Mit notwendiger Eigeninitiative sinnvolles Studium

Das Bachelorstudium der Medizinpädagogik an Carl Remigius Medical School hat einige hilfreiche Module für das Arbeitsleben von Lehrkräften zu bieten. So konnte ich beispielsweise wichtige Grundschritte des wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen und erlernen, wie der Unterricht sich sinnvoll gestalten lässt. Einige der Dozent*innen waren sehr bemüht, um uns Student*innen hilfreiche Lehrinhalte anbieten zu können. Auf E-Mails wurde immer geantwortet und es existierte stets einen Ansprechpartner, an den man sich bei Problemen wenden konnte. Leider kam es zeitweise dazu, dass ein Unterrichtsfach mit externen Dozenten besetzt werden musste, welche sicherlich gut in ihren eigentlichen Berufen sind, aber nicht als Pädagogen geeignet waren. Die bisherigen Kommentare zum Studium kann ich nachvollziehen - Allerdings muss ich aus Fairness auch sagen, dass es nie Probleme gab, die man mit etwas Eigeninitiative nicht hätte lösen können. Auch wenn einige Lehrveranstaltungen nicht sehr informativ waren, gab es beispielsweise immer gute Lektüre, welche von den Lehrkräften empfohlen oder hochgeladen worden ist.So konnte man sich dennoch eine gute Wissensbasis aufbauen. Besonders schade an dieser Hochschule ist allerdings, dass auch Student*innen, die berufsbegleitend studieren und sehr selten an die Uni reisen, stets ein Semesterticket erwerben mussten. Dieses Ticket hat sehr viel Geld gekostet und konnte nahezu nie verwendet werden. Insgesamt empfehle ich das Studium allen, die auch gewillt sind Eigeninitiative zu zeigen und sich die Inhalte einiger Themengebiete mit bereitgestellter Lektüre selbst zu erarbeiten. So gelangt man Dank der Anrechnung der medizinischen Berufsausbildung in kürzester Zeit an einen qualifizierten Bachelorabschluss!