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Studium von Anfang an

Medizin (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Ich studiere jetzt schon seit 2 Jahren an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus. Das Studium geht gut los. In den ersten 3 Semestern sind die Prüfungen gut zu bestehen, obwohl die Vorlesungen und Seminare mehr als dürftig sind. Man merkt schnell, dass alle Fächer, die nicht von Medizinern unterrichtet werden zu Rauschmeißer Fächer umfunktioniert sind. Die Studenten beten an die Gleitklausel, damit wenigstens 60 Prozent in manchen Fächern bestehen. Ab dem 4. Semester gehen die Probleme richtig los. Die Prüfungen folgen im Wochentakt und der Maßstab überschreitet die Grenze des Möglichen. Die Prüfungen reichen von den Terminen bis in die Nachreichefrist der Scheine für das Landesprüfungsamt. Obwohl viele Studenten durch bestimmte Prüfungen fallen bleibt das Dekanat völlig untätig. Es fehlt eine Prüfungskommission, welche wie in Berlin und Leipzig bei fehlerhaften Klausuren korrigiert. Die Prüfungseinsicht wird dadurch regelrecht zur Fas für die Studenten, da man mit den Professoren um Lehrmeinungen streitet, welche völlig irrelevant für den Arztberuf sind.
Das Lernen wird teilweise in die Vorlesungsfreie Zeit gequetscht, da wir ja keine "Ferien" haben. Ich kenne viele Studenten die aus dem Studium geflogen sind ohne jegliche Hilfe und müssen nun ihr Bafög zurück zahlen.
Da vielen Studenten die Probleme zu spät bewusst werden, können Sie auch nicht mehr tauschen, denn wie auch bei Medi learn steht, ist das tauschen von Dresden als einzige Uni fast unmöglich.
Ich vermute die Tu muss in der Klinik Platz für die Studenten aus Ungarn schaffen, weshalb bereits in der Vorklinik sortiert wird.
Wer also nicht grad ein fotografisches Gedächtnis besitzt sollte seine 3 Prüfungsversuche woanders nutzen. Ich kann mir auch nicht erklären, warum so viele Leute die Uni so positiv bewertet haben. Die Stimmung unter den Studenten ist völlig anders.
Im Physikum lassen sich Studenten bei gewissen Dozenten krank schreiben, weil diese oft viel schlechter mündlich bewerten, sodass die Studenten nicht Angst vor der schriftlichen Prüfung haben, sondern vor den eigenen Professoren.
Auch die Jak, welche erst in der Klinik folgt grenzt an menschlichen Verstand, da dort in kurzer Zeit sehr viele Prüfungen abgelegt werden. Ich glaube 8 in 2 Wochen. Diese Art der Prüfung wurde an vielen Unis schon abgeschafft.
Durch das tolle Landärzteprogramm soll das Studium noch wissenschaftlicher werden, das heißt eine Klausur mehr oder mehr Wissen abgefragt, was über die Grundlagen hinaus geht.

Wer eine ehrliche Meinung will sollte mit den Studenten telefonisch Kontakt aufnehmen. Denn schriftlich wird keiner ehrlich über die Uni schreiben. Der Prof den man mündlich hat könnte das ja lesen ;)
  • Klinik
  • Vorklinik

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.6
Arthur , 17.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.3
Björn , 12.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Youssef , 11.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.1
Leonie , 10.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Antonia , 29.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.1
Sophie , 28.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.3
Jette , 27.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.7
Elif , 25.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Katharina , 22.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.4
Evgeniia , 19.02.2024 - Medizin (Staatsexamen)

Über Tim

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Dresden
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 12.06.2017
  • Veröffentlicht am: 12.06.2017