Vorheriger Bericht
Toller Studiengang an toller Uni
Interessantes, aber anspruchsvolles Fach
Das Medizinstudium ist in Aachen sehr praktisch orientiert, was durch den Modellstudiengang begünstigt ist. Man fängt sofort im Ersten Semester mit 3 Wochen Notfallmedizin an und hat auch darauf folgend Praktika in Physik, Bio (top) und Chemie (eher unschön). Zudem hat man im Ersten Studienjahr die Fächer Terminologie, Psychologie, Biometrie (Statistik), Zellbiologie (Biochemie, Biologie und Physiologie) und IPO (grundlegende Physiologie und Anatomie der Organsysteme).
Zu Beachten ist, dass sowohl Chemie als auch Bio Praktikum in den Ferien des Ersten Semesters stattfinden und dadurch Zeit für beispielweise ein Pflegepraktikum nehmen.
Ab dem 3. Semester hat man Blöcke zu den Organen, in denen Physiologie, Biochemie, Anatomie, Histologie und Klinik des Organsystems behandelt werden und parallel dazu praktische Erfahrungen des klinischen Alltags in Form von Untersuchungskursen und Stationsbesuchen gesammelt werden.
Nach 3 Jahren Organsystemen folgt die Basisprüfung, welche das 1. Staatsexamen darstellt, sich vom Physikum allerdings durchaus unterscheidet, da sie auf die Organsystemblöcke konzentriert und nicht rein naturwissenschaftlich ist.
Die Fachschaft ist sehr gut vernetzt und durchaus aktiv und bietet einen guten und angenehmen Einstieg ins Studium. Der Zusammenhalt unter den Kommilitonen ist durchaus gut und es wird auch viel Unterstützung durch höhere Semester geboten.
Als Minuspunkte zählen für mich einerseits die teils älteren Gerätschaften und Lehrräume, andererseits ist es unglaublich schade, dass es an der Uniklinik keinen richtigen Campus und auch keine Aufenthaltsräume für uns gibt. Es gibt im Klinikum (relativ unschöne) Lernräume, den kleinen Raum der Fachschaft und die Mitarbeitermensa, aber anderweitige Möglichkeiten des Aufenthalts fehlen leider.
Im Übrigen ist die hohe Durchfallquote der Zellbiologieklausur im ersten Semester wirklich besorgniserregend. Es kommen Durchfallquoten bis zu 70% in der Zellbio 1 Klausur vor, was einfach unglaublich demotivierend ist und einen unnötigen Stress und Versagensgefühle bei den Ersties erweckt.
Das Fach der Humanmedizin ist ein durchaus anspruchsvolles Fach, welches Disziplin und Fleiß, aber auch logisches und vernetztes Denken fordert. Eine gute Mischung aus Fleiß, Intelligenz und einem großen Interesse für das Fach sind meiner Meinung nach eine gute Voraussetzung.
Was viele vergessen ist, dass nicht jeder Medizinstudent Arzt wird. Es gibt diverse andere Möglichkeiten, zB. Forschung oder Wirtschaft. Auch solche Wege eröffnet das Medizinstudium. Da für viele aber das primäre Ziel ist, Arzt zu werden, sollte man auch darauf achten, sich im Studium die Fähigkeiten, die einen guten Arzt ausmachen, anzueignen. Dazu gehören nicht nur Fachwissen, sondern auch Feingefühl, Empathie, Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein, soziale Stärke und Respekt vor Patienten und dem Leben selbst. Wer die Möglichkeit hat, sollte möglichst viele Erfahrungen mit Patienten und dem klinischen Alltag sammeln, denn diese Erfahrungen sind es, die einen zu einem guten Arzt machen können. Auch sollte man stets beachten, dass nicht nur der Arzt eine Rolle im Klinikalltag spielt, sondern auch viele andere Aspekte.
Zu Aachen selbst kann ich sagen, dass ich die Stadt vor Beginn meines Studiums gar nicht wirklich kennen gelernt habe, mich aber schnell einleben konnte. Die Stadt ist groß genug, dass sie alles hat, was man braucht (und mehr), einen aber nicht komplett mit ihrer Größe überfordert. Man hat in Aachen eine sehr schöne Altstadt, mit tollen historischen Gebäuden und allen Geschäften in der Innenstadt, die man braucht. Sollte es einem doch mal nach Metropole sein, ist man in 45 Minuten in Köln oder in etwas mehr als einer Stunde in Düsseldorf- und zwar kostenlos mit dem NRW Ticket der Hochschulen. Auch Aachens Nähe zu den Niederlanden (10 Minuten von der Uniklinik) und Belgien, macht Aachen sehr attraktiv zum leben.
Als Student der Medizin macht es im Übrigen Sinn, sich auch in den Niederlanden (Vaals) nach Wohnungen umzugucken, da man nur 10 Minuten zur Uniklinik benötigt und dort die Wohnungslage nicht so angespannt wie in Aachen ist.
Zu Beachten ist, dass sowohl Chemie als auch Bio Praktikum in den Ferien des Ersten Semesters stattfinden und dadurch Zeit für beispielweise ein Pflegepraktikum nehmen.
Ab dem 3. Semester hat man Blöcke zu den Organen, in denen Physiologie, Biochemie, Anatomie, Histologie und Klinik des Organsystems behandelt werden und parallel dazu praktische Erfahrungen des klinischen Alltags in Form von Untersuchungskursen und Stationsbesuchen gesammelt werden.
Nach 3 Jahren Organsystemen folgt die Basisprüfung, welche das 1. Staatsexamen darstellt, sich vom Physikum allerdings durchaus unterscheidet, da sie auf die Organsystemblöcke konzentriert und nicht rein naturwissenschaftlich ist.
Die Fachschaft ist sehr gut vernetzt und durchaus aktiv und bietet einen guten und angenehmen Einstieg ins Studium. Der Zusammenhalt unter den Kommilitonen ist durchaus gut und es wird auch viel Unterstützung durch höhere Semester geboten.
Als Minuspunkte zählen für mich einerseits die teils älteren Gerätschaften und Lehrräume, andererseits ist es unglaublich schade, dass es an der Uniklinik keinen richtigen Campus und auch keine Aufenthaltsräume für uns gibt. Es gibt im Klinikum (relativ unschöne) Lernräume, den kleinen Raum der Fachschaft und die Mitarbeitermensa, aber anderweitige Möglichkeiten des Aufenthalts fehlen leider.
Im Übrigen ist die hohe Durchfallquote der Zellbiologieklausur im ersten Semester wirklich besorgniserregend. Es kommen Durchfallquoten bis zu 70% in der Zellbio 1 Klausur vor, was einfach unglaublich demotivierend ist und einen unnötigen Stress und Versagensgefühle bei den Ersties erweckt.
Das Fach der Humanmedizin ist ein durchaus anspruchsvolles Fach, welches Disziplin und Fleiß, aber auch logisches und vernetztes Denken fordert. Eine gute Mischung aus Fleiß, Intelligenz und einem großen Interesse für das Fach sind meiner Meinung nach eine gute Voraussetzung.
Was viele vergessen ist, dass nicht jeder Medizinstudent Arzt wird. Es gibt diverse andere Möglichkeiten, zB. Forschung oder Wirtschaft. Auch solche Wege eröffnet das Medizinstudium. Da für viele aber das primäre Ziel ist, Arzt zu werden, sollte man auch darauf achten, sich im Studium die Fähigkeiten, die einen guten Arzt ausmachen, anzueignen. Dazu gehören nicht nur Fachwissen, sondern auch Feingefühl, Empathie, Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein, soziale Stärke und Respekt vor Patienten und dem Leben selbst. Wer die Möglichkeit hat, sollte möglichst viele Erfahrungen mit Patienten und dem klinischen Alltag sammeln, denn diese Erfahrungen sind es, die einen zu einem guten Arzt machen können. Auch sollte man stets beachten, dass nicht nur der Arzt eine Rolle im Klinikalltag spielt, sondern auch viele andere Aspekte.
Zu Aachen selbst kann ich sagen, dass ich die Stadt vor Beginn meines Studiums gar nicht wirklich kennen gelernt habe, mich aber schnell einleben konnte. Die Stadt ist groß genug, dass sie alles hat, was man braucht (und mehr), einen aber nicht komplett mit ihrer Größe überfordert. Man hat in Aachen eine sehr schöne Altstadt, mit tollen historischen Gebäuden und allen Geschäften in der Innenstadt, die man braucht. Sollte es einem doch mal nach Metropole sein, ist man in 45 Minuten in Köln oder in etwas mehr als einer Stunde in Düsseldorf- und zwar kostenlos mit dem NRW Ticket der Hochschulen. Auch Aachens Nähe zu den Niederlanden (10 Minuten von der Uniklinik) und Belgien, macht Aachen sehr attraktiv zum leben.
Als Student der Medizin macht es im Übrigen Sinn, sich auch in den Niederlanden (Vaals) nach Wohnungen umzugucken, da man nur 10 Minuten zur Uniklinik benötigt und dort die Wohnungslage nicht so angespannt wie in Aachen ist.
- Viel und frühe Praxis, gute Orga, hilfsbereite Studienkoordinatoren
- teils alte Gerätschaften, fehlendes Campusleben am UKA, Zellbioklausur
Jan hat 26 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 65% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 52% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 72% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 52% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 80% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.58% meiner Kommilitonen sind froh über die Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 52% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 62% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 65% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich bedauere es, dass es keine Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.88% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 45% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.50% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 72% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 88% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.75% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.Auch 68% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.65% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 43% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 53% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 88% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann64% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 57% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 71% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.