Viel Arbeit

Jeder den man vor dem Mathe Studium darüber ausfragt sagt einem "Es ist komplett anders als man denkt" und ich dachte mir dann die ganze Zeit nur, irgendwie wirds schon hinhauen, in der Schule war ich alles andere als schlecht in Mathe.
Jetzt kann ich nur sagen : Es ist komplett anders als gedacht.
Die Schulinhalte sind überwiegend unwichtig, klar die Grundlagen sollte man schon drauf haben, aber eigentlich braucht man so gut wie nichts davon. Das meiste das man lernt sind erstmal jede Menge neue Wörter und Begriffe und man muss eigentlich nur noch beweisen und nur ganz selten mal was rechnen.
Es ist unfassbar interessant, was man lernt, aber dafür muss man eigentlich durchgehend am Ball bleiben, was nicht immer einfach ist. Zusätzlich zu den Vorlesungen besucht man noch die Übungen, in denen Anwesenheitspflicht ist. Wöchentlich wird pro Fach ein Übungsblatt ausgegeben, dass bearbeitet und abgeben werden muss. Man muss mindestens 50% aller Punkte am Ende des Semesters erreicht haben um dann die Klausurzulassung zu bekommen, was aber in der Regel zu schaffen ist. Wichtig ist aber, dass man sich gleich ein paar Freunde sucht, mit denen man die Blätter zusammen bearbeitet, durch das untereinander austauschen lernt man unfassbar viel und ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich ohne meine Gruppe so motiviert dabei bleiben würde.