Interessanter Studiengang in verlorener Umgebung

Medizintechnik (B.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

1.0
Lehrveranstaltungen

1.0
Ausstattung

2.0
Organisation

2.0
Literaturzugang

3.0
Gesamtbewertung

1.8

Dies ist quasi ein Follow-Up nach einer Bewertung von einem meiner früheren Semester.

Mittlerweile bin ich etwas desillusionierter, was das Studium angeht und kann etwas objektiver betrachten, was wirklich wichtig ist, wenn man sich für diesen Studiengang entscheidet.

Wie ich in einem anderen Review schon mal gesagt habe muss man vollkommen darauf vorbereitet sein, dass die ersten 3 Semester recht wenig Inhalte zur eigentlichen Medizintechnik vermitteln. Es handelt sich eher um ein Grundstudium für Ingenieure, mit lediglich sehr wenigen Fächern, die sich direkt auf die Medizintechnik konzentrieren. Diese 3 Semester sind aber für viele Studenten selbst im späteren Verlauf des Studiums noch ein Problem. Ich habe viele Kommilitonen, die einige der Prüfungen aus diesem Ingenieursstudium nicht geschafft haben und diese später nachholen müssen. Durchfallquoten von 60% sind in Fächern wie Analysis, Elektrotechnik und Technische Mechanik schon fast niedrig, Konstruktionslehre schlägt gerne mal mit 90% Fehlquote auf.

Ein großes Problem, dem sich das Studium gerade gestellt sieht, liegt allerdings in der generellen Struktur und Organisation, sowie den Verantwortlichen des Studiengangs. Obwohl die Dozenten fachlich alle ausgezeichnete Arbeit leisten und viel wissen, fühlt man sich selbst nach 5 oder 6 Semestern kaum so, als könnte man in den Beruf arbeiten. Es kommt zu sehr der Gedanke auf, dass das Studium so dermaßen allgemein gehalten ist, dass man sich viele der Sachen auch an wenigen Nachmittagen über Wikipedia hätte aneignen können und das ist keine Übertreibung. Die Prüfungen, die in den Medizintechnischen Fächern abgehalten werden sind teilweise sehr einfach, weil kaum Stoff vermittelt wird. Praxis-Wissen wird ab und an eingestreut, aber findet nicht wirklich Bezug zur Realität. Insgesamt wirkt es nicht häufig so, als würden Themen aufeinander aufbauen oder durchdacht sein. Jeder Dozent macht seinen Kram und alle hoffen, dass am Ende viel zusammenpasst. (tut es nicht).

Die Führung in dem Studiengang obliegt derzeit einem der Dozenten, der auch selbst dort Vorlesungen gibt. Dieser Dozent ist leider aber auch der große Zweig der Unzuverlässigkeit. Er hat kompetente Kollegen an seiner Seite, mit denen er sich auch gut versteht, es wirkt aber oft so, als würde er ihre Fähigkeiten nicht nutzen. Der Dozent selbst ist oft zu spät, bricht Vorlesungen vorzeitig ab und hat viele Ausfälle. Seine Schlurigkeit hat sogar in einigen Fällen schon dazu geführt, dass Studenten am Ende des Vierten Semesters ihre Bescheinigung für das Bafög Amt nicht bekommen haben, weil er zu lange gebraucht hat um die Klausuren zu kontrollieren. Er antwortet oft nur sporadisch auf E-Mails und sein Büro ist oft nicht besetzt, so dass einem einfach der Ansprechpartner fehlt. Auf Kritik reagiert er schlecht.

Die restlichen Dozenten sind alle sehr gut ausgebildet, aber nicht zwangsweise alle gut im unterrichten. Hier ist es aber, wie an jeder anderen Hochschule oder Uni, man muss sich viel selbst beibringen. Wenigstens stehen diese Dozenten einem mit Rat und Tat zur Seite, wenn man fragen hat.

Insgesamt würde ich das Studium nur denjenigen empfehlen, die schon immer davon geträumt haben in der Medizintechnik zu arbeiten. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ihr hier "zufällig" auf die Erfüllung eurer Träume trefft. Die meisten Leute, die am Anfang des Studiums gesagt haben, dass sie hoffen, dass es ihnen da gefällt sind mittlerweile auch nicht mehr da. Der Studiengang ist sehr klein geworden!

Mir fällt nichts positives ein
In diesem Fall leider fast alles. Schlechte Orga, wenig Fachwissen, wenig aufeinander Aufbauende Inhalte in der med. Tech.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.

Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.

50% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
Ich finde fast nie einen Parkplatz.

Auch 40% meiner Kommilitonen finden fast nie einen Parkplatz.
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.

56% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.

Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.

Auch 63% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.

Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.

Auch für 80% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.

Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.

Auch für 57% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.

Auch 86% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich bedauere es, dass es keine Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.

83% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.

Auch 75% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.

Auch 33% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Ich wohne in meiner eigenen Bude.

Auch 67% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.

Auch 33% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.

Auch 33% meiner Kommilitonen sehen sich nach dem Studium eher als Taxifahrer.
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.

Auch 67% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.

Auch 88% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
Ich bemängele, dass Vorlesungen ständig abgesagt werden.

60% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.

Auch 40% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
Für mich ist das Kursangebot zu klein.

80% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.

Auch 50% meiner Kommilitonen treffen sich zur Klausurvorbereitung in einer Lerngruppe.
Ich habe keinen Studentenjob.

50% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

75% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann

Auch 71% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.

Auch 71% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.

Auch 43% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.