Medizin (Staatsexamen)
Wenig Selbstorganisation nötig aber möglich
Modellstudiengang bedeutet, dass schon im theoretischen Teil (Vorklinik (Semester 1-3)) praktische Inhalte unterrichtet werden. Dafür hat man aber bis zum 5. Semester vereinzelt Unterrichtseinheiten in den Grundlagenfächern und erhält erst dann sein Physikumsäquivalent.
Das System ist sehr verschult, bietet aber die Möglichkeit für Selbstorganisation, wenn man gleichzeitig zum Beispiel noch einen Job hat.
Da der gesamte Unterricht auf dem Klinikumsgelände des UKE stattfindet, erwarten einen als Student keine...Erfahrungsbericht weiterlesen
Allerdings liegt die Anwesenheitspflicht bei 85%, weshalb ein Fernstudium nicht möglich ist.
Allerdings hat man als Student kostenfreien Zugriff auf zahlreiche Lernplattformen und medizinischen Journals.
Alles Profs und Dozenten lassen sich sehr gut online kontaktieren.
Vielfältigkeit
- Vielfältiges Lernen und breites Feld, spannende Fachritungen/Berufswahl
- Interessante und motivierte Personen/Kommilitonen die zusammenhalten
- Anstrengendes, stressiges und manchmal frustrierendes Studium, wo Kaffee immer hilft und Kaffee Addiction unter Medizinern normal ist.
Gute Ideen, schlechte Umsetzung
Der Modellstudiengang bietet viele Vorteile durch die Lernspirale (Wiederholung von Themenkomplexen über die Studienzeit) und auch die Integration des Simulationspatientenprogrammes Verbessert die Ausbildung der MedizinstudentInnen am Universitätsklinikum Eppendorf.
Leider ist die Organisation der Veranstaltungen oftmals schlecht, ebenso wie die Erreichbarkeit von Modulverantwortlichen oder anderen Ansprechpartnern.
Außerdem ist die Etablierung des Second Tracks (Wahlpflichtbereich) in meinen Augen sinnlos. Die Prüfungsanforderungen zwischen den Second Tracks unterscheiden sich teilweise erheblich sowie die...Erfahrungsbericht weiterlesen
Digitalisierung wird hier sehr klein geschrieben. Vor allem in der. Coronazeit gab es wenig digitale Angebote und es gab oftmals keine Möglichkeit Veranstaltungen im Anschluss nachzuholen.
Auch nach Corona hat sich diese Situation nicht verbessert. Oftmals werden nicht mal Foliensätze für Veranstaltungen bereitgestellt. Hier mangelt es oft an Durchsetzungsvermögen seitens des Dekanats gegenüber den Dozierenden.
Wunschstudium an Wunschuni
Als gebürtige Hamburgerin wollte ich gerne in der schönsten Stadt des Nordens bleiben und habe dies dank des in Hamburg vom TMS losgelösten Aufnahmeverfahrens auch geschafft. Unser Modellstudiengang sorgt dafür, dass wir von Beginn an - wenn auch zunächst weniger - in Kontakt mit der Klinik kommen. Bei all dem Vorklinik-Wirrwarr sind diese Unterrichtseinheiten ein willkommener Motivator gewesen. Die Prüfungen habe ich bis jetzt als fair empfunden und das Konzept...Erfahrungsbericht weiterlesen
Weiterempfehlungsrate
- 98% empfehlen den Studiengang weiter
- 2% empfehlen den Studiengang nicht weiter