Eine Herausforderung, die sich lohnt!

Das Studium hat einen hohen Zeitaufwand. In den Semesterferien liegen meistens Kurse an. Die Klausuren sind teilweise einfach, teilweise sehr fordernd. Wenn man den Willen hat, vernünftig zu lernen, sind sie aber gut schaffbar. Neben den Vorlesungen steht man auch viel im Labor.

Der hohe Aufwand ist aber nicht schlimm, weil die Inhalte sehr spannend sind. Wenn man sich für Proteine, DNA/RNA und Kohlenhydrate begeistern kann(aus physikalischer, chemischer und biologischer Sicht) , dann machen diese Inhalte sogar echt Spaß! Jeden Tag versteht man die Welt und das Leben ein bisschen mehr!

Die Dozenten sind in den wichtigen Fächern sehr gut. In den "Nebenfächern" kann es schonmal ein schwarzes Schaf geben, aber im großen und ganzen kann man sich nicht beschweren. Das beste, wie ich finde, ist, dass man zu jeder Zeit ( auch am Abend vor der Klausur) seinem Prof noch eine email mit Fragen schreiben kann und man bekommt sie meistens direkt beantwortet. Man kann natürlich auch direkt ins büro von Professoren gehen und sie dort Fragen. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass alle Fragen beantwortet werden.

Insgesamt ist es eine sehr persönliche Atmosphäre. Man kennt die meisten seiner Kommulitonen und der Kontakt zu den Professoren ist ebenfalls sehr gut. Man hat nicht da Gefühl einfach eine Martrikelnummer zu sein.

Ich persönlich habe durch das MLS Studium eine ganz andere Sicht auf die Welt und das Leben erhalten. Ich würde nicht behaupten, dass ich es verstehe, aber eben jeden Tag ein Stück mehr. Ein sehr langer Weg, den man da einschlägt, aber einer der sich lohnt!