Leider nicht empfehlenswert

Puh, wo soll man da anfangen. Ich werde was zu den Inhalten schreiben, zu den Dozenten, und zu den Räumlichkeiten.

Zum Inhalt: Das Studium ist sehr praxisnah ausgerichtet. Für Praktiker also eigentlich prima. Leider sind die Seminare und Lehrveranstaltungen auf einem derart niedrigen Niveau, dass die Leute nur wegen der Anwesenheitspflicht erscheinen. Gelernt wird hier nicht viel. Das liegt aber auch an den Dozenten, denn...

Zu den Dozenten: Etwa drei Viertel der Seminare werde von externen Lehrbeauftragten gehalten. Leider sind diese nicht - wie an anderen Unis üblich - Profis aus der Praxis, sondern es sind (ohne den Personen zunahe treten zu wollen) wenig erfolgreiche Selbtständige, die das Geld von der Uni gut gebrauchen können. Mit anderen Worten: Das Niveau dieser Seminare ist ein absoluter Witz.
Hier ein Beispiel, das exemplarisch zu verstehen ist: In einer Seminarsitzung (6-stündig) sollen Wikipedia-Artikel gelesen werden, anschließend darf sich jeder melden und aus dem Artikel etwas vorsagen. Das ist reines Zeitabsitzen und für eine Universität mehr als nur peinlich. Leider an der Uni Tübingen eher die Regel als die Ausnahme.

Um nicht alle über einen Kamm zu scheren: Es gibt durchaus gute Dozenten, aber das sind leider Einzelfälle. Die ganzen Lehrbeauftragten degradieren den Studiengang zu einem Witz.

Die Räumlichkeiten: Die Mensa wurde bereits als schlechteste Deutschlands ausgezeichnet. Das sagt eigentlich schon alles. Die Toiletten sind ein beliebtes Thema für Artikel und Filmbeiträge, weil ständig kaputt und ekelhaft versifft. Die meisten Steckdosen funktionieren nicht. Es herrscht akute Platznot. Häufig finden nicht alle Studierenden Platz, sodass sie sich auf Stühle an der Wand (ohne Tisch) setzen müssen.

Das klingt alles ziemlich schlecht - und das ist es leider auch. Der Studiengang hat mit sehr hohen Absprungraten zu kämpfen. Es herrscht ein recht großer Unmut unter den Studenten, weil das Studium weit hinter den Erwartungen zurückbleibt.