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Vielfältiger Studiengang
Lieber dual an der FH studieren
Es mangelt erheblich an Bezug zu der Wirtschaft und somit an Chancen, einen fair bezahlten Job in einem guten Unternehmen zu erhalten (wofür wir ja hier sind). Am Ende landen viele bei Dienstleistungsunternehmen mit geringeren Gehältern als nach einer Ausbildung. Weshalb es so ist, erkläre ich weiter unten im Text. Deswegen der Tipp im Titel.
Grundsätzlich ist das Bachelorstudium Mechatronik an der Leibniz Universität Hannover sehr anspruchsvoll und in der Regelstudienzeit fast nicht zu schaffen (was man auch an der Auswertung der Studiendauer erkennen kann). Die ersten vier Semester ist es eher ein Überleben an der Universität, da der Schwierigkeitsgrad der Klausuren aufgrund der zeitlichen Knappheit künstlich extrem angehoben wird. Hinzu kommt, dass zwischen den Klausuren teilweise nur ein paar Tage liegen, was den Stressfaktor stark erhöht. Argumentiert wird dann, dass man im Semester lernen soll, was aber aufgrund der vielen zu absolvierenden Labore (und ggf. Nebenjobs) nicht möglich ist. Freizeit hat man somit leider kaum (auch an Wochenenden lernen die meisten weiter).
Am Ende des Studiums steht die Bachelorarbeit an. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, diese in der Universität zu schreiben oder im Unternehmen. Die Bachelorarbeit bringt 10 Leistungspunkte, was einem Arbeitsaufwand von 300 Stunden entspricht. Bei einer 40-Stunden-Woche würde die Bachelorarbeit somit 7,5 Wochen, also knapp zwei Monate dauern. Diese Regelung ist den Instituten und Betreuern egal. Bereits bei den Bewerbungsgesprächen für interne Arbeiten wird von einem Bearbeitungszeitraum von 7 - 9 Monaten ausgegangen: laut Prüfungsordnung stehen einem offiziell 6 Monate zur Verfügung und je nach Institut wird teilweise eine Einarbeitungszeit von einem bis drei Monaten vorgeschrieben. 9 Monate Vollzeit arbeiten ohne Bezahlung und Bezug zu Unternehmen. Wer nach drei Monaten abgibt, riskiert eine schlechte Note, da ja noch Bearbeitungszeitraum da war und man hätte noch dies und jenes machen können. (übrigens wird diese Begründung auch verwendet, wenn man die Arbeit 2 Tage vorher abgibt).
Die zweite Möglichkeit ist es, eine Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben, welche durch einen Mitarbeiter der Universität extern betreut wird. Der Vorteil hiervon ist, dass es einen Vertrag gibt, an den sich gehalten werden muss. Manche Unternehmen geben einen Vertrag für drei Monate, in diesen drei Monaten muss die Abschlussarbeit fertig werden. Die Vorteile hiervon sind eine hohe Zeitersparnis und eine monatliche Vergütung. Hierbei gibt es nur ein Problem. Die meisten Institute stellen sehr hohe Forderungen für externe Betreuungen (sehr gute Noten, eine mindestens 3 monatige Hiwi-Tätigkeit am Institut und eine am Institut ebenfalls sehr gut bestandene Abschlussarbeit). Selbst bei Erfüllen dieser Kriterien ist es schwierig, eine externe Betreuung zu finden. Die Universität gibt nur ungerne studentische Arbeitskräfte an Unternehmen weiter. In Bewerbungsgesprächen heißt es dann: "Warum haben Sie keine Abschlussarbeit im Unternehmen geschrieben?".
Alles in allem ist es schwierig, im Universitätsstudium einen Bezug zu der Wirtschaft zu erhalten und somit ist es noch schwieriger danach einen guten und vor allem gut bezahlten Job zu bekommen.
Grundsätzlich ist das Bachelorstudium Mechatronik an der Leibniz Universität Hannover sehr anspruchsvoll und in der Regelstudienzeit fast nicht zu schaffen (was man auch an der Auswertung der Studiendauer erkennen kann). Die ersten vier Semester ist es eher ein Überleben an der Universität, da der Schwierigkeitsgrad der Klausuren aufgrund der zeitlichen Knappheit künstlich extrem angehoben wird. Hinzu kommt, dass zwischen den Klausuren teilweise nur ein paar Tage liegen, was den Stressfaktor stark erhöht. Argumentiert wird dann, dass man im Semester lernen soll, was aber aufgrund der vielen zu absolvierenden Labore (und ggf. Nebenjobs) nicht möglich ist. Freizeit hat man somit leider kaum (auch an Wochenenden lernen die meisten weiter).
Am Ende des Studiums steht die Bachelorarbeit an. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, diese in der Universität zu schreiben oder im Unternehmen. Die Bachelorarbeit bringt 10 Leistungspunkte, was einem Arbeitsaufwand von 300 Stunden entspricht. Bei einer 40-Stunden-Woche würde die Bachelorarbeit somit 7,5 Wochen, also knapp zwei Monate dauern. Diese Regelung ist den Instituten und Betreuern egal. Bereits bei den Bewerbungsgesprächen für interne Arbeiten wird von einem Bearbeitungszeitraum von 7 - 9 Monaten ausgegangen: laut Prüfungsordnung stehen einem offiziell 6 Monate zur Verfügung und je nach Institut wird teilweise eine Einarbeitungszeit von einem bis drei Monaten vorgeschrieben. 9 Monate Vollzeit arbeiten ohne Bezahlung und Bezug zu Unternehmen. Wer nach drei Monaten abgibt, riskiert eine schlechte Note, da ja noch Bearbeitungszeitraum da war und man hätte noch dies und jenes machen können. (übrigens wird diese Begründung auch verwendet, wenn man die Arbeit 2 Tage vorher abgibt).
Die zweite Möglichkeit ist es, eine Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben, welche durch einen Mitarbeiter der Universität extern betreut wird. Der Vorteil hiervon ist, dass es einen Vertrag gibt, an den sich gehalten werden muss. Manche Unternehmen geben einen Vertrag für drei Monate, in diesen drei Monaten muss die Abschlussarbeit fertig werden. Die Vorteile hiervon sind eine hohe Zeitersparnis und eine monatliche Vergütung. Hierbei gibt es nur ein Problem. Die meisten Institute stellen sehr hohe Forderungen für externe Betreuungen (sehr gute Noten, eine mindestens 3 monatige Hiwi-Tätigkeit am Institut und eine am Institut ebenfalls sehr gut bestandene Abschlussarbeit). Selbst bei Erfüllen dieser Kriterien ist es schwierig, eine externe Betreuung zu finden. Die Universität gibt nur ungerne studentische Arbeitskräfte an Unternehmen weiter. In Bewerbungsgesprächen heißt es dann: "Warum haben Sie keine Abschlussarbeit im Unternehmen geschrieben?".
Alles in allem ist es schwierig, im Universitätsstudium einen Bezug zu der Wirtschaft zu erhalten und somit ist es noch schwieriger danach einen guten und vor allem gut bezahlten Job zu bekommen.
- Sehr gute technische Ausstattung der Institute für die Forschung, in manchen Veranstaltungen sehr motivierte und kompetente Dozenten/innen.
- Bezug zu der Wirtschaft, zu straffe Organisation lässt kaum Freizeit oder Entwicklungsmöglichkeiten, vor Corona viel zu überfüllte Hörsäle.