Vorheriger Bericht
Human Computer Interaction
Wiederholung aus dem Bachelor + Eigenverantwortung
Wenn man schon den Bachelor in Regensburg gemacht hat, sollte man zum Master lieber woanders hin.
Mein Bachelor war in Kombination mit Informationswissenschaft, was so die gängigste Kombination ist. Das erste Semester war dann erstmal fast komplett Wiederholung: Projektmanagement, Software-Engineering Vorlesung und Übung, das hatte ich alles schon mal gehört und es gab nicht wirklich mehr Inhalte, obwohl die Veranstaltungen "Vertiefung" oder "Advanced" hießen. Teilweise setzte sich das dann fort, z.B. im Wissenschaftliche Methoden Kurs, wo man ernsthaft Drittsemester-Masterstudierenden erklärt, wie man zitiert, Literatur recherchiert und ein Paper schreibt (die Projekt-Abschluss-Berichte, die man schreibt sind fast alle im Paper-Format und eine Bachelor-Arbeit hatte jeder von uns schon geschrieben). Absprache mit der Informationswissenschaft scheint also nicht so da zu sein.
Bei einigen Seminaren hingegen scheinen die Dozenten keinen großen Plan dazu zu haben, welche Lehrinhalte vermittelt werden sollen und entscheiden das teilweise anscheinend spontan bzw. ein paar Tage vorher. Forschungs- und Praxisseminar unterscheiden sich quasi nicht nur dass man bei letzterem mehr implementieren muss und so tun, als würde man Scrum verwenden (wird aber nicht wirklich überprüft) und bei ersterem mehr Fokus auf einem wissenschaftlich verwendbaren Ergebnis liegt. Ich hatte gehofft, im Praxisseminar tatsächlich an einem Unternehmensprojekt mitarbeiten zu können, oder zumindest mit Stakeholdern über Requirements kommunizieren zu müssen. Stattdessen gab es quasi jede Woche Updatevorträge von uns Studierenden, damit (so kam es mir vor), die Dozierenden nicht selbst Inhalte bereitstellen müssen.
Das hat mir auch insgesamt gefehlt: Inhalte, auf die ich hingewiesen werde und die ich nicht selbst finden muss, da war nämlich die Balance meiner Meinung nach nicht gegeben.
Positiv ist zu sagen, dass häufig die Möglichkeit besteht sich selber ein Thema auszusuchen, zu dem man ein Projekt machen will. Dann muss man sich zwar immer noch (fast) alles selber beibringen, aber immerhin interessiert es einen dann.
Weil die Abgaben oft im Paper-Format sind, ist es auch eine gute Vorbereitung auf eine Doktorarbeit, falls man sowas machen will. Falls nicht, empfiehlt sich nebenbei eine Werkstudentenstelle außerhalb der Uni, um real-world-experience zu sammeln. Die Kooperation mit dem MIT (MIT Startup Lab) kann ich als Kurs hingegen nur empfehlen, auch wenn am Anfang nicht ganz klar war, was benotet wird.
Mein Bachelor war in Kombination mit Informationswissenschaft, was so die gängigste Kombination ist. Das erste Semester war dann erstmal fast komplett Wiederholung: Projektmanagement, Software-Engineering Vorlesung und Übung, das hatte ich alles schon mal gehört und es gab nicht wirklich mehr Inhalte, obwohl die Veranstaltungen "Vertiefung" oder "Advanced" hießen. Teilweise setzte sich das dann fort, z.B. im Wissenschaftliche Methoden Kurs, wo man ernsthaft Drittsemester-Masterstudierenden erklärt, wie man zitiert, Literatur recherchiert und ein Paper schreibt (die Projekt-Abschluss-Berichte, die man schreibt sind fast alle im Paper-Format und eine Bachelor-Arbeit hatte jeder von uns schon geschrieben). Absprache mit der Informationswissenschaft scheint also nicht so da zu sein.
Bei einigen Seminaren hingegen scheinen die Dozenten keinen großen Plan dazu zu haben, welche Lehrinhalte vermittelt werden sollen und entscheiden das teilweise anscheinend spontan bzw. ein paar Tage vorher. Forschungs- und Praxisseminar unterscheiden sich quasi nicht nur dass man bei letzterem mehr implementieren muss und so tun, als würde man Scrum verwenden (wird aber nicht wirklich überprüft) und bei ersterem mehr Fokus auf einem wissenschaftlich verwendbaren Ergebnis liegt. Ich hatte gehofft, im Praxisseminar tatsächlich an einem Unternehmensprojekt mitarbeiten zu können, oder zumindest mit Stakeholdern über Requirements kommunizieren zu müssen. Stattdessen gab es quasi jede Woche Updatevorträge von uns Studierenden, damit (so kam es mir vor), die Dozierenden nicht selbst Inhalte bereitstellen müssen.
Das hat mir auch insgesamt gefehlt: Inhalte, auf die ich hingewiesen werde und die ich nicht selbst finden muss, da war nämlich die Balance meiner Meinung nach nicht gegeben.
Positiv ist zu sagen, dass häufig die Möglichkeit besteht sich selber ein Thema auszusuchen, zu dem man ein Projekt machen will. Dann muss man sich zwar immer noch (fast) alles selber beibringen, aber immerhin interessiert es einen dann.
Weil die Abgaben oft im Paper-Format sind, ist es auch eine gute Vorbereitung auf eine Doktorarbeit, falls man sowas machen will. Falls nicht, empfiehlt sich nebenbei eine Werkstudentenstelle außerhalb der Uni, um real-world-experience zu sammeln. Die Kooperation mit dem MIT (MIT Startup Lab) kann ich als Kurs hingegen nur empfehlen, auch wenn am Anfang nicht ganz klar war, was benotet wird.
- Viel Eigenständigkeit und selbstständige Auswahl von Themen möglich
- Verpeilte Dozenten, Wiederholung aus dem Bachelor, wenig tatsächlich neue Inhalte, zu viel Fokus auf wissenschaftliches Arbeiten,
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Schnell komplett online, mittlerweile sind auch die Projekte so ausgelegt, dass sie komplett online funktionieren.
Sophie hat 4 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann