Eigeninitiative gefordert

Die MD.H bringt alles mit, was man für den Berufseinstieg braucht im Bereich Mediadesign.
Wer bereits einen Interessenschwerpunkt hat, sollte sich allerdings eine spezialisierten Studiengang aussuchen. Jeder der entweder noch unentschieden ist, oder ein umfangreicheres Allgemeinwissen aufbauen möchte, ist hier gut aufgehoben. Das übliche Problem von privaten Hochschulen ist auch an der MD.H dass sich das allgemeine Unterrichtsniveau nach den schwächsten richtet. Das bedeutet, dass die besseren Studenten Eigeninitiative zeigen müssen. Jeder Dozent ist gerne dazu bereit, auch über das eigene Stundenkontingent hinaus, oder mitten in der Nacht via Mail mit Rat und Tat zu helfen. Ein Portfolio zu kreieren bedeutet dabei natürlich auch Arbeit während der Vorlesungsfreien Zeit. Wer gut sein will, darf nicht erwarten, sämtliche Projekte vorzeige fertig geliefert zu bekommen - Eigeninitiative ist dabei nötig. Das führt zu teilweise sehr unterschiedlichen workloads, die zu Einschätzungen wie "viel Freizeit" bis hin zu "kein Privatleben" führen.

Die Inhalte selbst erstrecken sich über alle relevanten Felder der Designbranche. Der Inoffizielle Schwerpunkt lastet jedoch auf New-Media. Wer also eher im Print bleiben möchte, sollte sich von vornherein eine andere Hochschule aussuchen.
Insgesamt habe ich die straffe und effiziente Organisation der Hochschule schätzen gelernt. Wer dann noch die eigenen Projekte zu verkaufen weiß, bekommt die Kosten häufig zurückerstattet - ferner die Qualität der Arbeit stimmt.

Ansonsten bietet das Studium eine angenehme Atmossphäre und die Jobtalks bieten Möglichkeit mit Vertretern von Jung von matt, Kleiner und Boldt oder Scholz & Friends in Kontakt zu kommen.