Vorheriger Bericht
Unendlich kreativer Horizont
Zu breit, zu veraltet, schlechte Schwerpunktlegung
Sehr breit und oberflächlich gefächert, höchstens als Grundbaustein für "irgendwas mit Medien" sinnvoll. Sonst nicht zu empfehlen:
1. gibt es aktuelle Inhalte wie Social Media, Marketing, PR und auch wirtschaftlich wichtige Themen für Medienschaffende entweder gar nicht, oder viel zu kurz!
Welcher "Mediaproducer" wird später eingestellt, wenn man Medienrecht nur mal angekratzt hat und weder Projektmanagement, noch Social Media, noch Konzeption gelernt hat? Keiner!!
2. Dafür gab es z.B. Unterricht (alte HTML Versionen und Programmierung für den Mediendom) bei denen uns gesagt wurde "Das müsst ihr jetzt zwar noch zur Prüfung lernen, aber wenn ihr fertig studiert habt, gilt das leider als veraltet." Wow. Klasse.
3. Viel zu Technik-lastig. Fast nur IT/Technik und etwas Journalismus. Das wars. Alles im Bereich Kreativ/Design, gibt es nur oberflächlich (Gestaltung und Fotografie mal kurz im 1.Semester) oder andere (Konzeption, Entwurf, Fotodesign, 3D Software für Interior Planung o.ä, Bildbearbeitung, Retouching) gibt es einfach gar nicht. Warum? Ich wollte meinen Schwerpunkt z.B. gerne in diesem Bereich legen (ergänzt mit wirtschaftlichen Kompetenzen wie Projektmanagement, Medienrecht, Unternehmenskommunikation), was ja durchaus alles MEDIENproduktion ist und auch überall als Art Direktor Creative(!) Producer, Content Manager o.ä. erwartet wird - aber das wird inhaltlich einfach ausgelassen. Dadurch musste ich den ganzen Pflichtkram in IT, Journalismus usw trotzdem abarbeiten, aber zusätzlich nebenbei Kurse an der Kunsthochschule belegen: "Wenn Sie sich in Fotodesign, Konzeption oder 3D Gestaltung vertiefen wollen, haben wir leider keine Kurse hier". Joa. Puh.
4. Und selbst in diesen Bereichen kann man nach dem Studium "nichts so richtig", da man ja von allem nur "zu kurz ein bisschen" lernt. Wir haben durchaus erfolgreiche Studienabgänger unter uns, die schnell durchgestartet sind, das lag aber nicht am Studium sondern weil diese entweder vorher schon eine fundierte Ausbildung hatten (Fotograf, Mediengestalter, Medienkaufmann usw) oder schon während dem Studium in Agenturen arbeiten und dadurch Berufserfahrung haben.
Fazit: Für "Medientechniker" oder wer z.B. beim NDR arbeiten will und gerne UX, Ton/Kamera, Programmierung, Journalismus usw als Schwerpunkt will, passt das evtl noch. Mehr Spezialisierung ist leider kaum möglich. Nicht mal im Master, der eine ähnlich einseitig eingeschränkte Spezialisierung hat und anstatt Praxisarbeit mehr Hausarbeiten lehrt.
Das einzig richtig positive war für mich der sehr persönliche Kontakt zu Dozenten, kleine Kurse und jeder kennt sich mit Namen. Das ist cool und nicht so anonym wie an der Uni. Aber bei dem trostlosen, abgelegenem Campus im Industriegebiet und den veralteteten oder fehlenden Inhalten bzw Schwerpunkten wiegt das auch nicht auf. Super schade, da viele Dozenten und Angestellte echt nett sind.
1. gibt es aktuelle Inhalte wie Social Media, Marketing, PR und auch wirtschaftlich wichtige Themen für Medienschaffende entweder gar nicht, oder viel zu kurz!
Welcher "Mediaproducer" wird später eingestellt, wenn man Medienrecht nur mal angekratzt hat und weder Projektmanagement, noch Social Media, noch Konzeption gelernt hat? Keiner!!
2. Dafür gab es z.B. Unterricht (alte HTML Versionen und Programmierung für den Mediendom) bei denen uns gesagt wurde "Das müsst ihr jetzt zwar noch zur Prüfung lernen, aber wenn ihr fertig studiert habt, gilt das leider als veraltet." Wow. Klasse.
3. Viel zu Technik-lastig. Fast nur IT/Technik und etwas Journalismus. Das wars. Alles im Bereich Kreativ/Design, gibt es nur oberflächlich (Gestaltung und Fotografie mal kurz im 1.Semester) oder andere (Konzeption, Entwurf, Fotodesign, 3D Software für Interior Planung o.ä, Bildbearbeitung, Retouching) gibt es einfach gar nicht. Warum? Ich wollte meinen Schwerpunkt z.B. gerne in diesem Bereich legen (ergänzt mit wirtschaftlichen Kompetenzen wie Projektmanagement, Medienrecht, Unternehmenskommunikation), was ja durchaus alles MEDIENproduktion ist und auch überall als Art Direktor Creative(!) Producer, Content Manager o.ä. erwartet wird - aber das wird inhaltlich einfach ausgelassen. Dadurch musste ich den ganzen Pflichtkram in IT, Journalismus usw trotzdem abarbeiten, aber zusätzlich nebenbei Kurse an der Kunsthochschule belegen: "Wenn Sie sich in Fotodesign, Konzeption oder 3D Gestaltung vertiefen wollen, haben wir leider keine Kurse hier". Joa. Puh.
4. Und selbst in diesen Bereichen kann man nach dem Studium "nichts so richtig", da man ja von allem nur "zu kurz ein bisschen" lernt. Wir haben durchaus erfolgreiche Studienabgänger unter uns, die schnell durchgestartet sind, das lag aber nicht am Studium sondern weil diese entweder vorher schon eine fundierte Ausbildung hatten (Fotograf, Mediengestalter, Medienkaufmann usw) oder schon während dem Studium in Agenturen arbeiten und dadurch Berufserfahrung haben.
Fazit: Für "Medientechniker" oder wer z.B. beim NDR arbeiten will und gerne UX, Ton/Kamera, Programmierung, Journalismus usw als Schwerpunkt will, passt das evtl noch. Mehr Spezialisierung ist leider kaum möglich. Nicht mal im Master, der eine ähnlich einseitig eingeschränkte Spezialisierung hat und anstatt Praxisarbeit mehr Hausarbeiten lehrt.
Das einzig richtig positive war für mich der sehr persönliche Kontakt zu Dozenten, kleine Kurse und jeder kennt sich mit Namen. Das ist cool und nicht so anonym wie an der Uni. Aber bei dem trostlosen, abgelegenem Campus im Industriegebiet und den veralteteten oder fehlenden Inhalten bzw Schwerpunkten wiegt das auch nicht auf. Super schade, da viele Dozenten und Angestellte echt nett sind.
- guter Kontakt zu Dozenten, sehr persönlich
- veraltete Kurse, Kursangebote fehlen, schlechte/starre Schwerpunktlegung,
Kommentar der Hochschule