Vorheriger Bericht
Tolle Studieninhalte
Schlechte Organisation & Losglück sind Alltag
Die HSRM ist in 3 Campi in Wiesbaden unterteilt. Der Mediencampus liegt im tiefsten Norden Wiesbadens und ist mit 2-3 Buslinien zu erreichen, jedoch fernab vom Schuss.
Die "Mensa" ist ein privat geführtes Restaurant mit teils teuren Preisen, jedoch gibt es Pizzarabatte für Studenten, vom Rest sollte man aber meiner Erfahrung nach die Finger lassen.
Der Campus bietet nur wenige Sitzmöglichkeiten und ist Teil eines Industrieparks. Trotz einiger Grünflächen, wohl fühlen tut man sich hier nicht.
Aber nun zum Studiengang selbst: In den ersten Semestern hat man so gut wie gar keinen Praxisanteil. Das ändert sich dann hingegen ab dem 3. und spätestens dann 4. Semester. Prinzipiell hat man die Möglichkeit im 3./4. Semester (alte Prüfungsordnung) seinen Schwerpunkt zu wählen, entweder Audio/Video oder Interaktive Medien. Den Schwerpunkt AV habe ich sehr positiv wahrgenommen, da man viel praktisch gemacht hat. Allerdings ist auch hierbei noch etwas Optimierungsbedarf nötig, aber alles in allem das Highlight des bisherigen Studiums. Teilweise werden andere Module von externen Dozenten gehalten, diese sind mir oft positiv aufgefallen. Zum Großteil werden die Module von den Dozenten und Professoren gut gehalten, allerdings oft nur an der Oberfläche gekratzt. Wirklich etwas mitnehmen tut man oft nicht. Ich bin nun im 5. Semester und wirklich viel konnte ich aus den Vorlesungen bisher nicht verinnerlichen und dass trotz guter Klausurnoten. Teilweise werden Voraussetzungen erfordert, die man ohne Eigenleistung oder vorherige Ausbildung nicht besitzt, wie z.B. Kenntnisse der Gestaltungprogramme InDesign, Photoshop und Illustrator. Eingeführt wurde wir in keins der Programme trotzdem sollten wir in einem Design-Projekt damit arbeiten, oft bleibt die Arbeit dann an Mediendesignern mit Ausbildung hängen, man selbst lernt oftmals nichts. Einer der größten Nachteile des Studiums sind jedoch die Losverfahren. Im 4. Semester schreibt man die erste Seminararbeit, eine Themenauswahl ist jedoch nicht möglich, man wird einem Professor/in zugelost und muss mit diesem Thema vorliebnehmen. Will man also eine Marketing-Seminararbeit schreiben, dann steht die Chance 1 zu 6. In der Regel bekommt man ein Thema zugelost, welches einem nicht gefällt und entgegen der eigenen Interessenlage ist. Schlimmer wird es noch bei den Projekten. In der 2. Hälfte des Semesters muss man ein Praxisprojekt absolvieren. Hierbei werden erneut die Themen zugelost. Interessen wurden nicht berücksichtigt, man ist aufs Losglück angewiesen. Will man später etwas im Bereich Marketing und an der Hochschule Praxiserfahrungen in den Projekten machen... hoffe aufs Losglück....
Im großen Projekt im 5. Semester sieht das nicht viel besser aus. Hierbei hat man zwar "Die Wahl" und kann eine Erstwahl, Zweitwahl und Drittwahl abgeben. Jedoch besteht keine Garantie überhaupt eine der Wahlen zu bekommen, am Ende kann man doch noch zugelost werden. Problem der ganzen Sache: Wird man in der Erstwahl nicht genommen (weil zu viele dieses Projektthema gewählt haben), hat man schlechte Chancen. Denn die "interessanten" Projekte wurden von den anderen Kommilitonen mit hoher Wahrscheinlichkeit als deren Erstwahl bereits gewählt. Somit bleiben die weniger interessanten Themen übrig. Am Ende landet man auch in diesem Projekt wieder bei einem Thema, was einen nicht interessiert und wenig man den späteren Berufsvorstellungen zu tun hat.
Im 5. Semester schreibt man eine weitere Schwerpunkt-Seminararbeit und hierbei kommt es auch wieder... wer hätte es gedacht... aufs Losglück an...
Abgesehen davon gibt es einige Pflichtveranstaltungen in Form von Übungen, die eigentlich sinnlos sind. Man soll sich in Listen eintragen und am Ende interessieren diese dann eh keinen. Teilweise sind die "Übungen" nicht mal Übungen, sondern normale Vorlesungen, die so langweilig gestaltet sind, dass wenn sie keine "angeblichen Pflichtveranstaltungen" wären, nicht besucht werden würden.
Die Klausuren sind in 90% der Fälle jedoch vorhersehbar und einfach zu meistern, auch ohne die Vorlesung besucht zu haben, bekommt man oft eine gute Note.
Größte Verachtung der Studenten ist aber das Modul des Ö-Scheins. Hierbei gibt es 3 ECTS für unbezahlte studentische Hilfsarbeit, kein Scherz und das Ganze ist sogar Pflicht. 60 Zeitstunden müssen in einer Hochschultätigkeit (teilweise sinnloses Listen ausfüllen, aufbauen helfen, repetitive Aufgaben uvm.) Eine Unverschämtheit, die sich die HSRM aber scheinbar erlaubt.
Zuletzt noch zur Organisation und zum Prüfungsausschuss. Bei Fragen soll man sich an den Prüfungsausschuss wenden. Fragen werden jedoch teilweise gar nicht oder in unschlüssigen Worten beantwortet. Eine Betreuung findet nicht statt und die Studenten werden oftmals als inkompetent dargestellt. Ein absolutes No-Go.
Daneben werden Prüfungstermine erst relativ spät veröffentlicht, der Stundenplan ändert sich teils jede Woche, dadurch wird ein Arbeiten nebenher quasi unmöglich.
Zusammenfassend macht das Studienfach Media Management, welches aus Technik, Design und Wirtschaft besteht, Spaß... zumindest theoretisch... an einer anderen Hochschule kann man sicherlich viel Freude an dem Studiengang finden, an der Hochschule Rhein Main jedoch nicht. Keine Weiterempfehlung der Hochschule und der Studiengangsleitung. Schikane, Losverfahren, schlechte Organisation, Willkür und vieles mehr sind hier leider an der Tagesordnung...
Die "Mensa" ist ein privat geführtes Restaurant mit teils teuren Preisen, jedoch gibt es Pizzarabatte für Studenten, vom Rest sollte man aber meiner Erfahrung nach die Finger lassen.
Der Campus bietet nur wenige Sitzmöglichkeiten und ist Teil eines Industrieparks. Trotz einiger Grünflächen, wohl fühlen tut man sich hier nicht.
Aber nun zum Studiengang selbst: In den ersten Semestern hat man so gut wie gar keinen Praxisanteil. Das ändert sich dann hingegen ab dem 3. und spätestens dann 4. Semester. Prinzipiell hat man die Möglichkeit im 3./4. Semester (alte Prüfungsordnung) seinen Schwerpunkt zu wählen, entweder Audio/Video oder Interaktive Medien. Den Schwerpunkt AV habe ich sehr positiv wahrgenommen, da man viel praktisch gemacht hat. Allerdings ist auch hierbei noch etwas Optimierungsbedarf nötig, aber alles in allem das Highlight des bisherigen Studiums. Teilweise werden andere Module von externen Dozenten gehalten, diese sind mir oft positiv aufgefallen. Zum Großteil werden die Module von den Dozenten und Professoren gut gehalten, allerdings oft nur an der Oberfläche gekratzt. Wirklich etwas mitnehmen tut man oft nicht. Ich bin nun im 5. Semester und wirklich viel konnte ich aus den Vorlesungen bisher nicht verinnerlichen und dass trotz guter Klausurnoten. Teilweise werden Voraussetzungen erfordert, die man ohne Eigenleistung oder vorherige Ausbildung nicht besitzt, wie z.B. Kenntnisse der Gestaltungprogramme InDesign, Photoshop und Illustrator. Eingeführt wurde wir in keins der Programme trotzdem sollten wir in einem Design-Projekt damit arbeiten, oft bleibt die Arbeit dann an Mediendesignern mit Ausbildung hängen, man selbst lernt oftmals nichts. Einer der größten Nachteile des Studiums sind jedoch die Losverfahren. Im 4. Semester schreibt man die erste Seminararbeit, eine Themenauswahl ist jedoch nicht möglich, man wird einem Professor/in zugelost und muss mit diesem Thema vorliebnehmen. Will man also eine Marketing-Seminararbeit schreiben, dann steht die Chance 1 zu 6. In der Regel bekommt man ein Thema zugelost, welches einem nicht gefällt und entgegen der eigenen Interessenlage ist. Schlimmer wird es noch bei den Projekten. In der 2. Hälfte des Semesters muss man ein Praxisprojekt absolvieren. Hierbei werden erneut die Themen zugelost. Interessen wurden nicht berücksichtigt, man ist aufs Losglück angewiesen. Will man später etwas im Bereich Marketing und an der Hochschule Praxiserfahrungen in den Projekten machen... hoffe aufs Losglück....
Im großen Projekt im 5. Semester sieht das nicht viel besser aus. Hierbei hat man zwar "Die Wahl" und kann eine Erstwahl, Zweitwahl und Drittwahl abgeben. Jedoch besteht keine Garantie überhaupt eine der Wahlen zu bekommen, am Ende kann man doch noch zugelost werden. Problem der ganzen Sache: Wird man in der Erstwahl nicht genommen (weil zu viele dieses Projektthema gewählt haben), hat man schlechte Chancen. Denn die "interessanten" Projekte wurden von den anderen Kommilitonen mit hoher Wahrscheinlichkeit als deren Erstwahl bereits gewählt. Somit bleiben die weniger interessanten Themen übrig. Am Ende landet man auch in diesem Projekt wieder bei einem Thema, was einen nicht interessiert und wenig man den späteren Berufsvorstellungen zu tun hat.
Im 5. Semester schreibt man eine weitere Schwerpunkt-Seminararbeit und hierbei kommt es auch wieder... wer hätte es gedacht... aufs Losglück an...
Abgesehen davon gibt es einige Pflichtveranstaltungen in Form von Übungen, die eigentlich sinnlos sind. Man soll sich in Listen eintragen und am Ende interessieren diese dann eh keinen. Teilweise sind die "Übungen" nicht mal Übungen, sondern normale Vorlesungen, die so langweilig gestaltet sind, dass wenn sie keine "angeblichen Pflichtveranstaltungen" wären, nicht besucht werden würden.
Die Klausuren sind in 90% der Fälle jedoch vorhersehbar und einfach zu meistern, auch ohne die Vorlesung besucht zu haben, bekommt man oft eine gute Note.
Größte Verachtung der Studenten ist aber das Modul des Ö-Scheins. Hierbei gibt es 3 ECTS für unbezahlte studentische Hilfsarbeit, kein Scherz und das Ganze ist sogar Pflicht. 60 Zeitstunden müssen in einer Hochschultätigkeit (teilweise sinnloses Listen ausfüllen, aufbauen helfen, repetitive Aufgaben uvm.) Eine Unverschämtheit, die sich die HSRM aber scheinbar erlaubt.
Zuletzt noch zur Organisation und zum Prüfungsausschuss. Bei Fragen soll man sich an den Prüfungsausschuss wenden. Fragen werden jedoch teilweise gar nicht oder in unschlüssigen Worten beantwortet. Eine Betreuung findet nicht statt und die Studenten werden oftmals als inkompetent dargestellt. Ein absolutes No-Go.
Daneben werden Prüfungstermine erst relativ spät veröffentlicht, der Stundenplan ändert sich teils jede Woche, dadurch wird ein Arbeiten nebenher quasi unmöglich.
Zusammenfassend macht das Studienfach Media Management, welches aus Technik, Design und Wirtschaft besteht, Spaß... zumindest theoretisch... an einer anderen Hochschule kann man sicherlich viel Freude an dem Studiengang finden, an der Hochschule Rhein Main jedoch nicht. Keine Weiterempfehlung der Hochschule und der Studiengangsleitung. Schikane, Losverfahren, schlechte Organisation, Willkür und vieles mehr sind hier leider an der Tagesordnung...