Humanmedizin (Staatsexamen)

Im Studium habe ich gemerkt, wie leicht ich zurückfalle, wenn ich mich nicht hinsetze und lerne und die ganze Motivation von mir ausgehen muss ;-). - Es ist oft ein Zittern um die Bestehensgrenze.
Obwohl die Fächer in der Vorklinik teilweise langweilig und oftmals auch nicht wirklich extrem sinnvoll durchdacht für Mediziner wirken, bekommt man die Scheine doch mit ein bisschen Mühe ganz gut zusammen :-)

In der Vorklinik wird einem nichts geschenkt - keine Folien hochgeladen, keine Probeklausuren, keine gute Vorbereitung. Ist wohl an den meisten Medizinerunis die ersten zwei Jahre so, aber man fühlt sich oft so, als wollen die Dozenten/Professoren, dass man durchfällt. Schade eigentlich, denn obwohl die Inhalte zwar erstmal trocken und die Zeit bis zum Physikum hart ist, könnte man sie doch weniger unangenehm gestalten, wenn man möchte.

In der Vorklinik ist Durchhaltevermögen angesagt. Chemie, Physik, Bio - das schweißt zusammen!
Für mich waren die ersten Semester sehr anspruchsvoll, da ich keine Naturwissenschaften als LK im Abi hatte. Aber grade durch diese Herausforderungen habe ich viele neue Kontakte und Freundschaften fürs Leben geknüpft.
Partytechnisch wird man von der Fachschaft auch ausreichend versorgt :P
In der Klinik angekommen geht das klinische Lernen dann richtig los. Auch wenn manche Veranstaltungen...Erfahrungsbericht weiterlesen

Vorklinik leider sehr schlecht organisiert, dafür aber die Klinik umso besser. Es wäre besser direkt vom ersten Semester an klinischere Fächer zu haben, wie es bereits einige Unis schon haben. In der Klinik sind die Dozenten besser, aber das System erinnert noch sehr an die Schule.