Vorheriger Bericht
Besser als gedacht
Sehr breiter, aber forschungslastiger Studiengang
Zuerst einmal möchte ich dringend anmerken, dass die Auswahl eines Studienganges keine leichtfertige Entscheidung sein sollte. Nur weil ein toller Name, ein versprochenes Gehalt, oder eine kurze Inhaltsbeschreibung vielversprechend wirkt, muss dies keinesfalls auch die richtige Entscheidung für einen selbst sein.
Das Vorurteil "irgendwas mit Medien" hat tatsächlich mehr Wahrheit in sich, als es einige zunächst gedacht hätten. Auch in meinem Jahrgang (2019) hatten gut 2/3 eigentlich keine Ahnung, was genau sie hier eigentlich studieren - inklusive mir.
So, da dies nun geklärt ist, komme ich zum eigentlichen Inhalt:
Wenn man es genau nimmt, handelt es sich hierbei eigentlich um einen (Sozial-)Forschungsstudiengang, um welchen eine medienthematische Verkleidung drumherum gebastelt wurde. Gut 70% der Veranstaltungen beschäftigen sich mit der Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Studien, Befragungen und Forschungsmaterial. Dies ist aber zumindest recht vielfältig; thematisch reicht dies von Fernsehen, Computerspielen, VR, papierbasierten Medien und Videos zu ganzen Lern- und Unterrichtseinheiten.
Auch ist eine Zusatzqualifikation wählbar. Dies umfasst unter anderem Marketing, Psychologie, Politik- und Kulturwissenschaften.
Eine Förderung von praktischen "Skills" und wirklich medienpraktischen Projekten gibt es jedoch (leider) kaum. Hin und wieder darf vielleicht mal ein Video geschnitten und als Prüfungsleistung eingereicht werden. Die meiste Zeit verbringt man eher, unzählige Studien zu allen möglichen Themen zu lesen und auszuwerten. Dabei werden dringend(!) Englischkenntnisse auf hohem Niveau benötigt. Ansonsten hat man vermutlich in einigen Veranstaltungen immense Probleme.
Die Dozenten sind jedoch fast ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Ich persönlich hatte kaum Probleme mit der Erreichbarkeit, bei Fragen erhielt ich in der Regel schnell eine Antwort. Nur die Benotung von Hausarbeiten kann oftmals durchaus ein paar Monate länger auf sich warten lassen.
Die Bezeichnung "breitgefächert" trifft es sehr gut, eigentlich kann man davon sprechen, dass alles, bis natürlich auf den Forschungsaspekt, irgendwo gerade mal angekratzt wurde (Informatik, Psychologie, PR und Marketing, Pädagogik, Fotografie, Soziologie...). Aus meiner Sicht ist dieser Studiengang vor allem dazu geeignet, einen spezialisierten Master daraufzulegen, denn wirklich auf ein Gebiet oder eine spezielle Tätigkeit fühle ich mich zugegebenermaßen nicht vorbereitet. Es sei denn, man möchte wirklich gezielt in die Forschung, dann ist dieser Studiengang wohl perfekt.
Die Organisation lässt ab und zu etwas zu wünschen übrig, viele durchaus wichtige Sachen erfährt man gerne einmal erst einen bis zwei Tage vor dem Termin. Im Vergleich zum Start meines Studiums hat sich jedoch aus meiner Sicht einiges deutlich in dieser Hinsicht gebessert. Generell wird der Studiengang gegen Ende aus meiner Perspektive etwas interessanter und leicht weniger theorielastig.
Für alle, welche auf mehr medienpraktische, medientechnische, kreative und prinzipiell gezieltere Studiengänge aus sind, kann ich jedoch ans Herz legen, sich noch einmal gegebenfalls bei anderen Studiengängen umzuschauen. Sonst werdet ihr auch bei den 2/3 landen, welche eigentlich keine Ahnung haben, was sie hier her verschlagen hat ;)
Die Schwierigkeit des Studiengangs ist durchschnittlich. Mit wirklich minimalem Aufwand kommt man vermutlich eher schwer durch. Meiner Erfahrung nach werden aber eigene Anstrengungen und Mühen durchaus anerkannt und in Form einer guten Benotung honoriert. Die Fülle an Prüfungen und Hausarbeiten nimmt jedoch in einigen Semestern etwas überhand.
Zuletzt noch ein Hinweis, welchen ich am Anfang schon "angeteasert" habe:
Wenn ihr studieren möchtet, dann sucht euch wirklich etwas, was euch (tiefergehend!) interessiert, wo ihr vielleicht schon Erfahrung habt; idealerweise, wo ihr wirklich darin aufgeht.
Auch ein "nur" 3-4 jähriges Bachelorstudium macht man nicht mal nebenbei, auch in unserem Studiengang ist die Abbrecherquote nicht zu unterschätzen.
Sobald ich meinen Bachelor abgeschlossen habe, steht ebenfalls bei mir ein Wechsel zu einem deutlich medientechnischeren Master auf der Liste.
Aber wenn ihr in eurer Entscheidung sicher seid, dass dieser Studiengang etwas für euch ist, dann nichts wie los!
Das Vorurteil "irgendwas mit Medien" hat tatsächlich mehr Wahrheit in sich, als es einige zunächst gedacht hätten. Auch in meinem Jahrgang (2019) hatten gut 2/3 eigentlich keine Ahnung, was genau sie hier eigentlich studieren - inklusive mir.
So, da dies nun geklärt ist, komme ich zum eigentlichen Inhalt:
Wenn man es genau nimmt, handelt es sich hierbei eigentlich um einen (Sozial-)Forschungsstudiengang, um welchen eine medienthematische Verkleidung drumherum gebastelt wurde. Gut 70% der Veranstaltungen beschäftigen sich mit der Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Studien, Befragungen und Forschungsmaterial. Dies ist aber zumindest recht vielfältig; thematisch reicht dies von Fernsehen, Computerspielen, VR, papierbasierten Medien und Videos zu ganzen Lern- und Unterrichtseinheiten.
Auch ist eine Zusatzqualifikation wählbar. Dies umfasst unter anderem Marketing, Psychologie, Politik- und Kulturwissenschaften.
Eine Förderung von praktischen "Skills" und wirklich medienpraktischen Projekten gibt es jedoch (leider) kaum. Hin und wieder darf vielleicht mal ein Video geschnitten und als Prüfungsleistung eingereicht werden. Die meiste Zeit verbringt man eher, unzählige Studien zu allen möglichen Themen zu lesen und auszuwerten. Dabei werden dringend(!) Englischkenntnisse auf hohem Niveau benötigt. Ansonsten hat man vermutlich in einigen Veranstaltungen immense Probleme.
Die Dozenten sind jedoch fast ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Ich persönlich hatte kaum Probleme mit der Erreichbarkeit, bei Fragen erhielt ich in der Regel schnell eine Antwort. Nur die Benotung von Hausarbeiten kann oftmals durchaus ein paar Monate länger auf sich warten lassen.
Die Bezeichnung "breitgefächert" trifft es sehr gut, eigentlich kann man davon sprechen, dass alles, bis natürlich auf den Forschungsaspekt, irgendwo gerade mal angekratzt wurde (Informatik, Psychologie, PR und Marketing, Pädagogik, Fotografie, Soziologie...). Aus meiner Sicht ist dieser Studiengang vor allem dazu geeignet, einen spezialisierten Master daraufzulegen, denn wirklich auf ein Gebiet oder eine spezielle Tätigkeit fühle ich mich zugegebenermaßen nicht vorbereitet. Es sei denn, man möchte wirklich gezielt in die Forschung, dann ist dieser Studiengang wohl perfekt.
Die Organisation lässt ab und zu etwas zu wünschen übrig, viele durchaus wichtige Sachen erfährt man gerne einmal erst einen bis zwei Tage vor dem Termin. Im Vergleich zum Start meines Studiums hat sich jedoch aus meiner Sicht einiges deutlich in dieser Hinsicht gebessert. Generell wird der Studiengang gegen Ende aus meiner Perspektive etwas interessanter und leicht weniger theorielastig.
Für alle, welche auf mehr medienpraktische, medientechnische, kreative und prinzipiell gezieltere Studiengänge aus sind, kann ich jedoch ans Herz legen, sich noch einmal gegebenfalls bei anderen Studiengängen umzuschauen. Sonst werdet ihr auch bei den 2/3 landen, welche eigentlich keine Ahnung haben, was sie hier her verschlagen hat ;)
Die Schwierigkeit des Studiengangs ist durchschnittlich. Mit wirklich minimalem Aufwand kommt man vermutlich eher schwer durch. Meiner Erfahrung nach werden aber eigene Anstrengungen und Mühen durchaus anerkannt und in Form einer guten Benotung honoriert. Die Fülle an Prüfungen und Hausarbeiten nimmt jedoch in einigen Semestern etwas überhand.
Zuletzt noch ein Hinweis, welchen ich am Anfang schon "angeteasert" habe:
Wenn ihr studieren möchtet, dann sucht euch wirklich etwas, was euch (tiefergehend!) interessiert, wo ihr vielleicht schon Erfahrung habt; idealerweise, wo ihr wirklich darin aufgeht.
Auch ein "nur" 3-4 jähriges Bachelorstudium macht man nicht mal nebenbei, auch in unserem Studiengang ist die Abbrecherquote nicht zu unterschätzen.
Sobald ich meinen Bachelor abgeschlossen habe, steht ebenfalls bei mir ein Wechsel zu einem deutlich medientechnischeren Master auf der Liste.
Aber wenn ihr in eurer Entscheidung sicher seid, dass dieser Studiengang etwas für euch ist, dann nichts wie los!
- Freundliche Dozenten, eigene Leistungen werden belohnt
- Äußerst theorielastig, sehr auf Forschung getrimmt
Alexander hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 94% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 75% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 86% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 63% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 70% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 81% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.69% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.61% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.Auch für 83% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig. -
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.43% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 86% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 85% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 80% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.85% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 73% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.