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Vielschichtig, persönlich und lehrreich

Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.8
Studieninhalte: Die Inhalte, die ich im Laufe meines Studiums kennengelernt habe, waren für mich neu, interessant und spannend. Ich kann für mich sagen viel gelernt zu haben, wobei ich mich hier vor allem auf den Bereich Kommunikation, Bildung und Vermittlung und Museumsethik beziehe. Für mich ist der Managementanteil im Vergleich insgesamt ein bisschen zu kurz gekommen. Dies ist aber sicher auch interessenbedingt. Ich finde das Niveau und die Inhalte angemessen, natürlich ergeben sich aber auch je nach Dozent unterschiedliche Anforderungen. 

Dozent_innen: Es herrscht ein gutes und enges Verhältnis von Studierenden und Lehrenden. Für mich war es immer schön keine "Nummer" zu sein, sondern auch mal hier und da ein persönliches Wort mit den Lehrenden zu wechseln. Ich hatte das Gefühl, dadurch auch mit etwaigen Problemen aufgefangen und mit meiner Kritik ernst genommen zu werden.
Die Ansätze der Dozent_innen sind sicher sehr unterschiedlich, es ergeben sich für mich eine gute Mischung aus freier Gestaltung und persönlicher Anleitung.

Lehrveranstaltungen: Ich hatte nur in Zeiten von Referaten und Präsentationen Probleme mit der Präsenzzeit. Ansonsten hätte es sie für mich auch nicht geben müssen, da ich auch ohne Anwesenheitspflicht immer gerne in die Veranstaltungen ging, viel neues gelernt und mich selten gelangweilt habe. Die etwas "schulische" Form ist sicher aber auch Personenabhängig, ich war meist froh über die Struktur, die mir das Studium gab.
Das Studium ist weiterhin sehr auf "Teamplayer" ausgelegt. Man erarbeitet viele Referate und Projekte gemeinsam mit anderen Studierenden, führt Werkschauen und Tagungen mit Mitstreiter_innen durch. Das kann für den/die eine/n gut sein, für den/die andere/n nicht. Ich persönlich kannte das von meinem Bachelor nicht, habe mich nach anfänglicher Scheu aber schnell daran gewöhnt und empfand die Zusammenarbeit eigentlich immer als bereichernd.

Ausstattung: In den Räumlichkeiten gibt es gute und vor allem funktionierende Technik. Das einzige, was schön wäre, wäre eine bessere Ausstattung für die Werkschauen mit Vitrinen, Sockeln etc., aber auch hier sind die Dozenten bemüht, den Bedarf aufzuholen.

Organisation: Es kam vor, dass sich Veranstaltungen überschnitten haben, wenn man aufgrund des Workloads eine Veranstaltung nicht im vorgesehenen Semester absolvierte. Dann hat man aber die Möglichkeit, die verpassten Veranstaltungen im übernächsten Semester nachzuholen. Für diejenigen, für die es kein Problem ist, ein Semester über die Regelstudienzeit hinauszugehen, ist das aber gut machbar.
Ich denke generell ist es ratsam, sich zu überlegen, ob man sich mehr als 4 Semester für das Studium und seine Inhalte nehmen möchte. Die Projekte sind schon recht eng getaktet und man hat alle Hände voll zu tun, wenn man sich aktiv in die Projekte einbringt. Hier und da fehlte mir dadurch die Zeit, mich noch intensiver mit den Inhalten zu beschäftigen.
Die Plattform Moodle dient Studis und Lehrenden dazu, Literatur, Folien, Protokolle etc. auszutauschen und ist ein extrem nützliches Tool für eine erste Literaturrecherche für Referate. Die Dozent_innen stellen meist schon die gescannten PDFs online, man spart sich also oft das endlose Suchen in Bibliotheken.
Die Anmeldung zu Prüfungen, Veranstaltungen etc. ist sehr unkompliziert und geschieht über das LSF oder in der Veranstaltungen selbst.
Die Studiengangsleitung ist enorm engagiert, nimmt offen Anregungen und auch Kritik entgegen und bemüht sich sehr diesen auch nachzukommen. Grundsätzlich trifft man mit allen Anliegen erst mal auf ein offenes Ohr.

Bibliothek: Prinzipiell ist die Bibliothek recht gut ausgestattet und auch ein schöner Lernort, mit Blick aufs Wasser (und die "Strandbar", was im Sommer hin und wieder zu kleineren Prokrastinationen führen kann).
Was hier aber wirklich schade ist, ist dass sie am Wochenende geschlossen ist und auch in den Semesterferien die Öffnungszeiten den motivierten Studierenden, die vor 12 Uhr wach sind, verschlossen bleibt. Vielleicht schafft es die Asta ja in Zukunft auch das noch zu ändern.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich mich in meiner gesamten Zeit an der HTW sehr wohl gefühlt habe und ich auf viele Projekte zurückblicken kann, die mir Spaß, manchmal auch Frust aber vor allem wichtige Erfahrungen gebracht haben.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

5.0
F. , 05.04.2024 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
3.6
L. , 30.11.2023 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
2.1
Daphne , 31.01.2022 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
4.6
Sophia , 01.09.2021 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
3.4
Katharina , 31.07.2021 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
4.7
Bertold , 20.11.2018 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
2.2
Cara , 12.04.2018 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)
2.2
Irene , 22.09.2016 - Museumsmanagement und -kommunikation (M.A.)

Über Katharina

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 5
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Wilhelminenhof
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 11.12.2018
  • Veröffentlicht am: 12.12.2018