Zweiklassengesellschaft zw Dozenten und Studenten

Zunächst einmal muss man lobende Worte über die Lage der Universität verlieren. Ilmenau ist eine schöne Klein(!)stadt und würdiger Träger des Titels Universitätsstadt.
Die Uni selbst, relativ modern ausgestattet und größtenteils am Hauptcampus angesiedelt, ist mit ca. 6500 Studierenden eine eher kleine Universität.
Die Organisation von Klausuren, Praktika o.ä. ist wie erwartet chaotisch. Zu große Hörsäle für zu kleine Studiengänge und umgekehrt. Gleiches gilt für Seminarräume. Eine inhaltliche Absprache zwischen den Fachgebieten und noch schlimmer, zwischen den Dozenten eines Fachgebiets, findet nur in Ausnahmefällen statt (So zumindest meine Auffassung). Anmerkungen diesbezüglich stoßen im Prüfungsamt meist nur auf Unverständnis. Wobei man von vorn herein das Gespräch suchen sollte, da Antworten auf E-Mails meist so gehaltvoll sind wie destilliertes Wasser.
Um es kurz zu fassen und nicht noch mehr auszuschweifen:
Würde mich jemand fragen, wo er studieren soll, würde ich von der TU Ilmenau abraten. Die Uni rutscht und Deutschlandvergleich Jahr für Jahr weiter ab und tut auch alles dafür. Steigende Durchfallqouten in den Klausuren werden mit ''dummen Studenten'' erklärt.
All diese Eindrücke beziehen sich natürlich nur auf den oben genannten Studiengang und die damit verbundenen Fächer.