Modellstudiengang ohne Rausprüfen

Ich finde den Modellstudiengang in Hannover nur teilweise gelungen ...Kontakt zu Patienten (Anamnese usw) hat man schon direkt von Studienbeginn an und fühlt sich daher sehr schnell sicher im Umgang mit Patienten und wie man das Fachwissen Laien verständlich machen kann. Jedoch finde ich das Verhältnis der Lernfächer nicht gut! Chemie für mehrere Monate was man nie wieder braucht und dann soll man die komplette innere Medizin (bei den meisten das wichtigste für den späteren Beruf!) in 5 Wochen auswendig lernen? Da wird wohl kaum viel von hängen bleiben! Besser wäre es innere aufzuteilen in Hämato/Onkologie, Pulmo&Kardiologie, Gastro/Hepatoendo und diese auch einzeln zu prüfen! Dann kann man sich damit viel intensiver beschäftigen und es bleibt mehr im Langzeitgedächtnis! Was angenehm ist das es an der mhh nie horrende Durchfallquoten gibt! Man merkt das hier niemand raus geprüft werden soll! Das finde ich gut, weil man sich selbst schon genug Druck macht und einige aufgrund der Wartezeit schon älter sind und nenenbei noch Beruf und Kinder wuppen müssen! Die Qualität der Lehre variiert von Fach zu Fach! Gynäkologie, Pädiatrie und Pharma waren echt gut, bei HNO und Auge ist wohl bei kaum wem was hängen geblieben.