Kurzbeschreibung
Der konsekutive Masterstudiengang E-Learning und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg versteht sich als theoriebasierter und anwendungsorientierter Studiengang, der Absolvent:innen zu Expert:innen für das didaktische Design technologiegestützter Lernumgebungen sowie deren Implementation und Evaluation qualifiziert. Über 10 Module und eine Masterarbeit vermitteln die Lehrenden des Studienganges eine Vielzahl von didaktischen, technologischen und psychologischen Grundlagen und begleiten die Studierenden in der praktischen Anwendung über ein Forschungsprojekt und ein Praxisprojekt bis hin zur Masterarbeit. Flankiert dazu werden Vertiefungsoptionen in verschiedenen Dimensionen des E-Learning, der Medienpädagogik und Medienbildung sowie Bezüge zur Fachdidaktik eröffnet. Über forschungsmethodische Angebote werden außerdem die Grundlagen gelegt zur Erforschung von Effekten digitaler Bildungsangebote.
Studiengangdetails
Studiengangsinhalte am Beispiel des Vollzeitstudiums:
1. Semester
- Grundlagen der Mediendidaktik und -bildung
- Einflussfaktoren im E-Learning und beim Lernen mit Bildungsmedien
- Medienproduktion/-praxis I
- Medien- und Kommunikationstheorien
- Forschungsmethoden
2. Semester
- Konzeption von Bildungsmedien und E-Learningumgebungen
- Medienproduktion/-praxis II
- Medien- und Kommunikationstheorien
- Forschungsprojekt
3. Semester
- Medien im interdisziplinären Kontext
- Praxisprojekt
- Aktuelle Themen der fachwiss. Diskussion
4. Semester
- Masterthesis
- Qualifizierter Hochschulabschluss - mindestens 6 Semester
- z. B. Staatsexamen für alle Lehrämter, Bachelor oder vergleichbarer Abschluss
Hinweis:
Eine Bewerbung ist ab einem Studienumfang von mind. 150 LP möglich. Die Zulassung erfolgt unter der Bedingung, dass das Abschlusszeugnis des vorausgehenden Studiums bis zum 30. Juni nachgereicht wird.
Studienmodelle
Absolvent:innen des Studienganges finden zu 85 % nach dem Abschluss innerhalb von 3 Monaten eine Anstellung (Quelle: AbsolventInnenstudie 2018 & 2019). Das Berufsfeld ist breit aufgestellt und erstreckt sich von Personalabteilungen von größeren und globalen Unternehmen, über spezialisierte Medienagenturen bis hin zu Tätigkeiten in Bildungsinstitutionen verschiedener Ausrichtung oder auch der Selbstständigkeit. Und der Abschluss qualifiziert auch für Wege in die Wissenschaft, da damit die Voraussetzungen für eine Dissertation gegeben sind. Studierende des Studienganges finden oft bereits im Studium erste Kontakte zu Unternehmen und Organisationen, die Bedarf für deren Expertise haben. Zahlreiche Absolvent:innen gelang dadurch der Berufseinstieg. Durch die Pandemie ist der Bedarf an Expertise im Bereich digitaler Bildung immens gestiegen, wodurch sich die Berufsaussichten in Zukunft sicher noch verbessern werden.
Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg
In zwei Praxismodulen wird der Werkzeugkasten des didaktischen Designs digitaler Bildungsangebote eröffnet und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sowohl mit „alten“ als auch „ganz neuen“ Medien und Werkzeugen Erfahrungen zu sammeln. Diese Nähe zur Praxis drückt sich außerdem in zwei Praxismodulen aus: Im Forschungsprojekt bearbeiten Studierende im Team authentische Probleme von Bildungsanbietern und Bildungsorganisationen und überführen diese in eigenständige Forschungsprojekte. Im Praxisprojekt werden wieder reale Angebote von externen und internen Auftraggebenden in konkrete Konzeptions- und Designprojekte überführt und systematisch entwickelt. Über diese Praxisnähe und Kommunikation mit realen Auftraggebenden werden dadurch auch soziale und kommunikative Kompetenzen gefördert. Der krönende Abschluss der Praxismodule stellt jeweils ein Präsentationstag dar, bei dem auch die Hochschulöffentlichkeit und die Auftraggebenden eingeladen sind. Auf der Webseite sind einige beispielhafte Projekte sichtbar.
Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Der Studiengang E-Learning und Medienbildung verfügt über ein starkes Netzwerk mit Partnerunternehmen und Institutionen mit einem Schwerpunkt auf der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Partner:innen verbindet der Wille, mit digitalen Bildungsangeboten Lernen und (Weiter-)Bildung flexibel, effektiv und effizient zu gestalten. Daher werden Studierende eingebunden in Forschungsfragen und Gestaltungsfragen. Die Ergebnisse dieser Projekte haben oft Implikationen für die Weiterentwicklung der Auftraggebenden.In einigen Fällen werden auch Masterarbeiten in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk durchgeführt. Einige Arbeiten wurden durch die Hochschule mit einem Forschungspreis ausgezeichnet. Einige beispielhafte Partner werden auf der Webseite des Studienganges genannt.
Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Der Studiengang bietet eine gute medientechnische Ausstattung, die den Studierenden vor Ort zur Verfügung steht. Zu dieser Ausstattung gehören spezielle Softwarelizenzen (Bildbearbeitung, Videoschnitt, Autorensysteme, Forschungssoftware) aber auch ein reichhaltiges Repertoire von Hardware (Laptops, iPads, mobile Videoproduktion). In enger Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum der Hochschule stehen außerdem extra Arbeitsplätze für Audioproduktion, Videoschnitt, Trickfilm sowie ein professionelles Videostudio zur Verfügung. Außerdem betreuen die Studierenden ein Medienlabor im Medienzentrum, das mit neusten Bildungstechnologien (Robotik, Augmented Reality, 3D-Drucker, 3D-Scanner) bedarfsorientiert ausgestattet und erweitert wird. Zudem steht dem Studiengang ein eigener Seminarraum zur Verfügung, der ständig weiterentwickelt wird. Zuletzt wurde dieser Raum mit mobilen Möbeln und Equipment für hybride Lehrveranstaltungen ausgestattet.
Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule universitären Profils mit Promotions- und Habilitationsrecht. Forscher:innen der Pädagogischen Heidelberg sind in zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten involviert und in verschiedene nationale, europäische und globale Forschungsnetzwerke eingebunden. Dadurch kann die Lehre immer wieder durch aktuelle Forschungsergebnisse angereichert werden und Studierende können direkt in aktuelle Forschungsaktivitäten eingebunden werden. Lehrende des Studienganges konnten in den letzten Jahren erfolgreich Forschungs- und Entwicklungsprojekt einwerben. Zudem werden regelmäßig Workshops- und Konferenzen zur digitalen Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg organisiert.
Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg
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Mal so, mal so
Meine Erfahrung war insgesamt eher positiv, auch wenn ich mit einigen Aspekten des Studiengangs nicht zufrieden war, z. B. der Organisation. Als besonders wertvoll habe ich das Forschungs- und das Praxisprojekt empfunden. Aus manchen Seminaren hingegen konnte ich wenig bis fast nichts mitnehmen. Die Qualität der Lehrveranstaltungen hat stark variiert, vor allem in Abhängigkeit der Dozierenden. Dementsprechend ist auch viel Eigeninitiative gefragt, um für sich möglichst viel aus den zwei...Erfahrungsbericht weiterlesen
Regt zum eigenem Entdecken an
Der Studiengang kann schnell überfordern. Es gibt unglaublich viele Bereiche, in die man reinschuppern kann. Letztlich entscheidetan selbst, welchen Bereich man vertiefen möchte. Durch den Praxisbezug gibt es die Möglichkeit, gelerntes direkt anzuwenden. Allerdings muss man sich in manchen Seminaren die Dinge in der Praxis selbst beibringen, weil die Dozenten die Praxis nicht beherrschen.
Dafür war die Qualität nicht ausreichend.
Nichts für schwache Nerven
Mit 700€ Studiengebühren + ca. 180€ Verwaltungsgebühr pro Semester ist dieses Studium absolut keine günstige Angelegenheit. Trotzdem schrieb ich mich zuversichtlich in "E-Learning und Medienbildung" ein, in der Erwartung, dass die Inhalte dem Titel des Studiengangs entsprächen. Die Qualität der Inhalte ist im Nachhinein betrachtet jedoch stark abhängig vom persönlichen gewünschten Lernerfolg: Für Lehrende, die mit Moodle den eigenen Unterricht aufwerten möchten, sind die Inhalte sicherlich ganz nett, wer jedoch auf...Erfahrungsbericht weiterlesen
Zukunftsträchtiges Fach - Umsetzung ausbaufähig
Die Lehrinhalte sind super interessant und vielschichtig. Man bekommt die ganze Breite von Medienbildung in Form von kleinen Vorlesungen und praxisnahen Seminaren mit.
Leider gibt es einige unqualifizierte Dozierende, die einfach nicht geschult in den unterrichtenden Fächer sind. Dies ist jedoch ein zu behebendes Problem.
Der Studiengang ist kostenpflichtig, der er nicht verstaatlicht ist. Man darf jedoch nicht die Rechtfertigung der knapp 880€ pro Semester in einer qualitativen Ausstattung suchen,...Erfahrungsbericht weiterlesen
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- 91% empfehlen den Studiengang weiter
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