Kurzbeschreibung
Die vielfältige thematische und methodische Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand Musik am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena spiegelt sich auch in den Studiengängen M.A. Musikwissenschaft wider. Hierbei wird entweder ein bestimmtes Teilgebiet innerhalb des Faches vertieft (profilierter Master) oder eine bestimmte Thematik aus dem Blickwinkel verschiedener Fächer behandelt (interdisziplinärer Master).
Folgende Studienprofile werden im M.A. Musikwissenschaft angeboten:
- Profil Historische Musikwissenschaft
- Profil Kulturmanagement
- Profil Transcultural Music Studies
- Profil Geschichte des Jazz und der populären Musik
- Profil Geschichte der jüdischen Musik
- Profil Musikpraxis
Vollzeitstudium
- Spezialprobleme der Historischen Musikwissenschaft
- Systematische Musikwissenschaft
- Kolloquia
- Spezialkompetenz
- Notentext und Interpretation
- Methodendifferenzierung
- Forschung
- Künstlerisches Schwerpunktfach
- Ensemblemusizieren
- Kulturökonomie
- Kulturwissenschaft
- Abschluss eines berufsqualifizierenden Studiums (Magister, Diplom, Bachelor, o.ä. mit Musikwissenschaft als Kern- oder Ergänzungsfach, bzw. mit vergleichbarem fachlichen Profil) mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5
- Kenntnisse in zwei Fremdsprachen (Profil Historische Musikwissenschaft: Latein und eine andere Fremdsprache): fünfjähriger Unterricht ohne Abiturprüfung, dreijähriger Unterricht mit Abiturprüfung oder Bescheinigung des Niveaus B1 (A2 oder B1 bei Latein) gemäß dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen)
- Bei ausländischen Bewerbern: Nachweis von Deutschkenntnissen des Sprachniveaus C1
- Masterprofil Historische Musikwissenschaft
- Masterprofil Kulturmanagement
- Masterprofil Transcultural Music Studies (am UNESCO Lehrstuhl)
- Masterprofil Geschichte des Jazz und der populären Musik
- Masterprofil Geschichte der jüdischen Musik und Masterprofil Musiktheorie
Die Historische Musikwissenschaft befasst sich mit der Geschichte der Musik und der Musik in der Geschichte. Seinem Fokus entsprechend bilden Quellen vom Musikmanuskript über Notendrucke, Egodokumente sowie Lehrwerke und Musikinstrumente, aber auch historische Quellen aller Art, die den Kontext der jeweiligen Musik verstehen und erhellen helfen, einen Schwerpunkt. Hinzu kommen empirische Ansätze, wie die Erschließung von Repertoire und die Dokumentation von Fakten. Dies gehört ebenso zum Methodenkanon eines historischen Musikwissenschaftlers wie die Analyse und die theoretisch- hermeneutische Reflexion, also die Untersuchung und Diskussion von Gattungen, Stilen, Epochen, historischen Kontexten sowie auch der Ideen- und Diskursgeschichte des eigenen Faches.
Quelle: HfM Weimar
Im Profil Kulturmanagement des Masters Musikwissenschaft erfolgt eine Spezialisierung im Bereich der kulturökonomischen, -juristischen und -wissenschaftlichen Inhalte des Faches. Die Ausbildung vermittelt vertiefte Kompetenzen in den Bereichen Kulturwirtschaftslehre, -controlling und -marketing, Kulturpolitik und Theorie der Moderne, Interkulturelle Kommunikation sowie Stiftungs-, Urheber- Vereins- und Verwertungsrecht.
Das Studium vermittelt Theorie- und Handlungskompetenz in unterschiedlichen Bereichen (Darstellende Künste, Musik, Film/Medien, Literatur, Bildende Kunst/Museum) und Institutionen (öffentlich-rechtlich, privatrechtlich, Dritte Ebene) von Hoch- bis Alltags- und Popularkultur.
Das Studium befähigt zu kritischen Urteilen zu ästhetischen und kulturökonomischen Fragestellungen des Faches, zu selbständigem wissenschaftlichem Arbeiten und zu angemessener Darstellung fachspezifischer Sachverhalte. Das Arbeitsgebiet von Kulturmanagement ist vielfältig und umfasst den gesamten Bereich der privaten und öffentlichen Kultursysteme und -institutionen auf nationaler und europäischer Ebene.
Quelle: HfM Weimar
Die Transcultural Music Studies untersuchen musikalische Darbietungen in ihren spezifischen soziokulturellen, historischen und globalen Kontexten, unabhängig von Herkunft oder nationaler Zugehörigkeit von Musik. Dabei geht es auch um transkulturelle und globale Prozesse in musikalischer Praxis. Feldforschung, Verfahren der Edition und Nachbereitung von Audio- sowie Videomaterialien sind Bestandteil der Erstellung von Daten. Collaborative research mit Partnern im In- und Ausland oder Musik als „immaterielles Kulturerbe“ sind weitere Studienschwerpunkte im Profil.
Die Forschung ist stark interdisziplinär ausgerichtet und projektorientiert. Es ist erforderlich, in verwandten Fachrichtungen zu arbeiten sowie empirische Methoden anzuwenden. Transcultural Music Studies ist in vier Hauptbereiche unterteilt: Kulturtheorie, Musikwissenschaft/Musikforschung, Archivierung und angewandte Projekte. Auf internationalen Exkursionen erwerben Studierende wichtige Forschungskompetenzen in der Praxis.
Quelle: HfM Weimar
Das Masterstudienprofil Geschichte des Jazz und der populären Musik widmet sich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Genres und Stilen des Jazz und der populären Musik in Geschichte und Gegenwart, ihren historischen und aktuellen Produktions-, Distributions- und Rezeptionspraktiken sowie ihren sozialen, kulturellen, regionalen, ethnischen, ökonomischen und medialen Kontexten. Schwerpunkte des Studiums:
- Musikanalytische Kompetenzen (Klang, Rhythmus, Melodik, Harmonik, Form, Songtext sowie der visuellen und performativen Gestaltung etc.)
- Konzeption, Durchführung und Auswertung eigener empirischer Forschungsvorhaben im Kontext musiksoziologischer und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen
- Kritische Vertiefung aktueller Forschungsfragen, z.B. zur neueren Geschichte des Jazz und der afroamerikanischen Musik, zur Gesangs- und Rhythmusforschung, oder aus den Bereichen der Musiksoziologie, der Musikästhetik, der Sound Studies und der Digital Humanities
Quelle: HfM Weimar
Innerhalb des Profils jüdische Musik erfolgt eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Vielfältigkeit und Pluralität der jüdischen Musik, die grundsätzlich als Ausdruck jüdischer Identität verstanden wird. Im Vordergrund stehen vier Bereiche jüdischer Musik, die vor ihrem historischen und kulturellen Hintergrund dargestellt werden:
- Jüdische Musik im Verhältnis zur Religion und Liturgie
- Jüdische Musiktraditionen im weltlichen Bereich
- Elemente jüdischer Identität in der Kunstmusik
- Israelische Musikkultur
Das Masterprofil Musiktheorie bildet die Schnittstelle zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Betätigung. Studierende werden somit in doppelter Hinsicht befähigt und ausgebildet; den Absolventen eröffnen sich weite Felder einer beruflichen Tätigkeit – etwa in der Hochschullehre, in Verlagen, Medien oder in der Musikschule.
Quelle: HfM Weimar
Videogalerie
Du hast Fragen zum Studiengang? Deine Nachricht wird direkt an die Studienberatung weitergeleitet.
Dokumente & Downloads
Social-Web
Hervorragende Leistung
Das Programm ist direkt mit allen Fächer verbunden, es bietet eine umfassendere Ausbildung, indem es nicht nur mit Forschern, sondern auch mit Pädagogen, Theoretikern, Instrumentalisten und Kulturmanagern interagiert. Das Programm enthält unterschiedliche Schwerpunkte auf Master, die die Ausbildung der Studierenden entsprechend ihrer Grundlagen und Interessen ergänzen. 100 Prozent empfehlenswert.
Professoren top, Organisation flop
Die Professoren sind super, man lernt wahnsinnig viel und man wird nicht als dummer kleiner Student hingestellt, sonder als Wissenschaftler. Leider ist die Organisation nicht so gut, aber das ist sie ja an keiner Uni. Außerdem fände ich es gut wenn man endlich keine Scheine mehr benutzt sondern alles online macht.
Spaß beim Studium, aber danach?
Der beste Weg in den Niedriglohnsektor. Berufliche Chancen. :( Dabei ist das Studium interessant, abwechslungsreich und macht Spaß. Aber besser den Abschluss so lange hinauszögern wie möglich, die Zukunft ist mehr als ungewiss. Wer nicht ungelernt zum Mindestlohn arbeiten möchte, sollte zumindest im Master etwas Lukrativeres wählen.
Standorte
-
Standort Weimar
HfM Weimar
Platz der Demokratie 2/3
99423 Weimar
Vollzeitstudium -
Universitätshauptgebäude
Uni Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Vollzeitstudium