Hartes Studium, das es aber wert ist

Medizin (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    3.4
Wer Medizin studieren will, sollte sich im Klaren sein, dass die ersten 2 Jahre (Vorklinik) unglaublich hart sind und den ein oder anderen psychisch an seine Grenzen bringen werden. Bis zum ersten Staatsexamen sind die Lehrinhalte teilweise etwas langweilig, da vor allem naturwissenschaftliche Grundlagen (Physik, Chemie, Biologie, Biochemie) und Grundlagen für spätere klinische Themen (Physiologie, Histologie, Anatomie) gelehrt werden. Hier sind vor allem auswendig lernen (logisch denken reicht leider nicht) und Durchhaltevermögen sowie psychische Belastbarkeit gefragt. Das halt also alles noch nicht so viel mit klassischem "Arzt-sein" zu tun, was einen manchmal entmutigen kann. Die Stofffülle ist in den ersten 2 Jahren so umfassend, dass das Abitur plötzlich wie ein Witz erscheint. Auch 1,0er Abiturienten, die bisher immer leichtes Spiel hatten, sehen sich plötzlich vor fast nicht zu bewältigenden Lernmassen. Und zusätzlich sind auch noch alle Kommilitonen plötzlich ebenfalls super schlau. Für den ein oder anderen könnte sich diese Situation also als sehr erdrückend herausstellen. Die gute Nachricht: Allen deinen Kommilitonen geht es genauso! Unter den Medizin-Studenten gibt es eine derart enge soziale Vernetzung, wie sie in keinem anderen Studiengang zu finden ist! Die "Medis" (wie sich die Medizin-Studenten selber nennen) sind wie eine einzige große Familie, in der alle zusammen leiden und zusammen halten. Die schier unendliche Lehrmasse kann plötzlich doch bewältigt werden, weil alle sich gegenseitig helfen. Seien es die Tutorien, Lerngruppen, Skripte oder einfach nur das gemeinsame Lernen in der Bibliothek; im Studiengang Medizin wird einem immer geholfen. Das Medizin-Studium kennt also beide extreme; Wer ein Medizin Studium anstrebt sollte sich im klaren sein, dass es zeitweise sehr hart sein kann, das Durchhaltevermögen aber belohnt wird.
Familien von zukünftigen Medizin-Studierenden sollten sich darauf vorbereiten Ihre Lieben die ersten 2 Jahre nicht mehr ganz so oft zu sehen, da man sich doch öfter mal in dem ganzen Lernstoff und den unzähligen sozialen Veranstaltungen drum herum verliert.
Nach dem ersten Staatsexamen geht es dann in die Klinik (5.-10. Semester); der Lernalltag wird entspannter und die Themen dem Beruf näher. Hier geht jeder dann so ein bisschen seiner Wege. Angenehm an der Klinik ist auch, dass man von den Profs (die meistens auch im Klinikum angestellte Ärzte sind) mehr wie Kollegen als wie Schüler behandelt wird und die Profs einem alles sehr gut erklären können (Man merkt, dass sie auch mal Studenten waren und Ihnen das wohl der Studierenden am Herzen liegt.)
  • soziale Kontakte mit Kommilitonen, gute berufliche Perspektive,
  • Stofffülle, wenig Praxisbezug in den ersten 4 Semestern

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Anna-Lena , 25.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.7
Simon , 24.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.6
Larissa , 17.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.0
Frances , 15.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.7
E. , 15.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
5.0
Seihtam , 11.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.7
Jonas , 10.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Frances , 28.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.1
Miriam , 27.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Elias , 26.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)

Über Christine

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2018
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Göttingen
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,0
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 25.02.2022
  • Veröffentlicht am: 09.03.2022