Medizin (Staatsexamen)
Medizin nah an der Praxis
In Aachen hat man gleich am Anfang des Studiums schon den Bezug zur Klinik. Beispielsweise findet direkt im 3. Semester der System lock Herz-Kreislauf statt. Hier werden wie in jedem System Block neben den vorklinischen Inhalten (Anatomie Patho etc.) auch klinische Inhalte vermittelt. So bekommt man in diesem Block einen umfassenden Einblick in die Kardiologie.
Super interessantes Studium
Es gibt sehr unterschiedliche Kurse, aber alle sind super interessant. Wenig Naturwissenschaften (eigentlich nur im 1. Semester) im 2. gibt es dann schon einen Überblick über verschiedene Organsysteme und Psyche. Es gibt sehr viel zu lernen, aber es lohnt sich. Ein Kritikpunkt wäre aber, dass der Stundenplan sehr voll ist und die Klausuren noch während der Vorlesungszeit geschrieben werden, sodass der Stress teilweise groß ist.
OSPE: die objektive Prüfung, die keine ist
Die Erfahrung an der RWTH ist im Großen und Ganzen akzeptabel und mit verschiedenen Dozenten eine gute und lehrreiche Zeit.
Die Veranstaltungen sind so organisiert, dass man an allen gut und (weitestgehend) ohne Zeitdruck teilnehmen kann und die Prüfungen haben immer etwas Zeit zum lernen in den Tagen davor.
Die praktischen Prüfungen allerdings finden im Konzept der OSPE (Objektive structured practical exam) statt, die einen vorfertigten Fragebogen mit vorgegeben antworten...Erfahrungsbericht weiterlesen
Anspruchsvoll, aber machbar
Ein Medizinstudium ist an keiner Uni ein Spaziergang, aber mir hat der Aufbau in Aachen geholfen: Die Anatomie direkt mit Krankheiten zusammen zu lernen, hilft dabei, dass das Studium nicht so trocken ist. Es gibt außerdem eine gute Betreuung, an die man sich immer wenden kann.
Weiterempfehlungsrate
- 97% empfehlen den Studiengang weiter
- 3% empfehlen den Studiengang nicht weiter