Vorheriger Bericht
Top Uni in einer schönen Studentenstadt
Selbstlernkurs, Lehre = katastrophal
Ich habe im Wintersemester 2022 mein Medizinstudium in Heidelberg begonnen. Nach 2 Wochen steht hier das 1. Testat, auch als "Osteologie" bekannt, an. Das bedeutet, dass man ohne medizinisches Vorwissen die ersten 350 Seiten des 1. Bandes der Prometheus-Reihe auswendig lernen muss. Ohne Vorkentnisse in Latein ist man hier ganzschön am Schwitzen und wäre ohne das Auswendiglernen von ca. 400 Altfragen absolut aufgeschmissen (mach hier fast jeder, obwohl es die meisten nicht zugeben). Vor der Klausur wird ein lächerliches Repetitorium angeboten, welches nie zum Bestehen der Klausur reichen würde.
Danach hat man die nächsten 4 Monate den Präparierkurs. Hierbei kommt es ganz willkürlich darauf an, ob man die Testate bei seinem Prüfer besteht, oder nicht. Außerdem kann es auch sein (wie es bei mir der Fall war), dass man richtig schlimme Präperationsassistenten erwischt. Normalerweise sind das ältere Studierende, welche im 3. Semester sind und den Präpkurs schon absolviert haben. Meine Präpassis haben uns nur gestresst und waren selber sehr lost, was die inhaltlichen Sachen anging. Generall hat der Präpkurs für mich Dauerstress bedeutet, da unsere Assis uns mit vermeintlich wichtigen Inhalten die wir "umbedingt" für die Testate lernen können überschüttet haben. Die Testate bei unserem Prüfer (mündlich) waren sehr sehr leicht. Man hatte teilweise das Gefühl, umsonst gelernt zu haben.
Das generelle Problem in Heidelberg ist, dass die Uni und das Fach zu sehr gehyped sind. Die Atmosphäre hier ist sehr bedrückend, da auch von Seite der Professoren viel Druck auf die Studenten ausgeübt wird.
Den Aufbau des Studiums finde ich sehr fragwürdig. Man wird hier ist kalte Wasser geschmissen, muss am 1. Tag schon in den Präperationssaal, obwohl man kein medizinisches /anatomisches Grundwissen besitzt. Also "präpt" man an einem Körperspender drauf los, fängt an die Haut abzuziehen, Fett abzuzupfen, und weiß eigentlich garnicht, welche Struktur man gerade präpariert. Die didaktische Sinnhaftigkeit dieses Studienaufbaus wage ich zu bezweifeln.
Die Lehre ist meiner Meinung nach absolut katastrophal. Die Vorlesungen in Anatomie kann man sich schenken und direkt nur aus dem Prometheus lernen, da die Inhalte viel zu detailliert besprochen werden. In Chemie hatte ich das Gefühl, dass man, um die Vorlesungen verstehen zu können, schon Chemie hätte studieren müssen. Die mies vertonten Videos waren sehr unverständlich, unnötig detalliert und hätten einen wohlmöglich zum Scheitern in der Klausur verleitet.
Fazit: Man hat in Heidelberg, wenn man nicht das nötige medizinische Vorwissen mit sich bringt, eine sehr schwierige und frustrierende Zeit. Die unterstützenden Repetitorien und Tutorien, welche von der Uniseite angeboten werden, sind nicht annähernd klausurorientiert gestaltet. In Anatomie muss man sich letztendlich alles selber beibringen und in Chemie entweder LK-Vorwissen haben oder sich zusätzliche Nachhilfe organisieren. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass man stupide die Altfragen in sämtlichen Fächern auswendig lernt, um die Klausuren zu bestehen.
Ich kann das Studium der Medizin an der Universität Heidelberg absolut nicht weiterempfehlen und rate motivierten Student*innen davon ab, hier zu studieren.
Danach hat man die nächsten 4 Monate den Präparierkurs. Hierbei kommt es ganz willkürlich darauf an, ob man die Testate bei seinem Prüfer besteht, oder nicht. Außerdem kann es auch sein (wie es bei mir der Fall war), dass man richtig schlimme Präperationsassistenten erwischt. Normalerweise sind das ältere Studierende, welche im 3. Semester sind und den Präpkurs schon absolviert haben. Meine Präpassis haben uns nur gestresst und waren selber sehr lost, was die inhaltlichen Sachen anging. Generall hat der Präpkurs für mich Dauerstress bedeutet, da unsere Assis uns mit vermeintlich wichtigen Inhalten die wir "umbedingt" für die Testate lernen können überschüttet haben. Die Testate bei unserem Prüfer (mündlich) waren sehr sehr leicht. Man hatte teilweise das Gefühl, umsonst gelernt zu haben.
Das generelle Problem in Heidelberg ist, dass die Uni und das Fach zu sehr gehyped sind. Die Atmosphäre hier ist sehr bedrückend, da auch von Seite der Professoren viel Druck auf die Studenten ausgeübt wird.
Den Aufbau des Studiums finde ich sehr fragwürdig. Man wird hier ist kalte Wasser geschmissen, muss am 1. Tag schon in den Präperationssaal, obwohl man kein medizinisches /anatomisches Grundwissen besitzt. Also "präpt" man an einem Körperspender drauf los, fängt an die Haut abzuziehen, Fett abzuzupfen, und weiß eigentlich garnicht, welche Struktur man gerade präpariert. Die didaktische Sinnhaftigkeit dieses Studienaufbaus wage ich zu bezweifeln.
Die Lehre ist meiner Meinung nach absolut katastrophal. Die Vorlesungen in Anatomie kann man sich schenken und direkt nur aus dem Prometheus lernen, da die Inhalte viel zu detailliert besprochen werden. In Chemie hatte ich das Gefühl, dass man, um die Vorlesungen verstehen zu können, schon Chemie hätte studieren müssen. Die mies vertonten Videos waren sehr unverständlich, unnötig detalliert und hätten einen wohlmöglich zum Scheitern in der Klausur verleitet.
Fazit: Man hat in Heidelberg, wenn man nicht das nötige medizinische Vorwissen mit sich bringt, eine sehr schwierige und frustrierende Zeit. Die unterstützenden Repetitorien und Tutorien, welche von der Uniseite angeboten werden, sind nicht annähernd klausurorientiert gestaltet. In Anatomie muss man sich letztendlich alles selber beibringen und in Chemie entweder LK-Vorwissen haben oder sich zusätzliche Nachhilfe organisieren. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass man stupide die Altfragen in sämtlichen Fächern auswendig lernt, um die Klausuren zu bestehen.
Ich kann das Studium der Medizin an der Universität Heidelberg absolut nicht weiterempfehlen und rate motivierten Student*innen davon ab, hier zu studieren.
- Fragwürdiger Studienaufbau. Relevante Inhalte werden schlecht vermittelt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die schlecht vertonten online-Vorlesungen haben mir nicht geholfen.
Anna hat 26 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 50% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.59% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 97% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 52% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich finde, an unserer Hochschule herrscht eine Ellbogengesellschaft.67% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 97% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 79% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.73% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 58% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 53% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.85% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.57% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 61% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 52% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.49% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 81% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 63% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 71% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.55% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.84% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 74% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben auch studiert.Auch 55% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 52% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.41% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.78% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.