachhaltige Zukunft
Man bekommt einen guten Einblick in viele Anbauproblematiken großer Kulturpflanzen. Wie und wo diese angebaut werden lernt man natürlich auch. Ein kleiner touch Chemie und Physik und Grundwissen zu Themen wie Biomasse Konversion, Verbrennung und Biogas Herstellung.
Weiterempfehlungsrate
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70599 Stuttgart
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