Guter Studiengang mit Startschwierigkeiten

Medizin- und Pflegepädagogik (B.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.6

Update vom 28.06.2021:

Ich möchte hier gern eine etwas differenziertere Bewertung vornehmen, da meine letzte zu einigen Unklarheiten und Verwirrungen geführt hat.
Zunächst mal vorweg: ich hatte ein sehr konstruktives Gespräch mit der Studiengangsleitung, die mich unmittelbar nach der Veröffentlichung der Bewertung kontaktierte.
Ich hatte die Möglichkeit, alle meine Kritikpunkte nochmals darzulegen und wir haben gemeinsam heraus differenziert, wo die "Schwachstellen" liegen. Dass das nicht den gesamten Studienverlauf betrifft, möchte ich hier zuerst richtigstellen. Meine Bewertung zielte in der Hauptsache auf zwei einzelne Module ab. In einem Modul kollidierten die tatsächlichen Inhalte mit dem Modulhandbuch, im anderen wurde meiner Meinung nach nicht wirklich zielführend vermittelt, was das Modul inhaltlich vermitteln sollte. Zudem ist es als in der Lehre Unerfahrener immer schwierig, mit Aussagen wie "Sie unterrichten ja schon, das sollte für Sie kein Neuland sein" umzugehen.
Gleichermaßen muss hier Erwähnung finden, dass es viele Aspekte gibt, die für mich positiv gelaufen sind. Um nur einige zu nennen: Modul 2 mit einem sehr fähigen Dozenten, der von Anfang an die Erwartungshaltung an die Prüfungsleistung klarstellt und während der Vorlesung gezielt darauf vorbereitet. Guter e-Content zur Nachbereitung der Vorlesung. Für mich als unerfahrene Lehrperson half außerdem die Lehrprobe, die als Prüfungsleistung vor den KommilitonInnen gehalten wurde. Hier konnte man auch von den bereits erfahreneren die ein oder andere Umsetzung/Gestaltung des Unterrichts für sich entdecken.
Die Organisation des Studiums ist auf einem guten Weg und wie ich gemerkt habe, ist jeder sehr darum bemüht, dass alles läuft. Ich habe aus dem Gespräch mitnehmen können, dass man versucht, die Studientermine ein Semester im Voraus zu planen und zu veröffentlichen, damit so den dienstplanerischen Schwierigkeiten entgegen gewirkt werden kann.
Abschließend möchte ich meine Negativ-Empfehlung revidieren. Ich bin zuversichtlich, dass sich mein Studienverlauf weiterhin zum besseren entwickelt.

03.06.2021:

Die Studiengebühren sind überschaubar und das Curriculum war vielversprechend, leider ist die Umsetzung nicht gut gelungen. Teilweise wird gar nicht unterrichtet, was im Modulhandbuch steht und in überwiegendem Maße hört man die Aussage „Sie unterrichten ja schon, das wissen Sie ja alles schon.“ - Nein, tue ich nicht, damit gehöre ich zwar zur Minderheit, aber dennoch schade. Ich kann jetzt im 5. Semester sagen, dass ich im Grunde gelernt habe, wie man wissenschaftlich arbeitet. Pädagogisch bin ich (zumindest vom theoretischen Wissen her) weiterhin die selbe Null, die ich zu Studienbeginn war. Mein Rat: etwas mehr investieren und an eine andere Hochschule gehen. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier leider gar nicht. Organisatorisch ist die Hochschule ein einziges Chaos. Laufend sich wiedersprechende Aussagen verschiedener Verantwortungsträger, jede Hausarbeit habe ich jetzt irgendwie anders abgegeben, weil sich keiner einig war. Es ist frustrierend. Man muss ihnen zugute halten, dass die Studiengangsleitung sehr bemüht ist, oft aber mit ihren Hilfestellungen mehr Unklarheiten schafft als beseitigt. Der Wechsel der kompletten Leitungsebene zu Studienbeginn hat whs. sein übriges zu diesen Verhältnissen beigetragen. Insgesamt ist hier sehr viel Luft nach oben. Gerade von einem berufsbegleitenden Studium erwarte ich hier zum einen mehr Input während den Lehrveranstaltungen und zum anderen mehr Flexibilität und frühere Veröffentlichungen der Studientermine. Ich glaube, den meisten ist gar nicht klar, dass der größte Teil der Studierenden im Schichtdienst arbeitet und das Studium „Freizeitvergnügen“ ist und gute und vor allem frühzeitige Absprachen mit dem Arbeitgeber erfordert.
Großes Plus: mit jedem kann man vernünftig reden. Die Leitung hat immer ein offenes Ohr und bietet regelmäßige Q&A‘s an. Langsam kommt es - zumindest organisatorisch - ins Rollen. Was an Inhalten folgt, bleibt abzuwarten.

Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium hier!

Kommentar der Hochschule

Lieber Jonas,

vielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern es sehr, dass Sie sich in letzter Zeit nicht gut aufgeboben gefühlt haben und es an der einen oder anderen Stelle in Ihrem Studiengang gehakt hat. Die Zufriedenheit unserer Studierenden steht bei uns an oberster Stelle und so würden wir gerne mit Ihnen in den Austausch gehen, um etwas mehr über Ihre hier aufgeführten Punkte zu erfahren. Schreiben Sie mir gern an melanie.lehne@hs-fresenius.de oder sprechen Sie bitte Ihre Studiengangsleitung vor Ort an, um Verbesserungsvorschläge direkt an uns weitezugeben.

Viele Grüße
Melanie vom Team der Hochschule Fresenius
08.06.2021

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Über Jonas

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 5
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Berufsbegleitendes Studium
  • Standort: Standort Frankfurt am Main
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,2
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 03.06.2021
  • Veröffentlicht am: 07.06.2021