Vorheriger Bericht
Hart, aber herzlich.
Interessanter Titel: hart aber smart
Ich bin nun im zweiten Semester des Bsc Mathematik an der TU Berlin, und schreibe diese Bewertung für Leute, die darüber nachdenken, selber Mathe zu studieren:
Das Mathestudium an der TU Berlin bzw. generell an Universitäten, ist ein sehr theorielastiges Studium, in welchem man im Aufbau sehr viel Zeit mit reiner Mathematik verbringt, das bedeutet soviel wie "theoretische Mathematik". In diesen Modulen muss man meist wöchentlich bewertete Hausaufgaben abgeben, in welchen man mathematische Beweise, das sind Abfolgen von Schlussfolgerungen und manchmal auch Herleitungen bzw Konstruktionen, ausführen muss. Dies hört sich schlimmer an, als es ist. Es ist aber auch wesentlich schwerer, als man denken könnte. Das schöne daran ist, dass es dabei darum geht, die mathematischen Strukturen so gut zu verstehen, dass man ihre Eigenschaften "beweisen" kann.
Es gibt ein Aufbaumodul, welches relativ nah an der Praxis ist. Das Modul CoMa I+II (ComputerMathematik). Hierbei lernt man Programmieren und viele theoretische Grundlagen der Mathematik hinter Computern, sehr umfangreich, aber auch durchaus interessant.
Das Studium ist sehr zeitaufwändig, gerade wenn man gute Noten haben möchte. Aber es ist ein konstanter Kampf mit sich selber, bei dem man lernt mit Frustration umzugehen, und dass man gar nicht so gut in Mathe ist, wie man es noch in der Schule dachte, nachdem man mit zwei Tagen Vorbereitung eine 1.0 im Mathe-Abi geschrieben hat.
Die Unterschiede zwischen den Studenten, was das Verständnis und den Zeitaufwand angelangt, sind zum Teil gigantisch. In diesem Studium merkt man als überdurchschnittlich intelligenter, dass es immer noch weitaus krassere Leute gibt. Das sind da Kandidaten, die 40 LP Mathemodule machen und meistens in den Studentencafés Kicker oder Kartenspiele zocken. Aber es gibt Immer Leute, die bereit sind einem zu helfen.
Der Campus an der TU bietet sehr unterhaltsame Studentencafés wie das legendäre "Café A" in welchem es premium Tiefkühlpizza für 2,5€ gibt. Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten Kurse und extra Module an der TU in sein Studium einfließen zu lassen.
Wichtig: Das Mathestudium ist ein Studium, welches man nicht durchsteht, wenn man keinen Spaß daran hat. Die Inhalte sind dafür zu anspruchsvoll, und es ist viel zu schwer, als dass man es "einfach so nebenbei" machen könnte. Das gilt vielleicht für ein BWL Studium an einer Fachhochschule, aber nicht für Mathematik an der Uni (leider).
Die Leute, die dieses Studium "so nebenbei" machen können in Regelzeit, sind wirklich extrem begabt, und haben schon allein deshalb meistens Spaß daran. Diese Ausprägung an Talent ist aber, anders als ich es erwartet hatte als ich anfing, verdammt selten, obwohl fast alle Mathestudenten in der Schulzeit die "Matheprofis" waren, ist die Universität einfach ein komplett anderes Level, bei dem man wesentlich krassere Fähigkeiten braucht um zu glänzen, als ein paar Rechenskills. Dennoch ist das Studium durchaus machbar, mit Ehrgeiz und Spaß.
Das Mathestudium an der TU Berlin bzw. generell an Universitäten, ist ein sehr theorielastiges Studium, in welchem man im Aufbau sehr viel Zeit mit reiner Mathematik verbringt, das bedeutet soviel wie "theoretische Mathematik". In diesen Modulen muss man meist wöchentlich bewertete Hausaufgaben abgeben, in welchen man mathematische Beweise, das sind Abfolgen von Schlussfolgerungen und manchmal auch Herleitungen bzw Konstruktionen, ausführen muss. Dies hört sich schlimmer an, als es ist. Es ist aber auch wesentlich schwerer, als man denken könnte. Das schöne daran ist, dass es dabei darum geht, die mathematischen Strukturen so gut zu verstehen, dass man ihre Eigenschaften "beweisen" kann.
Es gibt ein Aufbaumodul, welches relativ nah an der Praxis ist. Das Modul CoMa I+II (ComputerMathematik). Hierbei lernt man Programmieren und viele theoretische Grundlagen der Mathematik hinter Computern, sehr umfangreich, aber auch durchaus interessant.
Das Studium ist sehr zeitaufwändig, gerade wenn man gute Noten haben möchte. Aber es ist ein konstanter Kampf mit sich selber, bei dem man lernt mit Frustration umzugehen, und dass man gar nicht so gut in Mathe ist, wie man es noch in der Schule dachte, nachdem man mit zwei Tagen Vorbereitung eine 1.0 im Mathe-Abi geschrieben hat.
Die Unterschiede zwischen den Studenten, was das Verständnis und den Zeitaufwand angelangt, sind zum Teil gigantisch. In diesem Studium merkt man als überdurchschnittlich intelligenter, dass es immer noch weitaus krassere Leute gibt. Das sind da Kandidaten, die 40 LP Mathemodule machen und meistens in den Studentencafés Kicker oder Kartenspiele zocken. Aber es gibt Immer Leute, die bereit sind einem zu helfen.
Der Campus an der TU bietet sehr unterhaltsame Studentencafés wie das legendäre "Café A" in welchem es premium Tiefkühlpizza für 2,5€ gibt. Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten Kurse und extra Module an der TU in sein Studium einfließen zu lassen.
Wichtig: Das Mathestudium ist ein Studium, welches man nicht durchsteht, wenn man keinen Spaß daran hat. Die Inhalte sind dafür zu anspruchsvoll, und es ist viel zu schwer, als dass man es "einfach so nebenbei" machen könnte. Das gilt vielleicht für ein BWL Studium an einer Fachhochschule, aber nicht für Mathematik an der Uni (leider).
Die Leute, die dieses Studium "so nebenbei" machen können in Regelzeit, sind wirklich extrem begabt, und haben schon allein deshalb meistens Spaß daran. Diese Ausprägung an Talent ist aber, anders als ich es erwartet hatte als ich anfing, verdammt selten, obwohl fast alle Mathestudenten in der Schulzeit die "Matheprofis" waren, ist die Universität einfach ein komplett anderes Level, bei dem man wesentlich krassere Fähigkeiten braucht um zu glänzen, als ein paar Rechenskills. Dennoch ist das Studium durchaus machbar, mit Ehrgeiz und Spaß.
- Gute Aussichten für interessante, nicht-langweilige Arbeit in der Zukunft
- Zeitaufwändig und manchmal zu wenig Bezug zur Anwendung
Jakob hat 25 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 43% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
-
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
-
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 50% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
-
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
-
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.50% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
-
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 50% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
-
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
-
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 67% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
-
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 56% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Ich wohne in meiner eigenen Bude.60% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
-
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 75% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
-
Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.60% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
-
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 83% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
-
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 92% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
-
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.60% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums alleingelassen.
-
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.80% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
-
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 71% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 83% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 80% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
-
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 38% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
-
Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.50% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
-
Festivals sind nichts für mich.Auch 100% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind.
-
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 50% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
-
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 67% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.