Keine Empfehlung

Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.1
Natürlich ist ein Medizinstudium an sich kein Freizeitspaß, die Organisation und Planung des Curriculums der Uni Bielefeld macht es jedoch fast unmöglich hier ein normales Leben zu führen.
Nicht nur, dass zwischen 10 und 13 Stunden Veranstaltungen pro Tag auf dem Plan stehen (darin noch nicht Transferzeiten eingeschlossen), nein selbst die Fülle der Veranstaltungen ist teilweise völlig Sinnfrei. So gibt es über 20 Nebenfächer, welche alle in der Prüfung berücksichtigt werden, wohingegen der Anatomieunterricht völlig ohne Präpkurs stattfindet.
Nach 12 Stunden Uni sollen sich die Studierenden dann am besten neben dem eigenen Haushalt noch mehrere Stunden zuhause hinsetzen und den gelernten Stoff nachbereiten. Auf Ansprache dieses Zustandes sollten wir zu jeder Prüfungsphase hin einen deutlich reduzierteren Stundenplan erhalten, welcher sich dadurch auszeichnet, dass 1 bis 2 Tage in der Woche leicht verkürzt bis halbiert werden (zur Erinnerung: dann stehen immer noch 6Stunden neuer Stoff auf dem Plan).

Die Lehrenden selbst scheinen nicht durch das Konzept des Curriculums zu blicken, sodass in einigen Veranstaltungen der komplette bereits an anderer Stelle erklärte Stoff wiederholt wird (sodass am Ende zu wenig Zeit für das eigentliche Thema bleibt), oder in anderen Veranstaltungen völlig unbekanntes Wissen als Grundlage erwartet wird (was fair gesagt nur sehr selten vorkommt)

Weiterhin wird den Studierenden neben dieser völligen Überflutung an unterschiedlichsten Fächern nebenher auch noch Problemorientiertes-Lernen und Kompetenzkonferenzen mit anschließenden Protokollabgaben aufgebrummt, welche sich grade zu Anfang des Studiums lerntechnisch als völlig sinnlos ergeben.

Zwar wird versucht den Studierenden viel praxis zu ermöglichen, jedoch wiegt das in meinen Augen nicht die völlige zeitliche Überbelastung, sowie die fehlenden Mittagspausen (statdessen gibt es viele kleine, in denen man es nicht schafft die abgeschiedene Mensa oder sontsiges zu erreichen) auf.

Mich würde es nicht wundern wenn sich eine sehr hohe Abbruchrate ergibt, wenn sich das nicht im zweiten Semester ändert.
  • Die Prüfungsgestaltung ist schon früh klinisch orientiert und man erhält früh einblicke in den klinischen Alltag
  • Völlige Überflutung im Zeitpensum und Chaos in Organisation

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Anonym , 08.02.2024 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
4.0
Inga , 06.02.2024 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
3.9
Jonathan , 05.02.2024 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
3.7
Annabelle , 17.01.2024 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
4.7
Lena , 11.12.2023 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
3.7
Max , 04.11.2023 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
4.3
Markus , 01.11.2023 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
4.1
Jan , 28.10.2022 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
4.0
Anonym , 10.10.2022 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)
3.3
Anonym , 05.05.2022 - Medizin Modellstudiengang (Staatsexamen)

Über Anonym

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 1
  • Studienbeginn: 2021
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Bielefeld
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 24.01.2022
  • Veröffentlicht am: 27.01.2022