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Sehr empfehlenswert
Medizin am UKE
Die Inhalte sind sehr interessant, die Lehre am UKE aber sehr durchwachsen. In der ersten Lernspirale, also das was von der Vorklinik übrig ist, gibt es ewig viele mündliche Prüfungen, die unfairer nicht sein können. Viele Prüfer sind menschlich wirklich eine Katastrophe und so manch ein Studierender muss sich dumme Sprüche anhören. Am Ende wird hier nicht der wirkliche Wissensstand erfragt, sondern es zählt eher die Sympathie. Viele kleine Fächer werden durch die großen Modulprüfungen einfach vernachlässigt und man hat das Gefühl man lernt kein Fach richtig. Über die Sinnhaftigkeit oder Unsinnhaftigkeit von klinischen Vorlesungen im 1. Semester lässt sich streiten. Am schwierigsten finde ich aber das soziale Klima, es herrscht zumeist eine Ellenbogengesellschaft, die direkt schon im ersten Semester beginnt. Wehe du gibst zu, dass du das Studium hart und anspruchsvoll findest.
Positiv empfinde ich auf jeden Fall den Campus direkt auf dem UKE Gelände mit einem Edeka, einer Mensa und einigen Bäckern und Cafés. Die Seminarräume sind gut ausgestattet und man kann sich jederzeit Lernräume mieten.
Positiv empfinde ich auf jeden Fall den Campus direkt auf dem UKE Gelände mit einem Edeka, einer Mensa und einigen Bäckern und Cafés. Die Seminarräume sind gut ausgestattet und man kann sich jederzeit Lernräume mieten.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Kommunikation ist die einzige Katastrophe. Wurde anfangs noch behauptet vom Dekanat, die Krise dürfte auf keinen Fall zu Lasten der Studierenden fallen, scheint ihnen das mittlerweile egal zu sein. Da wird dann einfach ein Second Track(Wahlpflichtkurs) von zwei Wochen in unsere Semesterferien gelegt. Schon geplante Famulaturen oder Pflegepraktika müssen dann halt entfallen..ups. Der Second Track ist natürlich wichtiger. Das Dekanat und das LPA schieben sich die ganze Zeit nur noch gegenseitig die Schuld zu. Man hat echt das Gefühl man wird komplett allein gelassen mit dem Problem.