Medizin (Staatsexamen)
Stress, aber schaffbar
Es ist sehr anspruchsvoll und fordernd, aber mit guter Organisation schafft man es. Man hat auch mehr Freizeit, als einem vorher gesagt wurde. Es gibt ausreichend Seminare und auch Repetitorien von Studenten aus höheren Semestern, die den Prüfungsstoff nochmal umfassen. Die Lehre ist teilweise auch digital oder nutzt digitale Mittel.
Vorklinik ist herausfordernd
Wie überall sind die ersten zwei Jahre sehr Theorie-lastig in Jena. Dafür sind die Anatomie-Testate nach Körperregionen gegliedert und im Sezierkurs gibt es keine Bewertung. Die Lehre ab dem 3. Semester ist in allen Fächern aufeinander abgestimmt, was sehr beim Verständnis hilft. Das erste Semester ist sehr voll gepackt, was den Einstieg in das Studium nicht einfach macht. Dafür ist der Zusammenhalt unter Studierenden sehr groß.
Medizin in Jena
Die Vorklink ist in Jena gut gestaltet. Relativ schneller Praxisbezug im 1. Semester durch Präparierkurs, Ultraschallkurs,...
Hauptsächlich tolle Dozenten, die einem die Inhalte verständlich nahe bringen wollen.
Naturwissenschaftliche Fächer werden durch Praktika abgerundet.
Schade ist nur, dass die Anzahl der angenommen Studierenden erhöht wurde ohne, dass die Räumlichkeiten angepasst wurden - manche müssen teilweise auf dem Boden sitzen.
In allen anderen Fächern werden die Vorlesungsfolien in Moodle hochgeladen.
Für Seminare kann man sich online eintragen
Süße Stadt und tolle Uni!
Man merkt richtig wie sehr sich die Dozenten teilweise Mühe geben, ihr Fach oder ihren Stoff spannend und sinnvoll weiterzugeben. Die Vorlesungen sind teils hybrid oder werden in anderen Onlineformaten umgesetzt. Zum Beispiel durch hochgeladene Videos mit anschließender hybriden Fallbesprechung. In der Klinik ist der Unterricht sehr patientennah und wird durch Stationstage oder Blockunterricht in Kleingruppen gestützt. Dies ist meiner Meinung nach sehr hilfreich.
Weiterempfehlungsrate
- 97% empfehlen den Studiengang weiter
- 3% empfehlen den Studiengang nicht weiter