Mechatronik als "Zwischending"

Mechatronik wird in Zusammenarbeit von der Maschinenbau und der Elektrotechnik-Fakultäten angeboten. Genau hier liegt das Hauptproblem. Vor allem in den ersten 4 Semestern muss der Mechatroniker sich durch die "Filter"-Fächer beider Studiengänge (Maschinenbau und Elektrotechnik) kämpfen. Dabei sind Klausurentermine teils sehr unpassend gelegt. Zusätzlich wird (grundsätzlich im Maschinenbauteil) auf's härteste versucht die Studentenanzahl mindestens grob zu dritteln. In Klausuren muss man nicht nur gut genug sein, sondern besser als die "schlechtesten" 35%. Die Klausuren werden in den Semesterferien geschrieben, jede Klausur ist darauf ausgelegt, dass mindestens 2 Wochen dafür gelernt wird. Die Semester sind dann die "Entspannten"-Zeiten...
Die Profs (mit wenigen Ausnahmen, wie z.B. Prof Böhlke <3) sind wenig daran interessiert, dass man den Stoff lernt oder sich dafür begeistert. Motivation/Didaktik = 0.

Wöchentliche Abgaben versuchen den Lernstoff und Rhythmus zu regulieren, was zugegebenermaßen, funktioniert. Besonders anfänglich (ersten zwei/ drei Semester) artet das für Mechatronik-Studenten jedoch komplett aus, weil es neben der wöchentlichen Abgaben und Abfragen (Maschinenbau-Studiumsteil) noch zusätzlich zahlreiche (interessante, aber zeitaufwändige) Workshops bestanden werden müssen (Hauptsächlich Elektrotechnik/ IT-Studiumsteil).

Interessant wird das Studium ab dem 5. Semester. Dort warten sehr interessante Module, wie Robotik, Regelungstechnik, uvm. die einem das Grundstudium etwas gut machen!