Medizin (Studienort Heidelberg) (Staatsexamen)

An für sich eine sehr gute Uni, mit Top-Ausstattung und vielen Möglichkeiten sich neben dem Hauptstudium in speziellen Fachrichtungen weiterzubilden (Skills-Night, Ultraschallkurse, Rettungsdienstpraktika, usw.).
Allerdings auch etwas detailverliebt und die Klausuren (v.a. in der Vorklinik) sind schon vergleichsweise schwer, da sie sich an den entsprechenden Forschungsinstituten orientieren, welche in Heidelberg zahlreich zu finden sind. Wer auch in Forschung interessiert ist, ist hier allerdings gut aufgehoben.

Das Studium macht auf jeden Fall Spaß. Allerdings gibt es einige Hürden, denen man sich stellen muss und man braucht viel Durchhaltevermögen (wie aber bei vielen anderen Studiengängen sicherlich auch).
Die Lehre ist dafür aber wirklich sehr gut und man kann einiges auch online machen. Schade ist nur, dass sehr viel wert auf bestimmte Anwesenheitspflichten gelegt wird. Also krank sein darf man nicht all zu viel!

Sehr viel praktische Erfahrung durch den reformierten Studiengang in dem klinischen Abschnitt nach dem Physikum. Lehrinhalte werden gut vermittelt durch Unterricht mit Dozenten, älteren & ausgebildeten Kommilitonen und auf Station. Materialien stehen zur Verfügung müssen aber (logischerweise) selbst aufgearbeitet werden. Durch praktische Prüfungen werden die gelernten Inhalte besser behalten.

Struktur fürs Medizinstudium ist gut, z. B. dass man im ersten Semester schon mit dem Präpen anfängt und die makroskopische Anatomie lernt, auch dass Physiologie, Biochemie und Histologie zusammen gelehrt wird
Gut ist auch dass man schon Klinisches in der Vorklinik lernt, wie Anamnese und körperliche Untersuchungen machen
Vorlesungen werden größtenteils online gesetzt, hilfreich zum Nacharbeiten, VL und Seminare sind nicht zu sehr belastet.