Meine Erfahrungen

Mir wurde oft gesagt, dass das duale Studium sehr zeitintensiv wird, aber dass man fast jeden Tag von 8.15 - 18.45Uhr Vorlesungen hat, hätte ich echt nicht erwartet. Noch dazu kommt nach das nacharbeiten der (tatsächlich interessanten) Vorlesungsinhalte dazu. Man muss wirklich sein Leben der DH fast schon widmen bei der Menge an extra Arbeit neben den Klausuren und Vorlesungen. Dazu kommen beispielsweise Labore, Konstruktionsentwürfe und Hausarbeiten. Jetzt könnte man vielleicht denken, dass man durch den immensen Zeitaufwand sich gut gewappnet fühlt für Klausuren, aber ich kann einem Versprechen, dass das nicht der Fall ist. Praktisch verbringst du mehr Zeit in der DHBW als in deinem zu Hause, heißt aber im Umkehrschluss nicht dass man da viel lernt.
Ein "Studentenleben" kann man das kaum nennen. Freizeit vielleicht nach 0Uhr?
Stark komprimierte Themen in zu kurzer Zeit macht das Lernen nicht angenehmer und lehren können die meisten Dozenten auch nicht. Bis auf die handvoll freiberuflichen Dozenten fehlt es an der DH total an Menschlichkeit und man ist einfach nur eine Matrikelnummer im System. Die Organisation des Studiengangs ist eine Katastrophe und untransparent (abgesehen von Corona Maßnahmen).
Von einem technischem Studiengang erwartet man eigentlich ein wenig als Dauereinsatz des Tageslichtprojektors.
In der Bibliothek war leider nie, da ich ungern noch länger in diesen Gebäude bleiben wollte, aber die soll doch ganz ordentlich sein.
Jetzt durch Corona kam es zu kompletten Umstellung zu Digitalen Vorlesungen. Bis auf paar Mankos, wie Kameras mit Qualität eines Toasters und anderen technischen Fehler, sind sie gut gelungen.
Also wenn du langfristig lernen, Freizeit, Spaß, gute Leitung des Studiengangs, Freude am Leben bist du bei der DHBW Stuttgart komplett falsch.