Desinteresse an der Lehre

Ich hatte - bis auf wenige Ausnahmen - das Gefühl, dass die meisten Dozenten kein Interesse an der Lehre haben, sondern diese bloß als notwendiges Übel betrachten, dass sie von der Forschung abhält. Bei mündlichen Prüfungen gab es keine erkennbaren Standards: Bei Prof. X bestand jeder Prüfling, bei Prof. Y fielen alle durch.
Wenn man einmal aus dem Tritt gekommen ist, ist es wahnsinnig schwer, wieder Anschluss zu finden. Die "Beratungsgespräche" beim Dekanat verdienen den Namen nicht. Doch auch Komilitonen, die bisher jede Prüfung gut bestanden haben, gehen komplett auf dem Zahnfleisch. Der Druck ist immens. Ich habe nach sechs Semestern resigniert geschmissen.