Gute Ausstattung, Organisation könnte besser sein

Fühle mich wohl. Gute Ausstattung in der hochschule, viele coole Kommilitonen und Dozent*innen. Natürlich ist gerade im ersten Semester nicht alles total spannend, da viele Grundlagen vermittelt werden, aber was muss das muss. Achtung: Wenn ihr Richtung Sounddesign gehen wollt, überlegt es euch zweimal, ob ihr hier studieren möchtet. Auf Anfrage auf mehr Kurse im Bereich Sounddesign kommt meist die Antwort „Wir konzentrieren uns auf Film, Animation und Interaktion.“ - dabei scheint nicht klar zu sein, dass Sounddesign in ALLEN 3 Bereichen eine erhebliche Rolle spielt. Also helfen sich Studierende gegenseitig, machen zusammen Musik oder starten Projekte. Das wird aber auf Dauer die Sounddesign-Menschen, mich eingeschlossen, nicht halten können. Es gibt zwar Kurse im Sounddesign, aber nur rudimentär und ohne wirklich genreübergreifenden Fokus, welcher nunmal heutzutage unabdingbar ist. Wo ist der Mixing-Kurs, wo der Mastering-Kurs, wo der Musikproduction-Kurs? Und dann wird sich gewundert, dass es so wenig Sound-Leute gibt und viele Bachelor-Produktionen medium-gut klingen. Die Entscheidungsgewalt über das Kursangebot wirkt aber nicht eingerostet, daher habe ich noch Hoffnung. Ansonsten halten Interaktionskurse auch erstmal auf Trab. Unterm Strich ist aber vor allem eins wichtig, egal was du machen möchtest: Coole Leute, mit denen man arbeiten kann. Und die gibts!