Gutes Maschinenbau-Fleiß-Studium

Das Bachelor-Maschinenbaustudium in Kassel ist wie überall ein absolutes Fleißstudium und sehr zeitaufwändig. Dies ist aber wahrscheinlich an jeder anderen Uni auch so. Gerade das Grundstudium (1.-4. Semester) ist teilweise sehr tough und man hat eine größere Herausforderungen zu meistern. Jedoch wächst man ja bekanntlich an seinen Herausforderungen und so ist es auch hier. Die meisten Professoren sind sehr bemüht den Studenten das nötige Wissen zu vermitteln (Ausnahmen gibt es natürlich immer), aber fordern dafür in der Prüfung auch einiges ein. Allgemein ist das geforderte Niveau in Kassel gut und einem universitären Studium entsprechend (nicht anspruchslos aber auch nicht zu hoch). Ich denke es ist möglich hier einiges für den späteren Berufsalltag mitzunehmen, so ist die Konstruktionsausbildung mit CAD-Software sehr gut. Besonders gut sind die Vertiefungen, hier gibt es zahlreiche interessante Vorlesungen und Praktika

Leider gibt es aber auch einige wenige Vorlesungen in denen nur das reine Auswendiglernen und in der Klausur wiedergeben im Vordergrund und nicht die Vermittlung von Verständnis. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Organisation. Informationen müssen oft erkämpft werden und für jede Regelung aus der Studienordnung kann man offensichtlich eine Ausnahme erzielen, wenn man nur den richtigen Professor fragt.

Zur Uni an sich:
Die Uni ist in Ordnung. Mensa und Mensaessen sind sehr gut sowie das Semesterticket. Leider ist die technische Einrichtung der Hörsäle (gerade der Neuen) unzuverlässig. Es gibt genug Möglichkeiten in Gruppen zu lernen oder in Ruhe einen Kaffee zu trinken.

Zur Atmosphäre am Campus:
Die Studierendenschaft ist ok. Man muss gerade als Maschinenbaustudent am Campus "Holländischer Platz", wohl einfach akzeptieren, dass man unter lauter Psychologie-,Soziale Arbeit- und Wirtschaftswissenschaftsstudenten wohl der größte Nerd ist.. ;-)