Studium Top - Berufsaussichten Flop

Mir hat das Studium gerade wegen der Vielfältigkeit gefallen, da man, ganz nach Interesse, von der Musik des Mittelalters bis hin zur zeitgenössischen Musik sehr viel lernen konnte. Darüber hinaus, fand ich es sehr schön, ein Fach zu studieren, dass eher unbekannt in der großen Vielzahl der Studiengänge ist. Ich hatte dabei auch die Hoffnung, bei meinem späteren Einstieg ins Berufsleben aus der Bewerber-Masse heraus zu stechen. Dies ist auch der Fall, doch braucht man sehr viel Geduld, bis man einen passenden Job findet. Dabei ist es egal, ob man quer einsteigt in Bereiche wie Kommunikation und Marketing (hier fehlt einem dann oft die fachliche Expertise, wenn man diese nicht durch Praktika etc. abdeckt) oder ob man fachspezifische Berufe sucht, da diese einfach rar gesät sind. Daher würde ich die Historische Musikwissenschaft alles in allem eher als Liebhaber-Studiengang bezeichnen, das für Menschen geeignet ist, die eine sehr große Leidenschaft für Musik haben und Karriere eher als zweitrangig betrachten.