Hoher Anspruch, hohe Durchfallquoten

Sehr schwierig, nicht zu unterschätzen.
Durchfallquoten von 80% bei den Klausuren sind normal.
Am Anfang hat man oft Themen, die auch in der Schule schon durchgesprochen wurden, allerdings werden die dann so verkompliziert, dass man daran zweifelt, ob man dies wirklich schon einmal besprochen hat.
Das System ist anfänglich etwas kompliziert, aber eigentlich nett für Anfänger.
Bevor man einen anderen Kurs besuchen kann muss man erst die Anfangskurse Analysis und Lineare Algebra bestehen, die sich jeweils über 2 Semester erstrecken.
Um diese zu bestehen muss man erst einmal die Klausurzulassung in jedem Semester bekommen.
Dies geschieht durch wöchentliche Abgabe von Zetteln, bei denen man am Ende min. 50% aller möglichen Punkte haben muss.
Hat man die Zulassung darf man die Klausuren schreiben (pro Semester eine).
Diese ist jeweils eine Studienleistung und man darf somit so oft durchfallen wie man möchte.
Hat man beide Klausuren bestanden in einem Modul (z.b. Analysis) hat man die Zulassung zur mündlichen Prüfung erworben (Prüfungsleistung - 3 Versuche) und wenn man diese bestanden hat, hat man auch das Modul bestanden.
Es ist wirklich ein großer Aufwand und jeder muss wissen, ob er bereit ist das auf sich zu nehmen.

Das beschriebene System gilt im Übrigen für die Mono-Bachelor, wie auch für die Zei-Fach-Bachelor (wenn man zum Beispiel auf Gymnasial-Lehramt studiert), da diese sowieso die gleichen Kurse besuchen.