Willkommen im Paradies (oder zur Medizinerparty)

Das Studium der Medizin in Jena ist sehr empfehlenswert. Besonders gut gefällt mir der freundliche und hilfsbereiter Umgang der Studenten untereinander. So fühlt man sich schon zu Beginn des Studiums gut aufgehoben und Heimweh kann gar nicht erst aufkommen.
Die Lehrveranstaltungen sind schon anspruchsvoll, was natürlich auch mit dem Studienfach zusammenhängt. Bei Problemen bekommt man aber schnell Hilfe von Studenten aus höheren Semestern oder Tutoren und auch die Professoren haben immer ein offenes Ohr für einen.
Der Aufbau des Studiums ist gut durchdacht, auch wenn man am Anfang vielleicht den Eindruck hat, dass einen die Anforderungen erschlagen. So gewöhnt man sich schnell an den Studentenalltag und ich persönlich finde es auch besser mehr Arbeit in den ersten Semestern zu haben, um sich dann optimal auf das Physikum vorbereiten zu können, da im 4. Semester Zeit dafür vorgesehen wurde. Auch beginnt man in Jena schon im ersten Semester mit dem Präparierkurs. Dies ist vielleicht zu Beginn etwas komisch, aber man merkt schnell, ob das Studienfach richtig gewählt wurde. So kann eine Verschwendung von Studienzeit vermieden werden, falls man sich doch für ein anders Studium umentscheidet.
Die Dozenten sind alle sehr kompeten, obwohl sich deren Art zu unterrichten natürlich unterscheidet. Folglich kommt jeder unterschiedlich mit der Lehrweise zurecht. Weiterhin ist ausreichend Platz in den Vorlesungen verfühbar und man fühlt sich nicht im Hörsaal eingezwängt. Auch gibt es Seminare mit Teilnahmepflich, beim denen das Wissen aus den Vorlesungen gefestigt wird, wodurch man immer dazu animiert wir, sich zumindest etwas auf den Inhalt vorzubereitem. So wird aber auch ein totaler Verlust zu den Lerninhalten vermieden wird und mannbereitet sich immer schon leicht auf die Klausuren vor.