Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll und spannend
Man muss lernen und feiern mögen.
Wenn man über das Studienfach Medizin nachdenkt, fällt einem vermutlich eines als erstes ein: Lernen, lernen, lernen.
(Aber spätestens wenn wieder ein Anatomie-Testat bestanden ist, wird gefeiert bis man umfällt).
Aber tatsächlich ist das Studium sehr abwechslungsreich. In Gießen fängt man direkt mit praktischen Inhalten an. Es fängt mit Biologie an, um mit dem Mikroskop und Zytologie u.Ä. vertraut zu werden. Dann geht man über zur Histologie (mikroskopische Anatomie) und zur makroskopischen Anatomie (Der sog. Präpp-Kurs). Letzteres ist ein Kurs, der sehr viel Spaß macht und bei dem man viel Zeit mit seinen Kommilitonen verbringt. In Gießen wird man besonders in diesem Kurs sehr verständnisvoll und sanft eingeführt.
Außerdem gibt es noch weitere Kurse, sog GRIPS Kurse, die einem ein paar medizinische, praktische Inhalte vermittelt (hilft einem, wenn man als kompletter Mediziner-Newbie in das Studium geht, also ohne Ausbildung o.Ä.).
Außerdem muss man in vielen Kursen auch Gruppenarbeiten machen (das kann man mögen oder nicht, aber letztendlich wird man im späteren Beruf auch nicht alles alleine machen können).
Auch Chemie und Physik sind Inhalte des Studienbeginns. Im zweiten Semester macht man zu den Vorlesungsinhalten aus dem 1. Semester ein Praktikum. Der NaWi-Campus hat eine super Ausstattung und ist in großen Teilen auch Neubau mit moderner Ausstattung. Die NaWi-Bibliothek hingegen lässt eher zu Wünschen übrig (Wir Gießener Studenten nennen sie auch liebevoll den „Bunker“, weil das Geschoss momentan keine Fenster hat), aber es gibt auch einige andere Bibliotheken in Gießen von der JLU und der THM (technische Hochschule Mittelhessen), in die man sich setzen kann und die auch weitaus gemütlicher sind.
Manche Vorlesungen von Dozenten sind eher schlecht oder langweilig, aber das ist vermutlich in jedem Studienort so.
Die Organisation könnte manchmal besser sein, da sich z.T. Veranstaltungen (z.B. Tutorien in Physik, die wichtig für das Verständnis sind, aber nicht verpflichtend) mit anderen überschneiden.
Das digitale Studium ist okay. Die Inhalte werden alle hochgeladen und man kann sich viele Vorlesungen noch immer online anschauen, obwohl mittlerweile alles wieder in Präsenz ist. Was ein bisschen am vorklinischen Studienabschnitt nervt, ist, dass es zig verschiedene Plattformen gibt, auf denen man sich anmelden kann bzw. muss (MeinStudium, FlexNow, Stud.ip, ILIAS, kmed) und am Anfang ist das sehr verwirrend, aber auch da wird man gut angeleitet und irgendwen findet man immer, der weiß, wie zu verfahren ist.
Was an Gießen sehr schön ist, ist dass sich die Studenten gegenseitig unterstützen und sich nicht die Ellenbogen gegenseitig in die Rippen hauen, um sich gegenseitig auszustechen, um besser da zu stehen. Leider hat man dieses Phänomen an vielen Unis im Studienfach Medizin. In Gießen habe ich so etwas noch nicht beobachtet und auch meine Kommilitonen sind da ähnlicher Ansicht. Besonders die Fachschaft setzt sich sehr für die Studenten ein und macht immer am Ende des Semesters eine Besprechung mit allen Dozenten, wo sie ihnen mitteilen, was sie verbessern müssen. Viele nehmen sich davon tatsächlich etwas an.
Die Stadt ist übersichtlich und man kommt überall gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin. Dafür hat die JLU und auch die THM eine Kooperation mit nextbike, wo man sich überall in der Stadt „kostenlos“ (ein paar Euro im Semesterbeitrag) Fahrräder ausleihen kann. Mit dem Bus ist man etwas länger unterwegs als wenn man mit dem Fahrrad fährt, aber auch damit ist man ziemlich mobil.
Gießen hat auch einen Bahnhof, von wo aus man z.B. direkt nach Frankfurt fahren kann und auch andere Städte werden angesteuert.
(Aber spätestens wenn wieder ein Anatomie-Testat bestanden ist, wird gefeiert bis man umfällt).
Aber tatsächlich ist das Studium sehr abwechslungsreich. In Gießen fängt man direkt mit praktischen Inhalten an. Es fängt mit Biologie an, um mit dem Mikroskop und Zytologie u.Ä. vertraut zu werden. Dann geht man über zur Histologie (mikroskopische Anatomie) und zur makroskopischen Anatomie (Der sog. Präpp-Kurs). Letzteres ist ein Kurs, der sehr viel Spaß macht und bei dem man viel Zeit mit seinen Kommilitonen verbringt. In Gießen wird man besonders in diesem Kurs sehr verständnisvoll und sanft eingeführt.
Außerdem gibt es noch weitere Kurse, sog GRIPS Kurse, die einem ein paar medizinische, praktische Inhalte vermittelt (hilft einem, wenn man als kompletter Mediziner-Newbie in das Studium geht, also ohne Ausbildung o.Ä.).
Außerdem muss man in vielen Kursen auch Gruppenarbeiten machen (das kann man mögen oder nicht, aber letztendlich wird man im späteren Beruf auch nicht alles alleine machen können).
Auch Chemie und Physik sind Inhalte des Studienbeginns. Im zweiten Semester macht man zu den Vorlesungsinhalten aus dem 1. Semester ein Praktikum. Der NaWi-Campus hat eine super Ausstattung und ist in großen Teilen auch Neubau mit moderner Ausstattung. Die NaWi-Bibliothek hingegen lässt eher zu Wünschen übrig (Wir Gießener Studenten nennen sie auch liebevoll den „Bunker“, weil das Geschoss momentan keine Fenster hat), aber es gibt auch einige andere Bibliotheken in Gießen von der JLU und der THM (technische Hochschule Mittelhessen), in die man sich setzen kann und die auch weitaus gemütlicher sind.
Manche Vorlesungen von Dozenten sind eher schlecht oder langweilig, aber das ist vermutlich in jedem Studienort so.
Die Organisation könnte manchmal besser sein, da sich z.T. Veranstaltungen (z.B. Tutorien in Physik, die wichtig für das Verständnis sind, aber nicht verpflichtend) mit anderen überschneiden.
Das digitale Studium ist okay. Die Inhalte werden alle hochgeladen und man kann sich viele Vorlesungen noch immer online anschauen, obwohl mittlerweile alles wieder in Präsenz ist. Was ein bisschen am vorklinischen Studienabschnitt nervt, ist, dass es zig verschiedene Plattformen gibt, auf denen man sich anmelden kann bzw. muss (MeinStudium, FlexNow, Stud.ip, ILIAS, kmed) und am Anfang ist das sehr verwirrend, aber auch da wird man gut angeleitet und irgendwen findet man immer, der weiß, wie zu verfahren ist.
Was an Gießen sehr schön ist, ist dass sich die Studenten gegenseitig unterstützen und sich nicht die Ellenbogen gegenseitig in die Rippen hauen, um sich gegenseitig auszustechen, um besser da zu stehen. Leider hat man dieses Phänomen an vielen Unis im Studienfach Medizin. In Gießen habe ich so etwas noch nicht beobachtet und auch meine Kommilitonen sind da ähnlicher Ansicht. Besonders die Fachschaft setzt sich sehr für die Studenten ein und macht immer am Ende des Semesters eine Besprechung mit allen Dozenten, wo sie ihnen mitteilen, was sie verbessern müssen. Viele nehmen sich davon tatsächlich etwas an.
Die Stadt ist übersichtlich und man kommt überall gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin. Dafür hat die JLU und auch die THM eine Kooperation mit nextbike, wo man sich überall in der Stadt „kostenlos“ (ein paar Euro im Semesterbeitrag) Fahrräder ausleihen kann. Mit dem Bus ist man etwas länger unterwegs als wenn man mit dem Fahrrad fährt, aber auch damit ist man ziemlich mobil.
Gießen hat auch einen Bahnhof, von wo aus man z.B. direkt nach Frankfurt fahren kann und auch andere Städte werden angesteuert.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
In der Corona-Krise ist die JLU komplett auf Online-Vorlesungen umgestiegen, die größtenteils Aufzeichnungen waren (aber nicht alle).
Manche Kurse fanden ab dem SS21 wieder in Präsenz statt (z.B. der Präpp-Kurs, den man schlecht online machen kann).
Prüfungen wurden weiterhin in Präsenz mit Maske abgehalten. Z.T. wurden Prüfungen aber auch durch mehrfache Abgaben über das Semester hinweg ersetzt (z.B. in Medizinischer Psychologie und Soziologie).
Die Organisation war manchmal etwas schlecht, weil die Zeit der VL-Aufzeichnungen die Zeit der eigentlichen Vorlesung weit überschritten hat und man daher manchmal sehr in Verzug geraten ist, was den VL-Stoff betraf.
Bezüglich der Energiekrise ist Freitags jetzt alles wieder online, aber dafür haben sie versucht die Veranstaltungen auf andere Wochentage zu verschieben und die Vorlesung die Freitags liegt, ist zwar online aber live per Videokonferenz, was angenehmer ist, als eine stumpfe Aufzeichnung der Vorlesung.
Manche Kurse fanden ab dem SS21 wieder in Präsenz statt (z.B. der Präpp-Kurs, den man schlecht online machen kann).
Prüfungen wurden weiterhin in Präsenz mit Maske abgehalten. Z.T. wurden Prüfungen aber auch durch mehrfache Abgaben über das Semester hinweg ersetzt (z.B. in Medizinischer Psychologie und Soziologie).
Die Organisation war manchmal etwas schlecht, weil die Zeit der VL-Aufzeichnungen die Zeit der eigentlichen Vorlesung weit überschritten hat und man daher manchmal sehr in Verzug geraten ist, was den VL-Stoff betraf.
Bezüglich der Energiekrise ist Freitags jetzt alles wieder online, aber dafür haben sie versucht die Veranstaltungen auf andere Wochentage zu verschieben und die Vorlesung die Freitags liegt, ist zwar online aber live per Videokonferenz, was angenehmer ist, als eine stumpfe Aufzeichnung der Vorlesung.
Esther hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 69% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 82% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Den Campus finde ich ganz ok.Auch 67% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 81% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 80% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 56% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 90% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich wohne in einer WG.Auch 52% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 59% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.69% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.56% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 93% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 71% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Festivals sind nichts für mich.44% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals. -
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 64% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.