Insgesamt sehr gute, habe gern dort studiert

Der Anspruch der Lehrveranstaltungen ist sehr unterschiedlich und natürlich abhängig vom Vorwissen der Studenten. Insgesamt habe ich die Beobachtung gemacht, dass z.B. Studenten mit Französisch als zweite Fremdsprache sehr viel mehr Probleme zu haben scheinen, als Studenten mit Spanisch als zweite Fremdsprache.
Die Dozenten für die Sprachkurse sind zum großen Teil Muttersprachler und erschienen mir immer als kompetent. Ein paar Ausnahmen gibt es da in den Sachfächern, aber das ist nicht die Regel.
Der Studienverlauf und dessen Sinnhaftigkeit hängt ganz von der Schwerpunktwahl im 3. Semester ab. In diesem Semester muss man für das 4. und 6. Semester einen aus drei Schwerpunkten wählen, die einen für den Rest des Studiums spezialisieren sollen. Diese sind "Translation", "Kultur&Medien" und "Wirtschaft". Das Problem mit den letzteren beiden ist, dass der Studiengang eigentlich nicht darauf ausgelegt ist, das heißt z.B., dass die Dozenten in diesen Bereichen nicht sehr zahlreich sind. Außerdem haben die Studenten oft Probleme nach dem Abschluss einen Masterplatz zu finden oder auch einen Job, da das Studium mit diesen Schwerpunkten "nichts halbes und nichts ganzes" ist.

Ein ganz großer Pluspunkt des Studiums ist das obligatorische Auslandssemester, welches zwar finanziell nicht ganz einfach zu bewältigen ist, je nachdem, wo es hingehen soll, aber definitiv eine Erfahrung wert ist.